20.11.22 Masaa

20.11.22 Masaa

Quelle: Foto(c)Andy Spyra
Rechtehinweis: Bild darf für reaktionelle Berichterstattung genutzt werden.

sendesaal bremen

20.11.2022 Masaa

Die Band um den libanesischen Sänger Rabih Lahoud ist ein kraftvolles und virtuoses Ensemble multikultureller Natur. Es gibt sie seit 2012 und bereits im Gründungsjahr gewannen sie den Bremer Jazzpreis.

Bremen, 07.11.2022

20.11.22 | 18 Uhr | Masaa


openmusic@sendesaal

MASAA

Am Sonntag, den 20. November 2022, um 18 Uhr, kommen Sie in den Sendesaal Bremen: MASAA – das sind vier Musiker, die den Abend loben, an dem man zusammenkommt und sich begegnet, sich intensiv über den Tag austauscht – so die Bedeutung des libanesischen Bandnamens. Und sie tun dies in einer Art tiefster musikalischer Überzeugung von Nähe, Neugier und Zusammengehörigkeit. Die Intensität, die das Ensemble in seiner Musik erschafft, ist so greifbar und umfassend, dass man durch ihre Berührung wieder daran glauben mag, dass Musik die Welt bewegen kann. Unverkopft und auf höchstem musikalischem Niveau entwirft MASAA Songs, die erkennen lassen, wie komplex und gleichzeitig nahbar unser Miteinander ist.

MASAA
Rabih Lahoud – Gesang
Marcus Rust – Trompete und Flügelhorn
Reentko Dirks – Doppelhalsgitarre
Demian Kappenstein – Schlagzeug

Bereits im Gründungsjahr 2012 gewann MASAA den Bremer Jazzpreis. In den folgenden Jahren gingen weitere wichtige Weltmusikpreise Deutschlands an sie, wie der Publikumspreis des Creole-Wettbewerbs (2013) und die Förder-RUTH des Rudolstadt Festivals (2015). 2021 kam für Rabih Lahoud der WDR Jazzpreis in der Kategorie Musikkulturen dazu und die Band wurde 2022 mit dem Deutschen Jazzpreis in der Kategorie „Album Vokal des Jahres“ ausgezeichnet.
Die Band hat erfolgreiche Tourneen durch Afrika und Lahouds Heimat Libanon absolviert, 2018 folgte die Einladung zum Salam Orient Festival in Wien und 2019 zum Jazzfest Baku in Aserbaidschan. In Zusammenarbeit mit der israelischen Sängerin Yael Deckelbaum (March of the Mothers) setzte das Ensemble ein Signal für die Unterstützung des Friedensprozesses zwischen jüdischer und arabischer Kultur.
2019 kam Gitarrist Reentko Dirks für den Pianisten Clemens Christian Poetzsch in die Band und führte den musikalische Dialog mit Rabih Lahoud (Gesang), Marcus Rust (Trompete und Flügelhorn) und Demian Kappenstein (Schlagzeug) in eine neue Richtung: Die Doppelhalsgitarre changiert mit und ohne Bünde mühelos zwischen der hiesigen und der Viertelton-geprägten Harmonik.

RABIH LAHOUD (Gesang)
studierte Komposition, klassisches Klavier, klassischen Gesang sowie Jazz-Gesang. Mit westlicher Musiktradition ebenso vertraut wie mit der Musikkultur seiner arabischen Heimat, interessiert ihn die Ambivalenz zwischen Orient und Okzident. Mit Markus Stockhausen gründete er die Band „Eternal Voyage“, mit der er 2009 eine CD veröffentlichte. Er hat einen Lehrauftrag für Jazz- und Pop-Gesang an den Hochschulen in Dresden und Hamburg.

MARCUS RUST (Trompete und Flügelhorn)
wuchs als Sohn klassischer Musiker in Schwerin auf. Während seines Zivildienstes in Indien entdeckte er seine Leidenschaft für die Musik fremder Kulturen und studierte daraufhin Jazztrompete, Klavier und Komposition in Dresden. Die Verbindung von ethnischer Musik und Jazz bestimmt von da an sein musikalisches Leben. Dieser widmet er sich auch in dem Duo ZIA und der Band um die äthiopische Sängerin Feven Yoseph.

REENTKO DIRKS (Doppelhalsgitarre)
ist Gitarrist und Komponist. Er schrieb und produzierte Musik für Künstler des Cirque du Soleils sowie die Semperoper Dresden und ist Mitglied im European Guitar Quartet. Einem breiten Publikum ist Reentko vor allem als Gitarrist an der Seite von Giora Feidman oder auch Ben Becker bekannt. Er konzertierte u.a. in Konzerthäusern wie der Tchaikovsky Hall Moskau und der Carnegie Hall in New York.

DEMIAN KAPPENSTEIN (Schlagzeug)
ist Schlagzeuger bei ÄTNA. Er veröffentlichte mit dem „Ring Ensemble“ eine CD, bei der die Musiker seines Jazztrios „Ring“ mit einem Ensemble historischer Saiteninstrumente zusammenarbeiteten. In seinem Soloprogramm „Travel Suite” verarbeitet er die Erfahrungen seiner Reisen durch ferne Länder, wie etwa den Kosovo, Taiwan, die Türkei oder Israel. Kappenstein arbeitete mit Musikern wie Giora Feidman, Kurt Rosenwinkel und Miss Platnum.

Ticket: 28,-/ 18,- Euro
Vorverkauf über www.sendesaal-bremen.de und Nordwest-Ticket

Sendesaal Bremen
Bürgermeister-Spitta-Allee 45
28329 Bremen
Tel. 0421-33004991
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