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Querverlag

Neuerscheinungen im Frühjahr 2025

Der Querverlag stellt sein Frühjahrsprogramm 2025 vor.

Berlin, 20.01.2025



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Liebe Medienvertreter:innen und Redaktionsteams!

Wir freuen uns, Ihnen unser Frühjahrsprogramm ankündigen zu können: Wir bereiten zur Zeit einen Sammelband, eine neue Ausgabe unserer queeren Lyrikreihe, zwei Romane und vier Essay vor, die im März 2025 erscheinen. 

Detaillierte Infos zu den Büchern finden Sie weiter unten in dieser Mitteilung.

Sollten Sie ein Buch oder mehrere Bücher entdecken, die für eine Besprechung interessant sein könnten, melden Sie sich gerne bei mir: presse@querverlag.de. Dies ist auch ganz problemlos als Antwort auf diese E-Mail möglich. 
Gerne schicke ich Ihnen von den gewünschten Titeln alternativ auch ein PDF oder das E-Book.

Pressemitteilungen sowie die Cover in Druckqualität finden Sie in Kürze hier.

Gerne vermittele ich Ihnen Interviews mit den Autor:innen.
Für Nachfragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.

Vielen Dank für Ihr Interesse!
Herzliche Grüße
Marc Lippuner
vom Querverlag



UNSERE NEUEN BÜCHER



Carolin Leder & Tugay Saraç (Hrsg.)
Liebe ist halal.
Queer und muslimisch
Sammelband

In diesem Sammelband werden die Erfahrungen queerer Muslim*innen geteilt sowie wissenschaftliche Beiträge zum Thema veröffentlicht. Mit einem Vorwort von Seyran Ateş.


broschiert, ca. 208 Seiten
12,5 cm x 20,5 cm
ca. 20 €, 30 sFr., 20,80 € [A]

ISBN 978-3-89656-349-1

erscheint im März 2025



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Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt ist in vielen muslimischen Gemeinschaften noch immer stark tabuisiert. Gläubige insistieren dabei auf der Unvereinbarkeit zwischen einer religiösen und einer sexuellen und/oder geschlechtlichen Identität, wie sie ihrer konservativ ausgerichteten Auslegung des Korans entspricht.
Aus dieser Situation ergibt sich ein vielfacher Bedarf an Unterstützung und seelsorgerischer bzw. rechtlicher Beratung, der die Anlaufstelle Islam & Diversity (AID) seit März 2020 in ihrer Arbeit nachkommt. Der Sammelband Liebe ist halal soll eine Grundlage für die queer-muslimische Community schaffen. Dabei verbindet die liberale Ausrichtung der Ibn Rushd-Goethe Moschee auf einzigartige Weise die muslimische Perspektive mit der dringenden Notwendigkeit, Strukturen zu kritisieren, die Queerfeindlichkeit in islamischen Gemeinschaften fördern – und legt zugleich eine wissenschaftlich fundierte Basis für eine queer-muslimische Bewegung.

Die Ibn Rushd-Goethe Moschee vertritt einen progressiven, zeitgemäßen Islam, welcher mit Demokratie und Menschenrechten vereinbar ist. Sie lebt einen Islam, in dem Frauen und Männer gleichberechtigt und gleichwertig sind. Sowohl Männer als auch Frauen dürfen Predigten halten, das Gebet leiten oder als Imam*in tätig sein. Ihre Türen stehen zudem allen queeren Personen offen, um auch ihnen einen Ort der spirituellen Geborgenheit anzubieten. Bei ihr sind alle Glaubensrichtungen des Islam herzlich willkommen.

Carolin Leder, geboren 1994 in Berlin, Studium der Erziehungswissenschaft, beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt unter Berücksichtigung von Intersektionalität sowie Medienpädagogik.

Tugay Saraç wurde 1997 in Berlin als Kind der dritten Generation einer sogenannten Gastarbeiterfamilie geboren. Aufgrund seiner eigenen Homosexualität, die er ablehnte, radikalisierte er sich zunehmend. Heute leitet er die Anlaufstelle Islam und Diversity, die sich für die Anliegen queerer Muslim*innen und ex-Muslim*innen einsetzt.

Die Herausgeber:innen und viele der beteiligten Autor:innen stehen für Veranstaltunten gern zur Verfügung.



Kevin Junk (Hrsg.)
Parabolis Virtualis 4. Neue queere Lyrik
Lyrik-Anthologie

Unsere erfolgreiche Lyriksammlung wird fortgesetzt! 12 frische, neue und vor allem queere Stimmen!


broschiert, 96 Seiten
11 x 16 cm
Klappbroschur auf Strukturkarton
lllustrationen von Tomer Rosenthal
10 €, 20 sFr., 10,20 € [A]

ISBN 978-3-89656-358-3

erscheint im März 2025



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Lyrik bewegt sich in einem Raum der Assoziationen, Über- tragungen und Übersetzungen. Dabei löst sie die Idee ei- ner reinen nationalen Sprache auf, verwischt Register und Sprachgrenzen. Die neue Ausgabe von Parabolis Virtualis stellt das in den Fokus: Übersetzungen ins Deutsche stehen neben Texten, die Mehrsprachigkeit zur lyrischen Strategie machen und alles verfügbare Sprechen als Sprachmaterial behandeln. Endlich wieder neue, queere Lyrik – mit 12 neuen Autor:innen, bekannt und neu entdeckt.

