
aron ha-kodesch – Zur Geschichte und Entwicklung des Toraschreins im deutschsprachigen Raum
Als Aufbewahrungsort für die Torarollen ist der aron hakodesch, der Toraschrein, eines der am kunstvollsten gestalteten Ausstattungsgegenstände einer Synagoge. Seine Tradition weist weit in die Zeit der Entstehung antiker Synagogen zurück – weit vor die Zeit christlicher Kirchen. Seither bildet der Schrein einen eigenen Bautyp aus, der über die Jahrhunderte hinweg in Aussehen, Gestaltung und Konstruktion den zeitgenössischen Gepflogenheiten angepasst wurde. Mit den beiden Toraschreinen der barocken Synagogen in Celle (1740) und Hornburg (1762–66) sind zwei der bedeutendsten jüdischen Sachzeugnisse im norddeutschen Raum erhalten.
Dipl.-Ing. Mirko Przystawik von der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, TU Braunschweig, gibt einen anschaulichen Überblick über die Geschichte und Entwicklung dieses Bautyps im deutschsprachigen Raum.
Vortragender: Dipl.-Ing. Mirko Przystawik, Bet Tfila, TU Braunschweig
Veranstalter: Stadtarchiv Celle in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Celle e.V. und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.
Fotograph: Ulrich Loeper, Celle
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