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Kulturbüro Todorow & Sacher
Paul Furtwängler: „Mariannes großes Debüt“
Mit der Tragikomödie „Mariannes großes Debüt“ bringt Paul Furtwängler (they/keine) eine berührende und zugleich humorvolle Auseinandersetzung mit queerer Identität auf die Bühne. Das Stück erzählt von der autofiktiven trans Figur Marianne, die an den Erwartungen der sie umgebenden zweigeschlechtlichen Welt zu zerbrechen droht. Doch entfaltet sich gerade in ihrer Unvollkommenheit eine neue Schönheit.
München, 30.01.2025
PRESSEMELDUNG
Mariannes großes Debüt – oder vom Versuch, widerspenstig zu werden
Premiere am 28. Februar 2025, schwere reiter München
Mit der Tragikomödie „Mariannes großes Debüt“ bringt Paul Furtwängler (they/keine) eine berührende und zugleich humorvolle Auseinandersetzung mit queerer Identität auf die Bühne. Das Stück erzählt von der autofiktiven trans Figur Marianne, die an den Erwartungen der sie umgebenden zweigeschlechtlichen Welt zu zerbrechen droht. Doch entfaltet sich gerade in ihrer Unvollkommenheit eine neue Schönheit.
„Es geht mir darum, das Unfertige weniger als Mangel zu verstehen, sondern vielmehr als Zwischenraum, in dem die eigentliche Freiheit liegt. Identität ist nie abgeschlossen, sondern eine dauernde Verwirrung, die gelebt und zelebriert werden möchte.“
– Paul Furtwängler
MARIANNES GROßES DEBÜT
Ein unvollkommener Theaterabend wird zum Spiegel innerer Umbrüche: Marianne träumt von einem glamourösen Debüt als weibliche Ikone im Rampenlicht – mit Tanz, Gesang und atemberaubenden Kostümen. Doch das Publikum kommt zu früh und begegnet Marianne nicht im Glanz der Perfektion, sondern in Verletzlichkeit und Unsicherheit. Obwohl die Umstände widrig sind, hält Marianne an ihrem Traum fest. Mit Trotz, Mut und einem berührenden Mix aus Tragik und Komik. Dabei wird das Unfertige zum zentralen Element: Es eröffnet einen Raum, in dem Sehnsüchte, Nöte und die komplexen Verflechtungen queerer Identität verhandelt werden.
Mit einer Verlagerung des Theaterabends vor den vermeintlichen „Höhepunkt“ und der Darstellung des Unfertigen hinterfragt das Stück nicht nur binäre Geschlechterrollen, sondern zeigt auch, wie queere Erzählformen das Theater bereichern und neue Perspektiven eröffnen können. Die Brüchigkeit der Figur Marianne und ihr Streben nach der perfekten Show verschmelzen zu einer doppelten Erzählung: ein Nachdenken über die eigene Identität und den künstlerischen Prozess. Paul Furtwängler feiert im eigenen Solo-Debüt unsere menschlichen Unsicherheiten und rückt die Schönheit der Unfertigkeit in den Mittelpunkt.
ÜBER
Paul Furtwängler, geboren 1999 in München, begann die künstlerische Laufbahn als Teil des Jungen Ensembles des Residenztheaters München. Nach einer Einladung zum Tanztreffen der Jugend in Berlin im Jahr 2016 als Teil der Produktion Sense, wurde das Interesse an Ausdrucksmöglichkeiten zwischen Bewegung und Schauspiel weiter vertieft.
Nach einem Bachelorabschluss in Schauspiel an der Hochschule der Künste Bern und einem Studium der Meisner-Technik am William Esper Studio in New York schließt Paul Furtwängler im Februar 2025 den Masterstudiengang „Expanded Theatre“ an der Hochschule der Künste Bern ab. Der künstlerische Fokus liegt dabei auf der Schnittstelle von Schauspiel, Bewegung als Ausdrucksmittel und queeren Erzählformen.
Mit „Mariannes großes Debüt“ präsentiert Paul Furtwängler eine erste eigenständige Arbeit und schließt damit das Masterstudium an der HKB in Bern ab.
VORSTELLUNGEN
Premiere: 28. Februar 2025, 20 Uhr
Ort: schwere reiter Theater, München
Weitere Termine: 1. März 2025, 20 Uhr & 2. März 2025, 18 Uhr
Eintritt: 5 € / 12 € / 18 € / 30 €
Von & mit: Paul Furtwängler | Produktionsleitung: Carolina Brinkmann | Outside Eye: Oana Solomon | Bühne & Kostüm: Stephanie Zimmer | Licht: Dario Droste | Mentorat: Tomas Bünger | Dreamwork: Ken Barnett
Barbara Miller, Regisseurin der Dokumentation „#Female Pleasure“, begleitet das Projekt dokumentarisch für ihren neuen Kinofilm „#United Pleasure“.
Die Stadt München unterstützt Paul Furtwängler im Rahmen der Debütförderung im Bereich Theater. Die Jury lobte das Projekt für seine engagierte Auseinandersetzung mit den Themen Queerness und Heteronormativität sowie für die Möglichkeit, die Freie Theaterszene Münchens weiter in Richtung der LGBTQIA+ Community zu öffnen. Die komplette Jurybegründung finden Sie hier.
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