HKH_Johann August Nahl d. J._Die Entstehung der roten Rose_Gemäldegalerie Alte Meister_AZ 1964

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Hessen Kassel Heritage

HKH - Eröffnung Kabinettausstellung

Vom 28.2. bis 28.9.2025 widmet Hessen Kassel Heritage im Schloss Wilhelmshöhe mit "Eine Rose...für Johann August Nahl" dem Kasseler Maler eine Kabinettausstellung zu einem seiner bedeutendsten Werke: Die Entstehung der roten Rose.

Kassel, 28.02.2025

Pressemitteilung


Eröffnung Kabinettausstellung


28.2.2025


Eine Rose für... Johann August Nahl


Vom 28.2. bis 28.9.2025 widmet Hessen Kassel Heritage im Schloss Wilhelmshöhe mit "Eine Rose...für Johann August Nahl" dem Kasseler Maler eine Kabinettausstellung zu einem seiner bedeutendsten Werke: Die Entstehung der roten Rose.

Die Kabinettausstellung führt erstmals alle erhaltenen Versionen und Vorstudien zu dem Thema zusammen. Dazu gehören auch einige Zeichnungen, die Nahls Tochter Clementine anfertigte. Ihr künstlerisches Schaffen ist bislang völlig unbekannt gewesen.

Johann August Nahl der Jüngere entstammte einer bekannten Künstlerfamilie und arbeitete, nach Studien in Frankreich, England und Italien, ab 1793 in Kassel, wo er später Direktor an der Kunstakademie wurde. Er starb vor 200 Jahren.

Die Entstehung der Rose
Als Venus ihrem geliebten Adonis zur Hilfe eilen will, tritt sie versehentlich in einen Rosendorn, woraufhin das Blut der Göttin die bis dahin weißen Rosen rot färbte. Diese wohl antike Geschichte wurde seit der Renaissance aufgegriffen. Meist wurde die Göttin kauernd gezeigt, wie sie sich den Dorn herauszieht oder Amor ihr dabei hilft.

Nahl verband die Geschichte der Entstehung der roten Rose mit dem ebenfalls seit der Renaissance gängigen Typus der liegenden oder schlafenden Venus. Das Ergebnis ist eine lagernde Göttin, die geradezu entspannt wirkt, obwohl sie eine komplizierte Drehung vollführt. Während ihr Oberkörper sich den Betrachtenden zuwendet, sind die Beine leicht überkreuzt und das verwundete nach oben angewinkelt, so dass Amor zu Ihren Füßen ohne Mühe den Dorn entfernen kann. Emotionen oder gar Drama sind verschwunden, es herrscht eine klassizistische Ruhe, die ganz auf eine fast skulpturale Ebenmäßigkeit des idealen weiblichen Körpers abzielt.


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