Querverlag
Neue Taschenbücher aus dem Querverlag
Der Querverlag stellt seine Taschenbücher aus dem Frühjahrsprogramm 2022 vor.
Taschenbücher im Frühjahr 2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Medienvertreter:innen und Redaktionsteams!
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere lang ersehnten neuen Taschenbücher nun lieferbar sind. Vier Romane und einen Erlebnisbericht stellen wir Ihnen hier heute in gebotener Kürze vor.
Kurze Leseproben finden Sie in unserer aktuellen Handelsvorschau, die Sie hier als PDF herunterladen können:
www.querverlag.de/presse-fruehjahr-2022
Rezensionsexemplare können Sie jederzeit über presse@querverlag.de anfordern. Die Bücher oder PDFs gehen dann umgehend an Sie raus.
Unsere Autor:innen stehen für Interviews und Veranstaltungen zur Verfügung.
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Herzliche Grüße
Marc Lippuner
vom Querverlag
Anne Schelzig
Nicht die Liebe macht blind, sondern die Sehnsucht danach
Roman
Aus einer komplizierten Coming-of-Age-Geschichte entwickelt sich eine amüsante Liebeskomödie.
broschiert, ca. 256 S., 12,5 cm x 20,5 cm
ca. 16 €, 22 sFr., 16,20 € [A]
ISBN 978-3-89656-310-1
Quelle: Querverlag
Als Tochter lesbischer Mütter selber lesbisch – muss das sein? Mit dieser Frage schlägt sich nicht nur Laura herum. Auch ihre Mütter hoffen insgeheim auf eine spätpubertäre Phase. Doch nach dem tragischen Ende ihrer ersten Beziehung hat Laura sowieso ganz andere Probleme, die ausgerechnet ein Umzug nach Berlin lösen soll. Mittels jahrelang antrainierter Scheinkompetenz sichert sie sich kurz vorher nicht nur ein begehrtes WG-Zimmer im Szenekiez, sondern auch die lang ersehnte Stelle im Kindergarten.
Als bekennende Zweck-Pessimistin hält sie alles Perfekte für Heuchelei und glaubt, auf Rück- und Zwischenfälle bestens vorbereitet zu sein. Doch damit, dass die Dinge auch mal glatt laufen können, hat sie nicht gerechnet, und so stolpert sie mit schöner Regelmäßigkeit vor allem über die Steine, die sie sich selbst in den Weg gelegt hat.
Als sie sich auch noch in Torben verliebt, der ihr das Leben bieten könnte, das sie sich immer gewünscht hat, gerät ihr Selbstbild endgültig aus den Fugen.
Anne Schelzig ist in Leipzig geboren, verbrachte die letzten Vorwendejahre in Berlin und die Zeit danach in einer kleinen Stadt im Schwarzwald. Im Westen der Ossi und im Osten der Wessi zu sein, schärfte ihren Blick für regionale Überheblichkeiten sowie ihren Sinn für Situationskomik. Sie ist zunehmend genervt von affektiv geführten Debatten und wünscht sich faire Diskurse auf Basis der jeweils aktuellen Faktenlage.
Nadine Lange
Ein Eis mit Jo
Roman
Ein Urlaub an der Adria-Küste bringt Anja aus Hamburg auf andere Gedanken.
broschiert, ca. 256 S., 12,5 cm x 20,5 cm
ca. 16 €, 22 sFr., 16,20 € [A]
ISBN 978-3-89656-311-8
Sommer an der Adria. Die queere Berliner Tätowiererin Jovana, genannt Jo, hilft für einige Wochen beim Tourismusunternehmen ihres Onkels im kroatischen Hafenstädtchen Rovinj aus. Wenn sie frei hat, geht Jo schwimmen oder trifft sich mit ihrer alten Freundin Maja.
Eines Tages begegnet sie am Strand der Grafikdesingerin Anja, die mit ihren Kindern Paulina und Tim Urlaub macht. Frisch geschieden von deren Vater ist Anja froh, einmal rauszukommen aus dem heimischen Hamburg. Vom ersten Moment an fühlen sich die beiden Frauen zueinander hingezogen – und sie gehen nicht nur miteinander Eis essen.
