
Bergmühlstr. 34 (Eingang Walterstr.),
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Augsburg
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GENANNT GOSPODIN
von Philipp Löhle
mit Marina Lötschert, Patrick Schlegel, Martin Schülke
Regie Gianna Formicone, Assistenz: Romina Dreyer, Musik: Sebastian Birkl
Rechte: Rowohlt Theaterverlag, Hamburg
Gospodin will den „Kapitalismus an den Eiern packen“, er will ohne Geld leben, „jedweder Besitz ist abzulehnen“. Ob das in der heutigen kapitalistisch geprägten Gesellschaft funktioniert und wie, ist die große Frage. Gospodin sucht nach Alternativen und auch wenn er scheitert, gibt er nicht auf. Seine Partnerin verlässt ihn, die Freund*innen halten die neue Lebensform Gospodins für fragwürdig. Aber dann bringt genau das Geld plötzlich alles durcheinander… Auf komische und aberwitzige Weise wehrt sich Gospodin gegen den Kapitalismus, aber was für eine Lebensform er findet, und ob und wie er sich treu bleibt, bleibt spannend bis zum Ende.
Philipp Löhle beschreibt in Genannt Gospodin unsere globalisierte, kapitalistische Gegenwart aus der Sicht eines Verweigerers - ohne Sarkasmus, aber mit viel skurrilem Witz. Weder militant, noch aggressiv oder belehrend lebt Gospodin sein Dogma mit einer Konsequenz, die die Lebenslügen seiner Umwelt scheinbar offen legt. Scheinbar. Denn auch Gospodins Glück funktioniert letztlich nur "begrenzt".
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