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sendesaal bremen
02-04.09.2022 Farewel(l)come concerts I-IV
Farewel(l)come Festival vom 02.-04.09.2022 Vier Konzerte - fast 20 Acts der neuen Saison
02.-04.09.22 | Farewel(l)come | Sendesaal Bremen
Farewel(l)come Festival
Der Sendesaal Bremen startet in die neue Saison mit einem kleinen Festival-Wochenende vom 02.-04. September 2022 unter dem Motto: Farewel(l)come. In vier Konzerten sind alles in Allem fast 20 Acts zu erleben, in denen sich das Publikum einen Überblick verschaffen kann, was in der neuen Saison im Sendesaal stattfinden wird.
02.09.22 | 19 Uhr | Wolfert Brederode
Quelle: Foto(c)De Schaapjesfabriek
farewel(l)come concert I
WOLFERT BREDERODE
Ruins and Remains
Als Auftakt des kleinen Farewel(l)come-Festivals im Sendesaal Bremen gibt es am 2. September, um 19 Uhr, das release concert der neuesten CD des niederländischen Pianisten und Komponisten Wolfert Brederode, die im August 2021 im Sendesaal entstanden ist. Ruins and Remains erscheint in diesem Monat bei ECM Records.
Wolfert Brederode: Ruins and Remains
Matangi Quartet
Joost Lijbaart
Wolfert Brederode – Piano
Joost Lijbaart – Schlagzeug, Perkussion
Maria-Paula Majoor – Violine
Daniel Torrico – Violine
Karsten Kleier – Viola
Arno van der Vuurst – Violoncello
Ruins and Remains ist das neueste Projekt von Wolfert Brederode in Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger Joost Lijbaart und dem Matangi Quartet.
Es ist eine musikalische und persönliche Kontemplation über die zerstörerische Seite von Mensch und Natur, aber auch eine Ode an ihre Zerbrechlichkeit und Widerstandsfähigkeit, die sich jetzt, nach einer Pandemie und während eines neuen Krieges in Europa, als noch aktuelleres Thema erweist. Wolfert: “Ich betrachte Ruins & Remains als eine sich entwickelnde Suite: mit wiederkehrenden Leitmotiven, Schlüsselzentren, harmonischen Verläufen, aber mit der Freiheit für uns, Teile hinzuzufügen oder wegzulassen, sie zu dehnen oder zu kürzen oder sie durch freie Improvisationen zu verbinden. Das ermöglicht uns, die Musik atmen zu lassen und zu transformieren, ohne ihre Essenz zu verlieren.”
Neben ihren eigenen Projekten wie ‘Under the Surface’ und dem Wolfert Brederode Trio haben Joost und Wolfert in den letzten fünfzehn Jahren in verschiedenen Ensembles zusammengearbeitet und bilden auch ein Duo. Ihr Album ‘One’ (Jazz in Motion Records) wurde von der Presse einhellig gelobt.
Das Matangi Quartett ist seit über zwei Jahrzehnten eines der führenden Streichquartette im niederländischen Musikleben mit unterschiedlichsten Projekten und Kooperationen. Alle Musiker haben bereits in verschiedenen Konzert-, Tanz- und Theaterproduktionen mitgewirkt. Für Matangis Album ‘Jazzics’ komponierte Wolfert auch das spirituelle und melancholische Werk ‘Shadowchild’. Mit Ruins and Remains geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, gemeinsam ein eigenwilliges musikalisches Universum in einem rätselhaften Konzertprogramm zu präsentieren. Im vergangenen August wurde die Musik mit Manfred Eicher als Produzent im Sendesaal Bremen aufgenommen und das Album wird Wolferts viertes als Leader bei ECM Records sein.
