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04.-06.11.2022 Sarah Christian & Hisako Kawamura spielen alle Beethoven Violinsonaten
Einen wahren Beethoven Marathon gönnen sich und den Zuhörern die Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Sarah Christian, und die Pianistin Hisako Kawamura.
04.-06.11.22 | Sarah Christian & Hisako Kawamura spielen alle Beethoven Violinsonaten
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SARAH CHRISTIAN & HISAKO KAWAMURA
spielen alle Beethoven Violinsonaten
Einen wahren Beethoven Marathon gönnen sich und den Zuhörern die Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Sarah Christian, und die Pianistin Hisako Kawamura indem sie an drei Abenden alle 10 Sonaten, die Beethoven für Violine und Klavier geschrieben hat, im Sendesaal Bremen zur Aufführung bringen: am Freitag, 4. November und am Samstag, 5. November 2022, je um 20 Uhr und am Sonntag, 6. November 2022, um 18 Uhr.
Sarah Christian – Violine
Hisako Kawamura – Piano
Programm – erster Abend:
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sonaten für Violine und Klavier
Nr. 1 in D-Dur, op. 12
Nr. 2 in A-Dur op. 12 Nr. 2
Nr. 3 in Es-Dur, op. 12 Nr. 3
Nr. 9 A-Dur op. 47
Programm – zweiter Abend:
Ludwig van Beethoven: Sonaten für Violine und Klavier
Nr. 4 in a-Moll, op. 23
Nr. 5 in F-Dur, op. 24
Nr. 10 in G-Dur, op. 96
Programm – dritter Abend:
Ludwig van Beethoven: Sonaten für Violine und Klavier
Nr. 6 in A-Dur, op. 30, 1
Nr. 7 in c-Moll op. 30, 2
Nr. 8 in G-Dur op. 30, 3
Sarah Christian möchte ihren Zuhörern die Vielfalt, ehrliche Emotion und Energie der klassischen Musik vermitteln. In ihrem künstlerischen Leben genießt sie es, alle Einflüsse zu vereinen und auf nichts verzichten zu müssen: Solistin, Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Kammermusikerin und künstlerische Leiterin einer Kammermusikreihe in ihrer Heimatstadt Augsburg. Dabei stellt sie den höchsten Anspruch an sich selbst. Ihr Fokus bei der Auseinandersetzung mit dem Notentext liegt immer auf dem Inhalt der Musik, dem sie sich stets mit großem Respekt nähert.
Aus dem ARD-Musikwettbewerb 2017 ging sie als 2. Preisträgerin hervor (ohne Vergabe des 1.Preises), sie gewann auch den Publikumspreis und den Sonderpreis des Münchener Kammerorchesters. Zuvor war sie bei zahlreichen anderen internationalen Wettbewerben erfolgreich, wie zum Beispiel bei dem „Michael Hill“ Competition in Neuseeland, beim Brahms- Wettbewerb Pörtschach in Österreich, beim Mendelssohn-Bartholdy Wettbewerb Berlin und vielen weiteren mehr. 2008 wurde sie mit dem »Best String Player of the Year« Award sowie der Yehudi Menuhin Medaille der Universität Mozarteum ausgezeichnet.
