Alina Pogostkina
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Alina Pogostkina

Alina Pogostkina

Pjotr Iljitsch Tschaikowskij Fantasie-Ouvertüre »Romeo und Julia«
Alexander Glasunow Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 82
Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70

Alina Pogostkina Violine
MDR-Sinfonieorchester
Tung-Chieh Chuang Leitung

 

Kein anderes Werk der Literaturgeschichte beschwört so eindringlich die Grenzen sprengende Macht der Liebe wie William Shakespeares »Romeo und Julia«. Die Liebestragödie inspirierte unzählige Komponisten – so auch Pjotr Iljitsch Tschaikowskij. Leidenschaftliche Liebe, aber auch Verrat, Kampf, Hass und Tod hat Tschaikowskij in seiner Fantasie-Ouvertüre, einem frühen Meisterwerk, eindringlich in Töne gesetzt.

Die junge Geigerin Alina Pogostkina will sich in keine Schublade stecken lassen und hat sich sukzessive verschiedene musikalische Welten erobert. Geboren in St. Petersburg und aufgewachsen in Deutschland, sagt sie: »Ich hatte das Glück, das Beste von beidem mitnehmen zu können: Fünfzehn Jahre hatte ich Unterricht bei meinem Vater, der aus der russischen Tradition kommt, das sind meine Wurzeln. Aber auch aus der mitteleuropäischen Schule durch mein Studium bei Antje Weithaas in Berlin.« Zusammen mit dem MDR-Sinfonieorchester interpretiert sie das mit technischen Raffinessen gespickte Violinkonzert von Alexander Glasunow, eine zu Lebzeiten gefeierte Komponisten-Größe der russischen Spätromantik und Lehrer von Dmitrij Schostakowitsch. Das rein russische Konzertprogramm komplettiert dessen 9. Sinfonie, ein Werk, das keinen Heldenglanz verstrahlt, sondern – typisch für Schostakowitsch – kecken Übermut, leichten Witz und mitunter beißende Schärfe. Als einer der lebendigsten und innovativsten Klangkörper in Europa hat sich das MDR-Sinfonieorchester, das älteste Rundfunkorchester Deutschlands, in seiner fast hundertjährigen Geschichte mit dem russischen Repertoire, vor allem der Sinfonik Schostakowitschs, einen besonderen Schwerpunkt erarbeitet.