Abb.: Ein neues Tastmodell, das im Archäologischen Fenster auf der Zitadelle Spandau eingebaut wurde. © Kulturamt Spandau

Abb.: Ein neues Tastmodell, das im Archäologischen Fenster auf der Zitadelle Spandau eingebaut wurde. © Kulturamt Spandau

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Rechtehinweis: Bild darf für reaktionelle Berichterstattung genutzt werden.

Zitadelle Berlin

PM Neues Inklusives Angebot

Neues inklusives Angebot auf der Zitadelle Spandau Eröffnung von Tastobjekten, einem taktilen Orientierungsplan, Hörstationen und einem taktilen Leitsystem Bezirksstadträtin Dr. Carola Brückner und Sammlungsleiterin Carmen Mann laden herzlich zur Eröffnung des neuen inklusiven Angebotes auf die Zitadelle Spandau ein. Die Ausstellung des Archäologischen Fensters – Burg Spandau wird um Tastobjekte, einen taktilen Orientierungsplan, Hörstationen und ein taktiles Leitsystem ergänzt. Für blinde und sehbehinderte Menschen ist das Archäologische Fenster – Burg Spandau nun eigenständiger erlebbar. Die Dauerausstellung wurde um Tastobjekte, die den originalen Fundstücken nachempfundenen sind, und Hörstationen erweitert. Ein taktiler Orientierungsplan am Eingang und ein taktiles Leitsystem bieten zudem die Möglichkeit, die Ausstellung selbstständig zu erkunden. Die Tische auf denen die Tastobjekte montiert sind, können von mobil eingeschränkten Personen mit dem Rollstuhl unterfahren werden. Das Archäologische Fenster – Burg Spandau, der Hidden Place auf der Zitadelle, liegt in der Westkurtine. Dort sind Grabungsfunde von der Zitadelle zu sehen, die einen faszinierenden Einblick in die Besiedlung des Ortes vor dem Bau der Festung geben. Darunter befinden sich auch 23 der über 60 freigelegten jüdischen Grabsteine, die vermutlich im 15. Jahrhundert vom jüdischen Friedhof in Spandau entfernt und für den Bau der Burg genutzt wurden. Bezirksstadträtin Dr. Carola Brückner zitiert: „Blinden und sehbehinderten Menschen soll mit diesem neuen Angebot die Möglichkeit zum selbstständigen Besuch der Ausstellung gegeben werden. Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Barrierefreiheit und gleichberechtigten Teilhabe aller auf der Zitadelle Spandau geschaffen.“ Das neue inklusive Angebot ist Teil des Aktionsplans Spandau inklusiv. Es ist durch die Senatsverwaltung für Finanzen mit Fördermitteln für Inklusionsmaßnahmen in Höhe von ca. 20.000 Euro finanziert worden. Informationen auf einen Blick: Datum / Uhrzeit: 30.04.2025, 15:30 Uhr Ort: Zitadelle Spandau in der Ausstellung Archäologisches Fenster – Burg Spandau, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin-Spandau Für eine Teilnahme ist keine Anmeldung notwendig.

Berlin, 17.04.2025

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PRESSEMITTEILUNG 

Eröffnung der neuen inklusiven Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen im Archäologischen Fenster – Burg Spandau auf der Zitadelle Spandau


Berlin, den 17.4.2025

Im Vorfeld des Inklusiven Jahresempfangs 2025 laden Sie Stadträtin Dr. Carola Brückner und Sammlungsleiterin Carmen Mann herzlich zur Eröffnung des neuen inklusiven Angebotes am 30.4.2025 um 15:30 Uhr auf die Zitadelle Spandau ein. Die Ausstellung des Archäologischen Fensters – Burg Spandau wird um Tastobjekte, einen taktilen Orientierungsplan, Hörstationen und ein taktiles Leitsystem ergänzt. Blinden und sehbehinderten Menschen soll mit diesem neuen Angebot die Möglichkeit zum selbstständigen Besuch der Ausstellung gegeben werden. Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Barrierefreiheit und gleichberechtigten Teilhabe aller auf der Zitadelle geschaffen, der zum vielfältigen Angebot des Kulturstandortes beiträgt.

