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Zitadelle Berlin
Ankunft der Thorak-Pferde auf der Zitadelle Spandau
Ankunft der Thorak-Pferde auf der Zitadelle Spandau: Die beiden Bronzepferde werden in die Ausstellung "Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler" sowie in ein neues Schaudepot in der Bastion Königin eingebracht.
Quelle:
MITTEILUNG AN DIE PRESSE
Ankunft der Thorak-Pferde auf der Zitadelle Spandau
Einbringung der Großbronzen ab dem 14.10.2022
(Datum nicht vorab zu veröffentlichen!)
Quelle: © Robert Conrad
Die Skulpturen „Schreitende Pferde“ des Bildhauers Josef Thorak (1889- 1952) von 1939 werden – blickdicht verpackt – ab dem 14.10.2022 in die dafür vorbereiteten Ausstellungsräume der Stadtgeschichtlichen Museen Spandau eingebracht. Thorak war einer der bevorzugten Künstler Adolf Hitlers und hatte den Auftrag für die Pferde als Gartenschmuck der Neuen Reichskanzlei in Berlin-Mitte bekommen. Nach ihrem abenteuerlichen Weg seit 1943 über Wriezen und Eberswalde in Brandenburg sowie Bad Dürkheim in der Pfalz kommt die umstrittene Propagandakunst zurück nach Berlin. Eines der Pferde wird in die Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ eingegliedert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, sobald alle restauratorischen und ausstellungstechnischen Maßnahmen abgeschlossen sind. Für wenige Wochen werden nur die ersten sechs Räume für den Besuchsverkehr offen sein. Das zweite Pferd wird in die Bastion Königin verbracht, in der ein Schaudepot mit weiteren streitbaren Objekten der Erinnerungskultur eingerichtet wird.
Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Kultur, dazu:
„Seit der Eröffnung der Ausstellung „Enthüllt“ entwickelt sich auf der Zitadelle Spandau nachhaltig ein Zentrum für wissenschaftliche und museumspädagogische Auseinandersetzung mit „toxischen“ Denkmälern, das internationale Aufmerksamkeit bekommt. Die Entscheidung des Bundes, die Thorak-Pferde hier in das kulturpolitische Bildungsprogramm aufzunehmen, ist folgerichtig und ein weiterer Beitrag zu der in unserer Demokratie fest verankerten historischen Aufarbeitung des Nationalsozialismus.“
Quelle: © Ralph Paschke
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