In einem abschließenden Essay denkt Sandra Gugic über das Verhältnis von Mehrsprachigkeit, Poetik und Schreiben nach.

Mit dabei: Hatice Açıkgöz, Ricardo Domeneck, Elnaz Farahbakhsh, Logan February, Asia Goldstein, Laura Lichtblau, Melis Ntente, Óscar Perdomo, Jake Schneider, Kinga Tóth, Lara Wehrs u.a.
Mit grafischen Arbeiten von Tomer Rosenthal.

Kevin Junk (er/they) schreibt Romane, Essays und Lyrik. Zuletzt erschienen der Roman Saturns Sommer (Querverlag) und der Gedichtband RE: re: AW: Liebe (Verlagshaus Berlin). 2021 startete Junk die Reihe Parabolis Virtualis. Neue, queere Lyrik.

Kevin Junk und die beteiligten Autor:innen stehen für Veranstaltungen zur Verfügung.



Johannes Albendorf
Was wir füreinander waren
Roman

Drei Männer. Ein Gemälde. Drei Epochen.


broschiert, ca. 256 Seiten
12,5 cm x 20,5 cm
ca. 18 €, 26 sFr., 18,50 € [A]

ISBN 978-3-89656-352-1

erscheint im März 2025



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Clemens ist erfolgreicher Schlagzeuger und reist in den 2010er Jahren auf die Nordseeinsel Ameland, um seinem Leben eine neue Richtung zu geben.
Der junge Leo übernimmt im Köln der 1930er Jahre die Kunsthandlung seines Vaters und will in turbulenten Zeiten seine Liebe leben.
Simone ist Fischer im Neapel des Jahres 1826 und träumt davon, sein Leben dem Theater zu widmen.
Ihre Suche nach Liebe und Vollendung wird durch ein geheimnisvolles Gemälde berührt, das alle Zeiten überdauert, ihre Leben miteinander verbindet und sie ihre eigenen Wege gehen lässt.

Mit behutsamer Sensibilität und unverwechselbarer Stimme erzählt Johannes Albendorf in raffiniert ineinander verwobenen Geschichten von den Reisen, die wir im Inneren beginnen. Ein Buch voll sinnlichem Zauber und Lebensdrang, über die Kraft der Kunst und über die Liebe, die nur einen Moment dauern kann.

Johannes Albendorf stammt aus Niedersachsen und studierte Schauspiel und Gesang in Hamburg. Seine erste literarische Publikation erschien im Jahr 2013. Von ihm wurden Romane, Erzählungen und ein Theaterstück veröffentlicht. Berliner Sehnsucht, sein erster Roman im Querverlag, erschien 2021.

Johannes Albendorf steht für Lesungen und Veranstaltungen gern zur Verfügung.



Dorit David
Lichtgier
Roman

Ein Spannungsroman vor der idyllischen Kulisse der Uckermark rund um wilde Verschwörungstheorien, dubiose Immobiliengeschäfte und eine ominöse Sekte.


broschiert, ca. 320 Seiten
12,5 cm x 20,5 cm
ca. 18 €, 26 sFr., 18,50 € [A]

ISBN 978-3-89656-353-8

erscheint im März 2025



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Die idyllische Landschaft der Uckermark wird zur Kulisse einer verstrickten Familiengeschichte vor dem gesellschaftlichen Hintergrund von Ost und West, von rechts und links, von Licht und Dunkel.

Mitten im Februar wird ein Siebzigjähriger leblos in seiner verbrannten Gartenlaube am Uckersee gefunden. Er hinterlässt drei erwachsene Kinder im Westen Deutschlands. Die Untersuchungsergebnisse der Prenzlauer Polizei weisen nur nicht auf einen Mord hin. Dabei liegt organisierte Brandstiftung doch auf der Hand. Das begehrte Filetstück am Uckersee ist ein fetter Happen für Investoren. Warum wird da nicht genauer hingeschaut, fragen sich die Hinterbliebenen. Insbesondere Peggy, die jüngste Tochter, zweifelt umso mehr, als sich herausstellt, dass der Alte seine Hinterlassenschaften einer unbekannten, jüngeren Frau gewidmet hat. Die Suche nach ihr führt in Richtung Osten zu einer Immobilienverwaltung, dann weiter nach Polen und plötzlich gerät auch noch eine esoterische Kommune ins Blickfeld. Glitt der eingefleischte Pragmatiker in Verschwörungsfantasien ab?

Dorit David, Jahrgang 1968, geboren und aufgewachsen in der Uckermark, lebt seit 30 Jahren als freiberufliche Künstlerin mit drei Standbeinen in Hannover. Ob in Buch, Bild oder Bühne, Dorit David erzählt Geschichten mit Wort, Pinsel oder dem ganzen Körper. Sie veröffentlichte bislang zwölf Bücher: sechs Bilderbücher und sechs Romane. Im Querverlag erschienen bisher Gefühl ohne Namen (2012), Tür an Tür (2014), Die Dritte (2016) und Unter ihren Augen (2020).