 


Abb.: Archäologischen Fundstücke auf der Zitadelle nachempfundene Tastobjekte @ Kulturamt Spandau
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Das Archäologische Fenster – Burg Spandau


Das Archäologische Fenster – Burg Spandau, der Hidden Place auf der Zitadelle, liegt in der Westkurtine. In dem großen Schauraum sind Grabungsfunde von der Zitadelle zu sehen, die aus der Zeit vor dem Bau der Festungsanlage stammen. Sie geben einen faszinierenden Einblick in die Besiedlung des Ortes von der slawischen über die hochmittelalterliche Zeit bis in die frühe Neuzeit. Darunter befinden sich auch 23 der über 60 freigelegten jüdischen Grabsteine, die vermutlich im 15. Jahrhundert vom jüdischen Friedhof in Spandau entfernt und für den Bau der Burg genutzt wurden.


Schritt für Schritt zur inklusiven Ausstellungsgestaltung


Die vor zehn Jahren neu gestaltete Ausstellung konnte seinerzeit für mobil eingeschränkte Personen zugänglich gemacht werden. Die originalen Objekte blieben allerdings für blinde und sehbehinderte Menschen größtenteils nicht erfahrbar, da sie sich in situ in einem unzugänglichen Grabungsfeld und in einer großen Vitrine befinden.

Für blinde und sehbehinderte Menschen ist das Archäologische Fenster nun auch erlebbar. Es wurde um Tastobjekte, die den originalen Fundstücken nachempfundenen sind, und Hörstationen erweitert. Ein taktiler Orientierungsplan am Eingang und ein taktiles Leitsystem bieten zudem die Möglichkeit, die Ausstellung selbstständig zu erkunden. Die Tische auf denen die Tastobjekte montiert sind, können von mobil eingeschränkten Personen mit dem Rollstuhl unterfahren werden.


Abb.: Ein neues Tastmodell, das im Archäologischen Fenster auf der Zitadelle Spandau eingebaut wurde. © Kulturamt Spandau
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Die Mitwirkenden ermöglichten die Umsetzung


Das neue inklusive Angebot ist Teil des Aktionsplans Spandau inklusiv. Es ist durch die Senatsverwaltung für Finanzen mit Fördermitteln für Inklusionsmaßnahmen in Höhe von ca. 20.000 Euro finanziert worden. Die in Berlin und Potsdam tätige Bildende Künstlerin Dorothea Nerlich fertigte mit viel Liebe zum Detail die den originalen archäologischen Fundstücken nachempfundenen Tastobjekte an. Mitarbeitende der Arbeitsmarktservice gGmbH agens übernahmen mit viel Engagement und Kreativität die Anfertigung der Siedlungsmodelle sowie darüber hinaus die Montage der Tastobjekte und Hörstationen. Möglich war dies durch eine Förderung über die Bundesagentur für Arbeit zur sozialen Teilhabe am Arbeitsmarkt durch eine öffentlich geförderte Beschäftigung (§ 16i SGB II). Die Gestaltung des erweiterten inklusiven Angebots oblag Brigitte Fischer vom Berliner Büro fischer Ausstellungsgestaltung.


Der inklusive Jahresempfang 2025


Nach der Eröffnung findet um 16.30 Uhr der Inklusive Jahresempfang, dieses Jahr unter dem Motto „Kultur und Inklusion“ im Bezirk Spandau, im Gotischen Saal der Zitadelle statt. Sie sind auch zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen, mehr Informationen erhalten Sie hier


Abb.: Installation des neuen taktilen Leitsystems im Archäologischen Fenster Burg Spandau © Kulturamt Spandau
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Einladung zur Eröffnung der neuen inklusiven Angebote im Archäologischen Fenster – Burg Spandau. Zu sehen sind neue Tastobjekte, ein taktiler Orientierungsplan, Hörstationen und ein taktiles Leitsystem.

Ort: Archäologisches Fenster – Burg Spandau, Zitadelle Spandau
Datum: 30.4.2025
Uhrzeit: 15:30 Uhr

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. 


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