Sehr geehrte Pressevertreter*innen,
unten stehend finden Sie eine Auswahl der MHK-Veranstaltungen der kommenden Woche. Dem PDF entnehmen Sie die vollständige Wochenübersicht. Für weiterführende Informationen kontaktieren Sie uns unter: presse@museum-kassel.de.
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Highlights der Woche
Museumspass Kassel für Grund- und Förderschulen
Lehrerworkshop mit Margret Baller und Sabine Buchholz
Dienstag, 14. September von 15–17 Uhr
Kosten: 5 Euro
Nur mit Anmeldung: unter www.akkreditierung.hessen.de
Schloss Wilhelmsthal (Calden), 34379 Calden
Lernen Sie das neue Vermittlungskonzept der Museumspädagogik in der Region Kassel kennen: " Mit dem Museumspass die Museen in der Region entdecken, erleben und erproben!"
Kindgerechten Materialien und Infos für Schulen begleiten das Projekt. In diesem Rahmen stellen wir alle Museen, die sich am Projekt beteiligen, vor. Heute geht es um Schloss Wilhelmsthal und den Park.
Schloss Wilhelmsthal, das im 18. Jahrhundert als Lust- und Jagdschloss errichtet wurde, zählt heute zu den kostbarsten Rokokoschlössern in Deutschland. Besondere Highlights sind die "Schönheitengalerie" mit wertvollen Gemälden von Johann Heinrich Tischbein dem Älteren, die exotischen Seidentapeten, eine Porzellansammlung und der Musensaal im Obergeschoss. Der außergewöhnliche Reiz des Schlosses liegt vor allem in der nahezu unverändert gebliebenen historischen Raumaufteilung. So kann der Besucher einen Einblick in das höfische Leben der Fürsten wie auch der Dienerschaft gewinnen. Eine besonders beliebte Attraktion ist die Hauptküche mit einer nach wie vor funktionstüchtigen "Bratenwendemaschine". Auch der Park, der um 1800 angelegt wurde, bietet viel Sehenswertes wie z.B. die Grotte, Wasserbecken und vergoldete Putten. Schloss und Park sind ein beliebtes Ziel für Schulklassen aller Altersstufen. Lebendige Führungen und Aktionsprogramme, die alle Sinne ansprechen, ergänzen einen anregenden und lehrreichen Besuch und werden in der Veranstaltung vorgestellt.
»Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!« Zum 700. Todestag von Dante
Führung mit Dr. Justus Lange und Malena Rotter
Dienstag, 14. September von 16–17 Uhr
Kosten: 6/4 Euro zzgl. Führung 4 Euro
Anmeldung: 0561 316 80-123 (Mo–Fr von 9–16 Uhr) oder per Mail: besucherdienst@museum-kassel.de
Schloss Wilhelmshöhe, Schlosspark 1, 34131 Kassel
Gut 1.100 km trennen Florenz und Kassel und doch sind sie sich näher als gedacht: Seit 1952 besteht unter dem Motto „Kulturbegeisterung baut Brücken“ die Verbindung der beiden Städte, die nicht zuletzt von der Deutsch-Italienischen-Gesellschaft in Kassel bestärkt wird. Da versteht es sich natürlich von selbst einem der berühmtesten Kinder der Partnerstadt zum Jubiläum besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Der Schriftsteller Dante Alighieri (1265–1321) ist vor allem für seine Divina Commedia (dt. Göttliche Komödie) bekannt, in welcher er seine Reise durch das Jenseits beschreibt. Unterteilt ist das Erlebnis in drei Abschnitte – Hölle, Purgatorium und Himmel – durch welche er vom antiken Dichter Vergil geführt wird. Das Werk entstand bereits im Exil, in welches sich Dante aufgrund politischer Konflikte begeben musste, und zeugt sowohl von Liebe als auch Abneigung seiner Heimatstat gegenüber. Die herausragende Stellung dieses Werkes für die Verfestigung des westlichen Jenseitsverständnisses ist bis heute ungebrochen.
Zu seinem 700. Todestag widmet die Gemäldegalerie Alte Meister sich der Thematik mit einer Führung durch die Jenseitsreisen in den eigenen Beständen und ihrer Verbindung zum Florentiner Poeten.