“Ein Pianist, der eine betörende Bandbreite von scheinbar unaufdringlichen und doch kraftvollen Stimmungen und Atmosphären durchqueren kann” Jazz Journal
Ticket: 20,-/ 12,-€
Festivalticket für vier Konzerte der Reihe farewel(l)come: 60,-/ 40,-€
Vorverkauf über www.sendesaal-bremen.de und Nordwest-Ticket
02.09.22 | 21 Uhr | Sebastian Krämer
Quelle: Foto(c)Christian Biadacz
farewel(l)come concert II
SEBASTIAN KRÄMER
Liebeslieder an deine Tante
Sebastian Krämer, das Unikum der gesungenen Pianopoesie, gastiert am 02. September 2022, um 21 Uhr, zum ersten Mal im Sendesaal Bremen: sein aktuelles Programm „Liebeslieder an deine Tante“ ist hochkomisch und melancholisch zugleich, riskant ohne doppelten Boden – ein wahrer Chansonnier im komischen Fach!
Sebastian Krämer – Gesang und Klavier
Ich denk’ an deine Tante, / wüßte nicht, wann ich je so brannte. / Ist sonst nicht meine Art, / liegt an Hildegard …
Woher Sebastian Krämer deine Tante kennt, ist eine gute Frage. Und wenn er sie kennt, warum er ihr dann ausgerechnet Liebeslieder widmet, vielleicht eine noch bessere. Du hast gar keine Tante? Oder sie ist vor kurzem verstorben? Nun, das würde immerhin die Verzweiflung erklären, die aus manchen dieser Stücke spricht, die Ratlosigkeit, die Melancholie. Oder den abstrusen Humor, den Krämer nicht zu planen scheint, der wie ein Schicksal über uns hereinbricht, wenn wir ihn schon nicht mehr für möglich gehalten hätten.
Diese Chansons wollen nicht „Mut machen“, haben keine Parolen oder auch nur Empfehlungen zur Gestaltung einer besseren Welt zur Hand. Wir haben es hier nicht mit zielführender Kritik an den bestehenden Verhältnissen zu tun. Wohl aber mit dem Versuch, den sorgsam verpackten Schmerz im Hörer aufzuspüren und freizusetzen, weil er zum wenigen gehört, das ihm inmitten seiner ganz persönlichen Zombie-Apokalypse noch die eigene Lebendigkeit anzeigt. Die bizarre Schönheit der Krämerschen Verse und Harmonien ist mit jenem Schmerz im Bunde. Und mit deiner Tante …
Ticket: 20,-/ 12,-€
Festivalticket für vier Konzerte der Reihe farewel(l)come: 60,-/ 40,-€
Vorverkauf über www.sendesaal-bremen.de und Nordwest-Ticket
03.09.22 | 19 Uhr | Welcome!
Quelle: Foto(c)Elisa Meyer
farewel(l)come concert III
WELCOME! - SAISONVORSTELLUNG 2022/23
2023 übernimmt Elisabeth Champollion die künstlerische Leitung des Sendesaales und präsentiert am 3. September 2022, um 19 Uhr, im Sendesaal Bremen die nächste Konzertsaison mit kurzen, intensiven Einblicken in verschiedene Programme aus Klassik, Barock, Jazz, Tango, Swing und Chanson!
Als Nachfolgerin von Peter Schulze gestaltet die neue künstlerische Leiterin die Geschicke des Sendesaals ab dem Jahr 2023. Die neue Saison wird vielfältig, mitreißend, tiefgründig, lebensfroh: von Barock bis Swing und von Klassik bis Chanson soll die Begegnung im Vordergrund stehen – zwischen MusikerInnen und Konzertgästen, zwischen dem Bremer Publikum und internationalen Ensembles und Bands, zwischen Musikstilen und Genres. Nah dran sein, zusehen und -hören, Fragen stellen und ins Gespräch kommen, senden und empfangen: das alles soll möglich sein in der kommenden Zeit. Den Anfang machen zehn neue Programme, die in der nächsten Saison zu hören sein werden. Einige dieser Programme werden am heutigen bunten Abend vorgestellt.