Abwechselnd erzählt aus der Perspektive von Jovana und Anja schweift der Blick auch immer wieder in die Vergangenheit der aus höchst unterschiedlichen Verhältnissen stammenden Frauen. Während Anja in einer wohlhabenden Familie aufwuchs, musste Jovana mit ihrer Schwester und den Eltern zu Beginn der Neunziger aus dem zerfallenden Jugoslawien fliehen.
Nadine Lange kam 1973 in Leverkusen zur Welt, hat in München studiert und die Deutsche Journalistenschule besucht. Seit 1999 lebt sie in Berlin und ist seit elf Jahren Kulturredakteurin beim Tagesspiegel, wo sie zum Team des LGBTIQ-Angebots „Queerspiegel“ gehört. Die dort entstandene Kolumnenserie Heteros fragen, Homos antworten erschien 2017 beim Querverlag als Buch.
Philipp Lutz
Malibu
Roman
Eine Teenager-Freundschaft im Krankenzimmer, verrückte Wetteinsätze und eine Sehnsuchtsreise nach Malibu.
broschiert, ca. 192 S., 12,5 cm x 20,5 cm
ca. 16 €, 22 sFr., 16,20 € [A]
ISBN 978-3-89656-312-5
„Wenn wir hier die ganze Scheiße hinter uns haben, fliegen wir zusammen nach Malibu!“ – ein Versprechen, das sich Jonas und David, beide 17, auf der Onkologie-Station geben. Sie teilen nicht nur dasselbe Zimmer, sondern durchleben auch gemeinsam Höhen und Tiefen im Kampf gegen den Krebs.
Eine intensive Freundschaft entsteht.
„Hast du Wurzeln geschlagen oder Angst, mit deiner Hühnerbrust gegen meinen geilen Oberkörper abzukacken?“ Die beiden träumen sich immer wieder in unterschiedliche Situationen hinein und duellieren sich mit verrückten Wetteinsätzen, was auch die 20-jährige Krankenschwester Tanja zu spüren bekommt.
Als Jonas entlassen wird und David im Krankenhaus zurückbleiben muss, erkennt Jonas schnell, dass er sein „früheres“ Leben nicht einfach wieder aufnehmen kann – zu viel hat sich verändert. Sein einziger Halt: Die Besuche bei David. „Beschreib mir bitte das Gefühl“, eine Äußerung von David, die bei Jonas einen Automatismus in Gang setzt, der nicht mehr aufzuhalten ist. „Krass!“
Jetzt fehlt nur noch Malibu.
Philipp Lutz ist Autor und Filmemacher mit eigener Produktionsfirma: www.lutzfilm.de. Er liebt es, fiktionale und dokumentarische Film/TV-Projekte und Romane mit starken und außergewöhnlichen Charakteren umzusetzen beziehungsweise zu schreiben. Malibu ist sein erster veröffentlichter Roman – weitere sollen folgen.
Markus Jäger
Theo wird lauter
Roman
Durch die Liebe zur Musik findet der 17-jährige Theo den Weg zu sich selbst und lernt, sich lautstark zu behaupten.
broschiert, ca. 288 S., 12,5 cm x 20,5 cm
ca. 16 €, 22 sFr., 16,20 € [A]
ISBN 978-3-89656-313-2
1993 wird zum wichtigsten Jahr in Theos Leben. Er ist ein ruhiger, leiser Teenager, dessen Leben sich vor dem Hintergrund seiner konservativen Familie in Tirol nur mühsam gestaltet. Theo versteht, wie sehr er sich selbst schadet, wenn er die Vorurteile seiner Umgebung widerstandslos übernimmt.
