sendesaal bremen

Bürgermeister-Spitta-Allee 45, 28329 Bremen
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saltarello: Alexander Kim, Violine

spielt Werke von Brahms, Paganini, Ravel

Als Preisträger des TonaLi Wettbewerbs bekam der Geiger Alexander Kim einen  Sonderpreis: dieses Saltarello Konzert im Sendesaal.

Alexander Kim - Violine (saltarello-Sonderpreis beim Tonali Wettbewerb 2014) 
Hanni Liang - Klavier 

Programm:
Johannes Brahms (1833-1897):
 Sonate für Violine und Klavier in d-Moll, op. 108
   
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Fantasie für Klavier in fis-Moll, op. 28
Niccolò Paganini (1782-1840): Introduktion und Variationen für Violine Solo über “Nel cor più non mi sento”
Maurice Ravel (1875-1937): Sonate G-Dur für Violine und Klavier

Alexander Kim, geboren 1992, in Südkorea, kam 1996 nach Deutschland und hatte im Alter von 6 Jahren seinen ersten Geigenunterricht bei Herrn Houssam Mayas an der Westfälischen Schule für Musik in Münster. Von 2002 bis 2013 war er Jungstudent an der Musikhochschule in Münster bei Prof. Helge Slaatto. Seit 2013 ist er Student bei Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Weitere musikalische Akzente erhielt er durch Meisterkurse bei Rainer Kussmaul, Ana Chumachenko und Zakhar Bron. 2007 konnte Alexander Kim bei einem Jugendwettbewerb in Kopenhagen, ausgeschrieben von der dänischen Tageszeitung Berlinske Tidende, eine Goldmedaille gewinnen und wurde beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert in der Kategorie Alte Musik mit dem 1. Preis ausgezeichnet. 2010 gewann er beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ in Lübeck den ersten Preis in der Kategorie Violine Solo. Ausserdem erhielt er im September 2012 den Förderpreis Rising Stars des Initiativkreises Mönchengladbach. Auf Empfehlung der Deutschen Stiftung Musikleben spielte er im Sommer 2012 beim Rheingau Musik Festival. 2014 war er Finalist beim „Tonali Grand Prix“ in Hamburg und erhielt zudem den saltarello-Preis. Alexander Kim trat als Solist bereits im Konzerthaus Dortmund mit der Philharmonie der Nationen, mit dem Zürcher Kammerorchester in der Tonhalle Zürich sowie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in der Laeiszhalle in Hamburg auf. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Alexander Kim eine Violine von Nicolaus Gagliano (Neapel, 1769) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung.

Hanni Liang wurde 1993 in Bielefeld geboren und stammt aus einer Nicht-Musikerfamilie. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie im Alter von acht Jahren und wurde nach rasanten Fortschritten als Jungstudentin in die Klavierklasse von Prof. Barbara Szczepanska aufgenommen. Ihren Bachelor Abschluss in Musik und einen zusätzlichen Abschluss in Medienmanagement absolvierte Hanni an der Robert Schumann Musikhochschule, sowie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Dort unter maßgeblichen Einfluss von Bernd Goetzke. Konzerte führten Sie unter anderem nach Österreich, China, Spanien, Italien und Polen, wo sie beim internationalen Chopin Festival in Warschau oder beim Tianjin Klavier Festival konzertierte. Außerdem reist sie regelmäßige für Auftritte in die Schweiz, wie zum Beispiel zum BSI Engadin Musikfestival, sowie zu weiteren ausgezeichneten Musikfestivals Deutschlands, wie dem Klavier-Festival Ruhr, Best of NRW, dem Schumannfest und den Gezeitenkonzerten.
2010 wurde sie zum Young Steinway Artist gekürt, zusammen mit dem Steinway Förderpreis. Des Weiteren erhielt sie Stipendien unter anderem von der Dörken Stiftung, der Gesellschaft Westfälischer Kulturarbeit, Bechstein und der Richard Wagner Stiftung. Seit 2017 ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 
Seit 2013 ist sie erfolgreiche TONALi-Musikerin und verfügt daher über ausgezeichnete Qualitäten in der Musikvermittlung und – Kommunikation. TONALi wurde prägend für ihre weitere Karriereentwicklung und hatte maßgeblichen Einfluss auf ihre jetzige Künstlerpersönlichkeit, sowie auf ihr musikalisches Engagement, mehr junge Hörer für die klassische Musik zu begeistern und kulturelle Bildung zu leisten. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls die gemeinnützige Künstleragentur TONALiSTEN entstanden, dessen Geschäftsführung Hanni Liang übernommen hat.
Ihre enge Zusammenarbeit mit dem renommierten deutschen Komponisten Manfred Trojahn entwickelte sich durch die Uraufführung seines Werkes „Leise Gondeln“ nicht nur zu einer engen Freundschaft, sondern ebenfalls zu einer Einspielung seiner „Six Préludes“ in 2015. Die Musik ihrer Debut-CD beschreibt Liang voller Hingabe: 
„Die Debussy-angelehnten Préludes sind Klangwelten und Stimmungen, die mich und jeden anderen, der sie hört, in einen hypnotischen Bann ziehen“ 
Die regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Schweizer-Uruguayischen Pianisten Homero Francesch prägte ihr musikalisches Denken und künstlerisches Verständnis maßgeblich. Weitere musikalische Einflüsse erhielt sie außerdem unter anderem von John Perry, Jacques Rouvier und Michel Beroff. 
Seit 2016 studiert sie in der Klavierklasse von Prof. Matthias Kirschnereit.