Diese musikalischen Gäste geben Einblick in ihre Programme der kommenden Saison:
Elbipolis Barockorchester Hamburg:
Mehr Bach - Brandenburgische Konzerte
mit:
Jürgen Groß – Violine und Leitung
Annie Gard – Violine
Micaela Storch-Sieben – Viola
Dorothee Kunst – Traversflöte
Konstanze Waidosch – Violoncello
Theo Small – Kontrabass
Olga Chumikova – Cembalo
Musica Sequenza: Inferno - Dante nach 700 Jahren
mit:
Burak Özdemir – Orgel und Leitung
Diana Ramirez – Sopran
Annie Gard – Barockvioline
Charlie Zhang – Laute
Bärbel Hartrumpf – Barockcello
Cuarteto Rotterdam:
Noche de Tango mit Tangohits der letzten Jahrzehnte
mit:
Michael Dolak – Bandoneón
Susanne Cordula Welsch – Violine
Facundo Di Pietro – Kontrabass
Mark Scheibe & friends: Die Christmas-Gala
mit:
Mark Scheibe – Gesang und Klavier
Profeti della quinta: Joseph und seine Brüder
mit:
Elam Rotem – Komponist und Leiter
Damir Bacikin:Damir out loud! Der Allround-Trompeter stellt sich vor
Ticket: 20,-/ 12,-€
Festivalticket für vier Konzerte der Reihe farewel(l)come: 60,-/ 40,-€
Vorverkauf über www.sendesaal-bremen.de und Nordwest-Ticket
04.09.22 | 18:30 Uhr | Farewell
Quelle:
farewel(l)come concert IV
FAREWELL
Farewell mit 7 kurzen und kurzweiligen Konzerten am 4. September 2022, um 18:30 Uhr, im Sendesaal Bremen zum allmählichen Abschied von Peter Schulze als künstlerischem Leiter des Sendesaales – mit Musikern und Musikerinnen, denen der bzw. die dem Sendesaal seit Jahrzehnten oder auch erst seit kurzer Zeit ans Herz gewachsen und verbunden sind.
Veronika Harcsa und Bálint Gyémánt – Top Vocal/Git Duo aus Ungarn, anrührende Perfektion.
Markus Becker – Meisterpianist, der sich zwischen den Stühlen am wohlsten fühlt und mittlerweile 2 CDs im Sendesaal eingespielt und so manches Streaming-Konzert gegeben hat, die ihn von einer weniger klassischen, d.h. improvisatorischen Seite zeigen.
Tokunbo – Solo der betörenden afro-deutschen Sängerin. Ihre Folk Noir-Stimme war erst einmal im Sendesaal zu hören, und sie passt bestens dorthin.
Marialy Pacheco – die kubanische Ausnahmepianistin, die musikalisch wirklich etwas zu erzählen hat. Sie kommt fast jedes Jahr und ist in immer unterschiedlichen Besetzungen zu hören.
Håkon Kornstad – fabelhafter norwegischer Tenor – der sowohl als Saxophonist als auch als lyrische Tenorstimme zu überzeugen vermag.
Florian Donderer – herausragender Geiger, Konzertmeister, Primgeiger des Signum Quartetts und seit 2009 Kurator der residenz-Reihe im Sendesaal – zur Abwechselung mal solo.
Tim Fischer – der intelligente Chansonnier, der vor fast 30 Jahren seine ersten Aufnahmen im Sendesaal machte und Appetit auf sein neues Georg Kreisler-Programm macht, mit dem er im Dezember bei uns gastiert.
Alle MusikerInnen geben jeweils ca. 20 minütige Performances und es gibt sicherlich Gelegenheit zu gemütlichem Austausch.
Ticket: 20,-/ 12,-€
Festivalticket für vier Konzerte der Reihe farewel(l)come: 60,-/ 40,-€
Vorverkauf über www.sendesaal-bremen.de und Nordwest-Ticket
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