Dezember 2024 - Alle Filme und Gäste
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Guten Tag,
krankheitsbedingt erhalten Sie heute leider nur eine kurze Version der Programmankündigung im Dezember.
Alle Filme und Temine sind, chronologisch aufgeführt, in dieser Mail enthalten, und auf der Homepage ist ebenso bereits alles eingestellt.
Hier geht es zur Dezember-Übersicht und zu unserem Programmflyer sowie den Seiten im MIX mit der beliebten Übersicht.
Auf dieser Seite finden Sie alle Gäste und Specials übersichtlich aufgelistet.
Und hier geht es zum Jungen Kino. Alle Filme aus dem aktuellen Programm sowie Wunschfilme können für einen vorweihnachtlichen Kinobesuch für Kindergarten- oder Schulvorstellungen gebucht werden.
Wenn Sie noch Fragen haben sollten, melden Sie sich bitte per Mail an info@city46.de
Danke und beste Grüße und einen schönen ersten Advent ᓚᘏᗢ
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Das Dezemberprogramm - chronologisch
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Ab Do. 28.11.
Filme gegen Rechts
Wer hat Angst vor Braunau?
A 2023, Regie: Günter Schwaiger, 99 Min.
Adolf Hitlers Geburtshaus steht in Braunau – ein seltsam treffender Ortsname für seinen berühmtesten Bewohner. Doch wie geht die oberösterreichische Stadt mit diesem Erbe um? Über die Nachnutzung des Hitler-Hauses wird in Braunau rege diskutiert. Soll es ein Gedenkort werden? Sollte man es abreißen? Günter Schwaiger lässt in seiner Dokumentation Bewohner*innen der Stadt zu Wort kommen und beginnt die eigene familiäre Täter- und Mitläufergeschichte in der NS-Zeit zu recherchieren.
Do. 28.11., Sa. 30.11. + Mi. 4.12. / 20:30
Fr. 29.11., So. 1.12. + Di. 3.12. / 18:00
Mo. 2.12. / 21:00
Mi. 4.12. / 15:30
Silberner Bär 2024
Das Imperium
L’ Empire - F/I/D/B/P 2024 Regie: Bruno Dumont, mit Camille Cottin, Lyna Khoudri, 110 Min., OmU
In einem äußerlich unscheinbaren Fischerdorf in Nordfrankreich bekämpfen sich zwei außerirdische Zivilisationen. Die Nuller bestehen aus schwarzem Schleim, die Einser aus Licht, und beide können die Körper von Menschen besetzen. Auf den ersten Blick wirken sie wie normale Dorfbewohner*innen. In dem Konflikt der beiden Fraktionen geht es um das Schicksal der Menschheit, denn eine Prophezeiung besagt, dass die Wiedergeburt eines dunklen Fürsten Krieg auslösen wird.
Do. 28.11., Sa. 30.11., Mo. 2.12. + Mi. 4.12. / 18:00
Fr. 29.11., So. 1.12. + Di. 3.12. / 20:30
Mi. 4.12. / 15:00
Neu in Bremen
Der verschwundene Soldat
ISR 2023, Regie: Dani Rosenberg, mit Ido Tako, Mika Reiss, 86 Min., OmU
Soldat Shlomi, 18 Jahre alt, desertiert während eines Einsatzes im Gaza-Streifen. Er möchte unbedingt seine Freundin Shiri noch einmal sehen, bevor sie zum Studium wegzieht. Als er hört, man glaube, er sei entführt worden und würde in Gaza gefangen gehalten, bekommt er es mit der Angst zu tun. Denn die angebliche Entführung ist für Israel Anlass für einen Angriff mit vielen Toten. Der lange vor den Ereignissen in Gaza produzierte Film feierte im August 2023 seine Weltpremiere
Do. 28.11., Sa. 30.11., Mo. 2.12. + Mi. 4.12. / 20:00
Fr. 6.12., So. 8.12. + Di. 10.12. / 20:30
Sa. 7.12., Mo. 9.12. + Mi. 11.12. / 18:00
Mi. 11.12. / 15:00
Neu in Bremen
Der Spatz im Kamin
CH 2024, Regie: Ramon Zürcher, mit Maren Eggert, Britta Hammelstein, 117 Min.
Die Schwestern Karen und Jule sind sehr verschieden. Ihre Familien kommen zu einem Geburtstagsfest in Karens Haus am See zusammen, in dem vorher die verstorbene Mutter lebte. Auch nach ihrem Tod scheint die Mutter drohend über allem zu schweben, und Karen ist ähnlich gefühlskalt und herrisch. Diesmal beginnt Jule, gegen ihre Schwester zu rebellieren und auch Karen Kinder lehnen sich gegen die bleierne Atmosphäre auf. Allmählich eskaliert das Familientreffen im Haus am See.