Kübelpflanzen: Mobile Schönheiten des Südens Gärtnerrunde
Gärtnerrunde mit K. - H. Freudenstein
Dienstag, 14. September von 18–19 Uhr
Kosten: 3/2 Euro zzgl. Führung 4 Euro
Anmeldung: 0561 316 80-123 (Mo–Fr von 9–16 Uhr) oder per Mail: besucherdienst@museum-kassel.de
Insel Siebenbergen, Auedamm 58, 34121 Kassel
Zeugten in früheren Zeiten Kübelpflanzen nicht zuletzt auch von der Weltoffenheit der Herrscher, ist das Interesse der Pflanzenfreunde an Kübelpflanzen sichtlich auch heute noch eine Folge von Weltoffenheit, denn sie erfüllen uns den Traum von warmen südlichen Ländern. Der Kreis der Kübelpflanzenliebhaber vergrößert sich von Jahr zu Jahr. Dies lässt sich aus dem steigenden Angebot an Kübelpflanzen ablesen, aber auch aus dem zunehmenden Platz, den die Medien der steigenden Beliebtheit von Kübelpflanzen einräumen. Nicht grundlos verwandeln viele Besucher im Sommer Terrassen und Balkone mit Hilfe von Kübelpflanzen in lauschige Sitzplätze. Mit praktischen Tipps werden Oleander, Agapanthus, Engelstrompete, Margaritenstämmchen und andere Kübelpflanzen im Handumdrehen auf der Terrasse oder dem Balkon heimisch. Bei der ca. einstündigen Führung auf der Insel Siebenbergen am kommenden Dienstag, den 14.09.2021 bekommen die Besucher Tipps und Beratung rund um die Kübelpflanzen. Wie überwintere ich meine Pflanze? Rückschnitt ja oder nein? Krankheiten und Schädlinge, die richtige Erde zum Umtopfen, welcher Kübel und welcher Dünger sich eignen sowie natürlich auch der Pflanzenschutz sind Themen, die behandelt werden. Es ist sicher eine Führung, die jedem Gartenbesitzer oder Kübelpflanzenliebhaber nützliche Erkenntnisse vermittelt.
Joseph Beuys’ raumbezogene Arbeiten, ihre Präsentation und Erhaltung
Internationale Fachtagung
Donnerstag, 16. September und Freitag, 17. September von 9–15.40 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos
Online-Veranstaltung, keine Anmeldung benötigt
2021 wird der 100. Geburtstag von Joseph Beuys gefeiert, dessen umfangreiches und komplexes Œuvre zu einem wesentlichen Teil mit Kassel verbunden ist. Beuys nahm mehrfach an der documenta – d3 (1964) bis d7 (1982) – teil und schuf in Kassel mit dem „Raum in der Neuen Galerie“ und dem Projekt „7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“ zwei seiner bekanntesten Werke.
Die Tagung befasst sich mit den raumbezogenen Arbeiten des Künstlers. Vielfach integrierte Beuys darin autonome Kunstwerke und Objekte seiner Performances und er nahm bei den Re-Installationen Veränderungen vor. Dies unterstreicht den wandelbaren und prozesshaften Charakter dieser Arbeiten. Generell sind zentrale Aspekte seines künstlerischen Schaffens an die Materialität sowie an die Fragilität, Alterung und Degradation der Materialien geknüpft. Zudem erfahren raumbezogene Arbeiten sichtbare Veränderungen, indem sie nach notwendigen Standortwechseln und Gebäudesanierungen in neuen oder neu gestalteten Räumen re-installiert werden. In insgesamt 14 Beiträgen befassen sich Expert*innen aus verschiedenen Fachdisziplinen mit den Fragen der originalen oder werkgerechten Präsentation und der Erhaltung der Werke.
Hier finden Sie den Link für das Tagungsprogramm und die Teilnahme an der Tagung: https://museum-kassel.de/de/forschung-und-sammlungen/tagungen
Joseph Beuys‘ raumbezogene Arbeiten, ihre Präsentation und Erhaltung
Podiumsdiskussion zur Fachtagung
Donnerstag, 16. September und Freitag, 17-18.30 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos
Beschränkte Teilnehmer*innen-Zahl, Anmeldung erforderlich bis zum 15.09.2021 unter: a.harmssen@museum-kassel.de
Hörsaal im Hessisches Landesmuseum, Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel
Die museale Dauer und die vergängliche Gegenwartskunst. Nach welchen Kriterien erwerben öffentliche Sammlungen? Die Kunstsammlungen der öffentlichen Museen verfolgen den Anspruch, Werke dauerhaft für die Gesellschaft zugänglich zu machen. Was aber, wenn diese allmählich verschwinden? Alterungsprozesse und eine geringe Haltbarkeit von Materialien sind, wie es die Tagung zeigt, ein relevantes Thema für die Werke von Joseph Beuys. Die Material- und Medienvielfalt gerade in der zeitgenössischen Kunst steht in einem Spannungsverhältnis zur traditionellen musealen Vorstellung einer zeitlosen Dauer. Wie sich die vielfältigen Materialien unserer Zeit in Zukunft verändern werden, ist oftmals nicht mit Gewissheit vorhersehbar. So müssen unter anderem im Umgang mit empfindlicher und fragiler Kunst Strategien für deren Bewahrung und Präsentation entwickelt werden.
In der Podiumsdiskussion sollen Aspekte des Sammelns von Gegenwartskunst diskutiert werden, insbesondere welche Herausforderungen die Veränderbarkeit der Materialien und Techniken mit sich bringen. Wie gehen Museen mit prozesshaften und vergänglichen Werken und zeitbasierter beziehungsweise Medienkunst um? Wie prägt der veränderte Kunstbegriff die Ankaufspolitik? Inwiefern werden Entscheidungen über den Erwerb oder Nicht-Erwerb davon beeinflusst und welche Rolle spielen konservatorische Möglichkeiten und Vorgaben von Künstler*innen dabei?
Eine allgemeine Fotoauswahl zu unseren Veranstaltungsangeboten finden sie hier.
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