Erst durch die besonderen Menschen in seinem Leben und vor allem durch die Entdeckung seiner Leidenschaft für die Gitarre und für das Schreiben eigener Lieder schafft Theo es, seine Stimme zu erheben und laut und deutlich den Respekt zu verlangen, der jedem Menschen zusteht. Die Musik bietet ihm dabei endlich das Ventil, um Klarheit zu finden: über sich selbst und seine Zukunft.
Durch seine Liebe zur Musik überwindet Theo immer stärker die Langeweile in der Schule, die Verbohrtheit seiner Familie, die Engstirnigkeit seiner Umwelt und schließlich führt ihn die Musik zu Etienne, einem jungen, selbstbewussten Künstler mit zerzaustem Lockenkopf und unwiderstehlichen Grübchen, der Theos Leben für immer verändern wird.
Markus Jäger wurde 1976 in Tirol geboren. Er lebt und arbeitet als Schriftsteller, Kritiker und Bibliothekar in Innsbruck. Studium der Anglistik und Amerikanistik (Dr. Phil.) und Politikwissenschaft (Mag. Phil.). Promotion in Amerikanischer Literatur- und Kulturwissenschaft (mit einer Dissertation über Joan Baez). Schreibt Lyrik, Kurzprosa, Lieder, Romane, Essays, Rezensionen. Zahlreiche Texte in Zeitschriften und Anthologien. Nominierung für den POLLY Preis für politische Lyrik 2017. Shortlist DELIA Literaturpreis 2019 für den Roman Helden für immer (Querverlag, 2018).
Maria Vöckler mit Sara Schurmann
Blau, mit ganz viel Glitzer
Das Leben mit meinem trans* Kind
Der Kampf einer Mutter um das Wohl ihres trans* Kindes. Bewegend, berührend, mutig.
broschiert, ca. 224 S., 12,5 cm x 20,5 cm
ca. 15 €, 20 sFr., 15,20 € [A]
ISBN 978-3-89656-314-9
Quelle: Querverlag
Luis Vöckler ist drei Jahre alt, als er das erste Mal seinen größten Wunsch äußert: Er möchte ein Mädchen sein so wie sein Vorbild, die Eiskönigin Elsa. Das ist nur eine Phase, denken seine Eltern Maria und Cai und lassen ihm zu Hause den Spaß am Verkleiden. Doch mit der Zeit merken sie, dass in ihrem kleinen Sohn tatsächlich ein Mädchen stecken könnte. Für die ganze Familie beginnt ein Auf und Ab der Gefühle.
Maria Vöckler erzählt vom Leben mit ihrem trans* Kind Luisa. Sie geht offen mit dem Thema um, bezieht den Kindergarten mit ein. Und zunächst scheint alles gut zu laufen. Doch dann beschweren sich andere Eltern bei der Leitung des Kindergartens, die daraufhin das Jugendamt einschaltet. Der Vorwurf: Kindeswohlgefährdung.
Maria Vöcklers ganz persönliche Geschichte schreibt die Journalistin Sara Schurmann auf. Sie hatte im Sommer 2019 für ein Interview nach Eltern von trans* Kindern gesucht. Die Recherche war nicht leicht, Maria Vöckler war aber schließlich bereit dazu, von ihren Erfahrungen zu erzählen
Maria Vöckler wurde 1989 in Leipzig geboren und wuchs in Ingolstadt auf. Seit 2007 ist sie mit ihrem Mann Cai verheiratet. Mit ihm hat sie zwei Kinder, Finn und Luisa. Die Familie lebt im Ruhrgebiet. Maria Vöckler ist eine echte Löwenmutter, die für ihre Kinder kämpft. Das ist nicht immer ganz leicht, doch sie gibt nie auf.
Sara Schurmann wurde 1993 in Gelsenkirchen geboren, wuchs in Dinslaken auf und studierte in Münster Germanistik sowie Kunstgeschichte. Während ihres Studiums arbeitete sie als freie Mitarbeiterin bei der Neuen Rhein Zeitung (NRZ). Nach ihrem Master-Abschluss absolvierte sie ein Volontariat bei der NRZ und ist dort mittlerweile als Redakteurin tätig.
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