Do. 28.11., Sa. 30.11. + Mo. 2.12. / 17:30
So. 1.12. / 20:15
Di. 3.12. / 20:00
Fr. 6.12. + So. 8.12. / 18:00
Mo. 9.12. + Mi. 11.12. / 20:30
Mi. 11.12. / 15:30
Zweites Bremer Super-8-Wochenende – Fr. 29.11. bis So. 1.12.
Radikal Analog: Filme mit Livemusik & Texten, Workshop, Experiment und Austausch
Fr. 29.11. / 19:00: öffentliche Uraufführung von digitalisierten, nachbearbeiteten und vertonten Super-8 Filmen, entstanden bei einem Workshop an der Hochschule für Künste Bremen. Die Filme werden von ihren Macher*innen im Kinosaal um Live-Elemente wie Musik, Sounds, Performance oder Text ergänzt.
Fr. 29.11. / 21:00: Nun wird der analoge Super-8-Projektor für die nicht nachbearbeiteten und nur in der Kamera geschnittenen Super-8-Filme angeworfen. Ergänzt werden die Filme um Live-Musik und zum Teil live eingesprochene Texte. Ein Sparten- und Genre übergreifendes Experiment voller Überraschungen.
Sa. 30.11. / 10:00: ganztägiger Super-8 Workshop mit Dagie Brundert, Super-8-Expertin und Zauberin des Bioentwickelns von Filmmaterial. Es wird in Bremen gedreht und im Kino gemeinsam entwickelt. Nur mit Voranmeldung beim Filmbüro Bremen: info@filmbuero-bremen.de
So. 1.12. / 10:00: „Come Together“ von Publikum, Gästen und Neugierigen mit Filmvorführungen, den Ergebnissen des Workshops, Köstlichkeiten und Diskussionen. Der Eintritt ist frei.
Preview
Wie die Liebe geht
D 2016-2024, Regie: Antje Kruska, Judith Keil, 153 Min.
Was macht die Liebe aus? Wie lebt man die Liebe? Warum geht sie weg? Wie lässt sie sich halten? Diese und andere Fragen bilden die Basis einer zweieinhalbstündigen Langzeitbeobachtung. Am Anfang steht jeweils die Entscheidung der vier Paare, auf lange Sicht hin das Leben miteinander zu teilen. An drei Tagen im Jahr haben Antje Kruska und Judith Keil diese vier Paare begleitet und das über sieben Jahre lang. Ob noch alle Paare im verflixten siebten Jahr zusammen sein werden?
So. 1.12. / 17:00 * mit Gästen
Lunes de Cine & Desaparecidos
La civil
MEX/RUM/B 2021, Regie: Teodora Mihai, mit Arcelia Ramírez, 140 Min., span. OmengU
Cielos Tochter wurde von einem Drogen-Kartell in Mexikos entführt und trotz Lösegeldübergabe nicht freigelassen. Da die Behörden nicht helfen wollen, nimmt Cielo die Sache selbst in die Hand. Sie gewinnt das Vertrauen von Lamarque, einem Militär, da Cielos Informationen für seinen Kampf gegen die Kartelle wichtig sein könnten. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. In Koop. mit dem I. Cervantes, Bremen, dem Iberoamerikanischen Festival von Huelva und Anastasia Parinow, Kuratorin.
Di. 2.12. / 18:00 * Publikumsgespräch mit in Bremen lebenden Mexikaner*innen
Jugend in Gaza - (Über)Leben und Zukunft
War and Justice
D 2023, Regie: Marcus Vetter, Michele Gentile, 88 Min., OmU
Der „Internationale Strafgerichtshof” in Den Haag verfolgt seit 2003 Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das Regie-Duo hat Luis Moreno-Ocampo, den ersten Chefankläger des ICC, auf seinen weltweiten Reisen begleitet. Gemeinsam mit Karim Khan, dem aktuellen Chefankläger, kämpft er seit Jahren gegen vergangene wie aktuelle passierende Kriegsverbrechen in Kongo, Libyen, Palästina und der Ukraine. Doch Weltmächte wie die USA oder Russland weigern sich den ICC anzuerkennen.
Di. 3.12. / 17:30 * mit Bernhard Docke, Rechtsanwalt
Freundschaft: Filme und Seminar
Über uns von uns
D/JOR/SAR 2024, Buch,Regie: Rand Beiruty, 92 Min., OmU
Regisseurin Rand Beiruty begleitet das Leben von sieben migrantischen jungen Frauen in der ostdeutschen Kleinstadt Eberswalde über einen Zeitraum von drei Jahren. Als Neuankömmlinge in der Stadt müssen sie sich an eine neue Kultur und Umgebung gewöhnen und mit ihrer Identität als Einwanderinnen und Geflüchtete auseinandersetzen. Und dann sind da noch die typischen Herausforderungen des Teenagerlebens zu meistern, wie Schule, Berufswahl, Selbstfindung und Freundschaft.
