Michael Kumpfmüller: „Ach, Virginia“
Literaturhaus Oldenburg

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Michael Kumpfmüller: „Ach, Virginia“

Demnächst im Internet

Literarisches Portrait

Virginia Woolf (1882-1941) gilt als Pionierin der literarischen Moderne. Schon Ende der 1920er Jahre war sie international bekannt und erfolgreich. Michael Kumpfmüllers Roman erzählt von den letzten zehn Tagen ihres Lebens: Im März 1941 trifft die Schriftstellerin die Entscheidung, sich in einem Fluss nahe ihrem Landhaus in Südengland das Leben zu nehmen. Sie hat soeben ein neues Buch beendet und über das kleine Cottage, das sie mit ihrem Mann bewohnt, fliegen deutsche Bomber. Woolf führt das Leben einer Gefangenen, die nicht weiß, wie und wohin sie ausbrechen soll. Ihr seelischer Zustand ist zerrüttet. Michael Kumpfmüller zeichnet das Bild einer Person, die in Auflösung begriffen scheint und sich auf die Reise in den Innenraum macht, der eine Welt voller Schrecken, aber auch Wunder ist. Ach, Virginia ist ein literarisches Porträt auf kleinstem Raum und ein leidenschaftliches Plädoyer für das Leben. Der Kulturwissenschaftler Lüder Tietz stellt Michael Kumpfmüller vor und spricht mit ihm über seinen Roman.

Michael Kumpfmüller, geboren 1961 in München, lebt als freier Autor in Berlin. Im Jahr 2000 erschien mit dem gefeierten Roman „Hampels Fluchten“ seine erste literarische Veröffentlichung. Sein 2011 veröffentlichter Roman Die „Herrlichkeit des Lebens“ wurde zum Bestseller und ist in 23 Sprachen übersetzt worden. Zuletzt erschien der Roman „Tage mit Ora“ (2018).

Bitte beachten Sie: Diese Lesung, die für den 1. Juli geplant war, wurde im Zuge der Corona-Krise abgesagt. Stattdessen wird demnächst ein Gespräch zwischen Michael Kumpfmüller und dem Kulturwissenschaftler Lüder Tietz veröffentlicht.