Sarah Christian zählt zu ihren wichtigsten Lehrern Igor Ozim am Mozarteum Salzburg sowie Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, deren Assistentin sie in den Jahren 2013-2016 war. Impulse und Inspirationen bekam sie auch in Meisterkursen bei Thomas Brandis, Donald Weilerstein, Rainer Schmidt, Maxim Vengerov und bei Miriam Fried. Seit 2013 ist sie mit viel Freude 1. Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Regelmäßig wird sie als Konzertmeisterin zu Projekten bei anderen Orchestern eingeladen, wie z.B. zu dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, DSO Berlin und der Kammerakademie Potsdam. Bei den BBC Proms 2017 war sie Konzertmeisterin des BBC Symphony Orchestras und spielte „Scheherezade“ von Rimsky-Korsakov unter der Leitung von James Gaffigan. Ihr Debüt in der Carnegie Hall mit dem Bayerischen Staatsorchester hatte Sarah Christian im März 2018
Ihre Debüt-CD (GENUIN, 2017) mit Prokofjews Sonate Nr. 1 f-Moll op. 80 und Schuberts Fantasie C-Dur wurde von der Presse hochgelobt: „Sarah Christians Solodebut ist schlichtweg fantastisch! Die Geigerin erweist sich als äußerst feinfühlige Interpretin, technisch ist sie ohnehin über allen Zweifel erhaben.“ (Manuel Stangorra, klassik.com)
Die Kammermusik ist ihr ebenfalls sehr wichtig, sie trat in verschiedenen Formationen beim Festival Spannungen in Heimbach, den Schwetzinger Festspielen, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und beim Schleswig Holstein Musik Festival auf. Sie initiierte eine Kammermusikreihe in ihrer Heimatstadt Augsburg, die sie gemeinsam mit Maximilan Hornung gestaltet. Das neu von ihr gegründete „Franz Ensemble“ pflegt selten gespielte Kammermusik .
Geboren in Nishinomiya (Japan), aufgewachsen in Deutschland, identifiziert sich Hisako Kawamura sowohl mit der europäischen als auch der japanischen Kultur. Stark beeinflusst von ihren Lehrern – Vladimir Krainev aus Russland und Małgorzata Bator-Schreiber aus Polen – lernte sie darüber hinaus die slawische Musik schätzen. Durch die mehrjährige intensive Auseinandersetzung mit der Musik Beethovens wuchs die Faszination und Bewunderung Kawamuras über die Kunst des Meisterkomponisten. So liegt oft der Schwerpunkt ihres Konzertprogramms in den Werken Beethovens. Kammermusik ist und bleibt ihre Leidenschaft, bei der sie den Austausch musikalischer Ideen und Inspirationen mit den Partnermusikern sehr schätzt. So musiziert sie regelmäßig zusammen mit Musikern wie Sarah Christian (Violine), Clemens Hagen (Cello) sowie Maximilian Hornung (Cello).
Für ihre künstlerische Tätigkeit erhielt sie diverse Kultur-Preise: den Fresh Artist Award der Nippon Steel Corporation, Idemitsu Music Prize der Firma Idemitsu Kosan, den Preis der Chopin- Gesellschaft Japan, IUE-Kulturpreis, Hotel Okura Musik Preis sowie den Förderpreis für Junge Künstler im Fach Musik vom Minister für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie Japans. Auf ihren zuletzt erschienenen CDs beim Label RCA Red Seal, widmete sie sich den Sonaten Ludwig van Beethovens. Diese Alben stellen einer Serie von Aufnahmen dar und beinhalten u.a. die Pathétique-, die Mondschein-Sonate sowie die Waldstein– und die Appassionata-Sonate, auf der dritten CD dieser Reihe die Les Adieux– und die Hammerklavier-Sonate. Vergangene CDs mit Werken von Schumann (Humoreske op.20), Chopin (24 Préludes & Polonaise- Fantasie, 4 Balladen, Klaviersonate Nr.3) und Rachmaninov (Klavierkonzert Nr.2 und Cello- Sonate) sind ebenfalls bei dem gleichen Label erschienen.
Inspiriert von der engagierten pädagogischen Tätigkeit ihrer Mentoren, die ihre pianistische und künstlerische Erfahrung an die nächste Generation weitergaben, unterrichtet Kawamura an der Folkwang Universität der Künste in Essen, an die sie 2015 zur Professorin berufen worden ist. Außerdem ist sie Sonderlehrbeauftragte am Tokyo College of Music.
Eintritt je Konzertabend: 28,-/ 18,- Euro
Festivalticket für alle drei Abende: 70,-/ 50,- Euro
Vorverkauf über www.sendesaal-bremen.de und Nordwest-Ticket
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28329 Bremen
Tel. 0421-33004991
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