
Donna Huanca, Foto: Tobias Willmann
Erratic Interstices
Künstlerinnengespräch mit Donna Huanca, Stefanie Reisinger und Jazmina Figueroa
Die Autorin Jazmina Figueroa diskutiert gemeinsam mit der Kuratorin Stefanie Reisinger und der Künstlerin Donna Huanca die Arbeit Huancas im Kontext von Performance- und Konzeptkunst, wie der von Gego (Gertrud Goldschmidt, Hamburg 1912–1994 Caracas/Venezuela).
Zwischen den skulpturalen Installationen und kollaborativen Performances von Gego und Huanca gibt es wesentliche ästhetische Gegensätze. Dennoch erinnern ihre Werke in der Verwendung von gefundenen Materialien sowie in ihren nicht-mechanischen Konstruktionen von Raum, in dem die Arbeiten sich entfalten, an die Arbeitsweisen der jeweils anderen. Sowohl in Huancas als auch in Gegos Performance-Werken gibt es die geteilte Bühne, die öffentliche Arena, gegenseitige Befruchtungen und beide binden Soundkulturen und choreografische Interventionen in ihre Arbeitsprozesse ein.
2017 stimmte die Fundación Gego in Caracas/Venezuela, wo Gego nach ihrer Vertreibung während ihres Studiums an der Universität Stuttgart seit 1938 lebte und arbeitete, einer Dauerleihgabe von 100 Werken Gegos an das Kunstmuseum Stuttgart zu. Jazmina Figueroa, aktuell Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude, lädt Stefanie Reisinger, die Kuratorin der Ausstellung Gego. Die Architektur einer Künstlerin im Kunstmuseum Stuttgart, und Donna Huanca ein, gemeinsam die Bedeutung und Atomisierung der Linie bei Huanca und Gego im Bereich der Performance zu diskutieren.
Initiiert von Jazmina Figueroa mit Unterstützung und in Zusammenarbeit mit der Akademie Schloss Solitude.
Eine Kooperation mit der ifa-Galerie Stuttgart.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
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