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Kabuki Noir Münster
Im Rahmen der alle zehn Jahre stattfindenden Kunstausstellung „Skulptur Projekte Münster“ haben Monika Gintersdorfer und Knut Klaßen mit ihrem deutsch-ivorischen Team in über 100 öffentlichen Proben ein Stück entwickelt, das die traditionelle Kabuki-Ästhetik aufgreift, eine japanische Theaterform bestehend aus Tanz, Gesang und Pantomime, die Anfang des 17. Jahrhunderts entwickelt wurde. Die Performance basiert auf dem berühmten Stück „Kanjincho“, in dem der Bruder eines Königs versucht, als Priester verkleidet das Königreich über eine bewachte Grenze zu verlassen. Gintersdorfer/Klaßen setzen die historische Vorlage in Bezug zu heutigen Grenzen und der politischen Debatte über ihre Durchlässigkeit. Dabei entsteht ein spannender Dialog zwischen der deutschen, japanischen und ivorischen Kultur.
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