Kirchenmusik in den Hassbergen e.V.

Pfarrgasse 7, 97461 Rügheim

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Carmina Burana

O Fortuna - ein Hoch auf das Leben

Carl Orff - CARMINA BURANA

 

Konzert mit

Kantorei Hassberge, Oratorienchor Würzburg, Musicalchor Junge Stimmen

Mechthild Söffler, Sopran - Samuel Lee, Tenor - Heiko
Trinsinger, Bariton - ONYX Klavierduo, Marie-Thérèse
Zahnlecker und Jonas Gleim - Schlagzeugensemble und Pauken

Leitung Matthias Göttemann
 

Quicklebendig und nicht totzukriegen.

Die Carmina Burana kennt vermutlich jeder. Es ist das meistgespielte Chor-Orchester-Werk der Musikgeschichte. Selbst die, die mit klassischer Musik überhaupt nichts am Hut haben, kennen - zumindest Teile - des Werks von Carl Orff, das 1937 uraufgeführt wurde.

Der Boxer Henry Maske benutzte es als „Erkennungsmelodie“, ein gewisser Michael Jackson hat es verwendet und in der einen oder anderen Bierwerbung ist es einem auch schon begegnet. Beste Voraussetzungen also, dass man es nicht mehr hören mag, dass es „totgenudelt“ ist. Dem ist aber überhaupt nicht so.

Die Carmina Burana ist quicklebendig und wer sich persönlich davon überzeugen will, der hat jetzt die Gelegenheit. Bereits die ersten paar Takte sind ein echter Gänsehaut-Moment: Von hochdramatischen Paukenschlägen begleitet, brüllt der Chor „O Fortuna, velut luna, statu variabilis“ (O Fortuna, wie der Mond von wechselhafter Art).

Die Begleitung unterstreicht die Klage mit wilden Sprüngen zwischen hohen und tiefen Lagen. Spannung pur. Plötzlich wird der Chor leise: „Semper crescis, aut decrescis, vita detestabilis“ (immer nimmst du zu und ab, abscheuliches Leben). Eine wahre Achterbahnfahrt durch das gesamte menschliche Leben beginnt. Und da sind noch nicht einmal 20 Takte vorbei…

O Fortuna – die Huldigung an die Schicksalsgöttin eröffnet und beschließt das Werk, das auf Texten aus dem 12. Jahrhundert basiert, die in Benediktbeuren gefunden wurden. Das berühmte sich ewig drehende Schicksalsrad beschreibt das ständig wiederkehrende Auf und Ab, Werden und Vergehen. Die magischen Bilder sind das Frühlingserwachen der Natur, das erste Liebeswerben junger Menschen, ausgelassenes Zechen und Feiern und schließlich der Triumph von Amor und Eros.

Carl Orff (1895-1982) ist berühmt durch sein „Schulwerk“. Die Orffinstrumente, z:B. Glockenspiele, Schellentrommeln, klingende Stäbe, Triangeln, Trommeln, Rasseln, Kastagnetten, Becken haben Generationen von Schulkindern geprägt.

…die spezielle Verbindung zu Unterfranken: "Fortuna hatte es mit mir gut gemeint, als sie mir einen Würzburger Antiquariatskatalog in die Hände spielte, in dem ich einen Titel fand, der mich mit magischer Gewalt anzog: Carmina Burana" schrieb Carl Orff in seinen Erinnerungen.

Herzliche Einladung!

 

Das Konzert dauert knapp 1,5 Stunden und wird am Sonntag, 21. Juli 2024 um 19:30 Uhr in Würzburg wiederholt – im großen Saal der Hochschule für Musik.

 
Eintrittskarten:
25/20/15/10 Euro (ermäßigt für Schüler & Studenten 20/17/12/8 Euro)
bei: Tourist-Information Haßfurt 09521/688-300
Reservierungen: eMail, Internet
Kartentelefon 09523/6957
Abendkasse: 60 Minuten vor Beginn