Dorit David steht für Lesungen und Veranstaltungen gern zur Verfügung.



Alexander Graeff
Das Spektrum erweitern
Warum wir über Bisexualität reden müssen
Essay


broschiert, 64 Seiten
11 x 16 cm
Klappbroschur auf Strukturkarton
8 €, 10 sFr., 8,10 € [A]

ISBN 978-3-89656-354-5

erscheint im März 2025.



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Bisexualität gehört zu den am meisten mit Vorurteilen und My- then belasteten sexuellen Orien- tierungen. Durch das Diktat der Monosexualität haben es Bisexu- elle in der Mehrheitsgesellschaft ebenso wie in der queeren Com- munity oft schwerer als andere Queers, respektiert zu werden. In seinem biografischen wie phi- losophischen Essay nähert sich Alexander Graeff seiner eigenen Bisexualität und dem Problem der doppelten Diskriminierung.

Alexander Graeff ist Schriftsteller, Philosoph und Literaturvermittler. Er schreibt Lyrik, Prosa sowie Essays, ist Leiter des Programmbereichs Literatur in der Brotfabrik und engagiert sich in der Queer Media Society für mehr queere Sichtbarkeit im Literaturbetrieb. Er lebt in Berlin.

Alexander Graeff steht für Lesungen und Veranstaltungen gern zur Verfügung.



Alex M. Gastel
Als in meinen Ausweis noch ███████ stand
Über den Schmerz von Deadnames und Misgendern – und wie es besser geht
Essay


broschiert, 64 Seiten
11 x 16 cm
Klappbroschur auf Strukturkarton
8 €, 10 sFr., 8,10 € [A]

ISBN 978-3-89656-355-2

erscheint im März 2025



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Alles beginnt mit einem neuen Namen. Alex M. Gastel erzählt berührend, warum es seitdem so wehtut, den alten Namen oder die falschen Pronomen zu hören – selbst bei ungewollten Versprechern. Wie ersparen wir unseren trans* Freund*innen, unseren nicht-binären und intergeschlechtlichen Liebsten diesen Schmerz? Wie werden wir zu Verbündeten? Anhand von Alex‘ Transitionsgeschichte erfahren wir, wie Sprache gleichzeitig Waffe und Heilmittel ist.

Alex M. Gastel ist Linguist*in und arbeitet als Diversity Trainer*in und Autor*in. Dey wohnt in Berlin und gibt Workshops zu Antidiskriminierung, inklusiver Sprache und queerem Empowerment.

Alex M. Gastel steht für Lesungen und Veranstaltungen gern zur Verfügung.



Kevin Junk
Was uns eint
Coming-out als geteilte Erfahrung
Essay


broschiert, 64 Seiten
11 x 16 cm
Klappbroschur auf Strukturkarton
8 €, 10 sFr., 8,10 € [A]

ISBN 978-3-89656-356-9

erscheint im März 2025



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Gibt es innerhalb queerer Communitys gemeinsame Erfahrungen? Kevin Junk macht sich auf die Suche, denn jede Person, die sich nicht in eine cis-heteronormative Norm einordnen lässt, muss sich unweigerlich zum Coming-out verhalten. Aber wie? Junk blickt in die deutsche Geschichte und die polyphone Gegenwart. Er hört zu, sucht nach Verbindungen und schlägt Coming-out-Erfahrungen als Einladung zu intergenerationaler, breiter Solidarität vor.

Kevin Junk (er/they) schreibt Romane, Essays und Lyrik. Zuletzt erschienen der Roman Saturns Sommer (Querverlag) und der Gedichtband RE: re: AW: Liebe (Ver- lagshaus Berlin). 2021 startete Junk die Reihe Parabolis Virtualis. Neue, queere Lyrik.

Kevin Junk steht für Lesungen und Veranstaltungen gern zur Verfügung.



Jenaba Samura
Afrotopia
Schwarze Konstruktionen von Gender und Sexualität
Essay


broschiert, 64 Seiten
11 x 16 cm
Klappbroschur auf Strukturkarton
8 €, 10 sFr., 8,10 € [A]

ISBN 978-3-89656-357-6

erscheint im März 2025



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In afrikanischen Gesellschaften waren präkoloniale Vorstellungen von Geschlecht diverser als cis Frau und cis Mann. Denn neben Konzepten wie nicht-binär oder agender gibt es außerhalb Europas eine lange Tradition von Geschlechterkonzepten, die jenseits der Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität funktionieren. Und wie ist das eigentlich heute?

 

Jenaba Samura (sie/ihr) ist Autorin, Poetin, Podcast Host und Moderatorin. Als Promovendin der Literaturwissenschaften forscht sie aktuell zu Imaginationen eines Schwarzen Europas. Zuvor studierte sie Gender- sowie Postcolonial Studies.

Jenaba Samura steht für Lesungen und Veranstaltungen gern zur Verfügung.