Mi. 4.12. / 17:30 * mit Einführung von Prof. Dr. Winfried Pauleit
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Ab Do. 5.12.
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Fokus Albanien
Das Meer ist der Himmel
D 2024, Regie: Enkelejd Lluca, mit Blerim Destan, Ariana Gansuh, 113 Min., teilw. OmU
Leon lebt in Frankfurt und verdient sein Geld damit, mit kriminellen Methoden Immobilienpreise zu drücken. Als sein Großvater im Sterben liegt, reist er widerwillig zum ersten Mal seit 15 Jahren in seine Heimat Albanien, um von ihm Abschied zu nehmen. In Albanien angekommen, fordert die Familie Leon auf, dem Verstorbenen seinen letzten Wunsch zu erfüllen: Seine Asche soll im Meer verstreut werden. Auf seinem Roadtrip lernt er die Orte und Menschen Albaniens neu kennen.
Do. 5.12., Sa. 7.12., Mo. 9.12. + Mi. 11.12. / 20:00
Fr. 6.12., So. 8.12. + Di. 10.12. / 17:30
Do. 12.12., Sa. 14.12., Mo. 16.12. + Mi. 18.12. / 18:00
Fr. 13.12. + So. 15.12. / 20:30
Mi. 18.12. / 15:00
Jugend in Gaza Spezial
No Other Land
N/PAL 2024, Regie: Basel Adra, Hamdan Ballal, Yuval Abraham, Rachel Szori, 95 Min., OmU
Der palästinensische Aktivist Basel Adra und sein israelischer Freund, Journalist Yuval Abraham, dokumentierten über fünf Jahre die Zerstörung im Westjordanland durch die israelische Armee. Während Basel seit seiner Kindheit für die Rechte seines Volkes und den Erhalt der Dörfer von Masafer Yatta kämpft, versucht Yuval als Journalist, die Komplexität des Konflikts zu vermitteln. Beide eint die Überzeugung, die Wahrheit über Zwangsräumungen und Repressionen ans Licht zu bringen.
Do. 5.12. + Sa. 7.12. / 17:30
Fr. 6.12., So. 8.12. + Di. 10.12. / 20:00
Do. 12.12., Sa. 14.12., Mo. 16.12. + Mi. 18.12. / 20:30
Fr. 13.12., So. 15.12. + Di. 17.12. / 18:00
Mi. 18.12. / 15:30
Flickertunes 10
Blank Screen
Filmszenen-Collage aus Dialogen, Geräuschen und Filmmusik
Schweigen sei das Wesen des Films, war sich Charlie Chaplin sicher. Bild und Ton haben eigentlich keine direkte Beziehung zueinander, schreibt Michel Chion. Die Bedeutung des Filmtons wird von Filmemacher*innen bis heute kontrovers diskutiert. Doch was wäre Kino ohne Bild? „Flickertunes“ sammelt seit Jahren Filmszenen, die auch ohne das Bild funktionieren, für das sie geschaffen wurden. Vielleicht sogar besser. In jedem Fall anders: pures Kopfkino. In Kooperation mit REM.
Do. 5.12. / 20:00 * Audio-Collage Special
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46RPM
20 Years in the Crypt: Embedded on Tour with Dead Moon
USA 2024, Regie: Jason Summers, Kate Fix, 116 Min., OF
2001 begleiteten Jason Summers und Kate Fix die Band „Dead Moon“ aus Portland, Oregon für ihre Dokumentation „Unknown Passage”, die 2023 innerhalb der Reihe 46RPM lief. Aus den bisher unveröffentlichten Live-Mitschnitten der Europatour 2001 ist jetzt ein Konzertfilm entstanden. Neben einem Grußwort der Regisseur*innen, Verlosung und Spendenbar haben wir ein ganz besonderes Schmankerl für alle Dead Moon Fans: Wir stellen das Original Equipment der Europatour aus!
Sa. 7.12. / 20:30 * mit Ausstellung des Original Dead Moon-Tour-Equipments und offiziellem Merch-Stand
tanzbar Bremen
Kultur:Brücken: Präsentation der Projektergebnisse
Präsentation der Projektergebnisse (inklusive Film- Preview)
Zum Abschluss des Projektes Kultur:Brücken – gefördert von der Aktion Mensch - informieren wir über Möglichkeiten, Qualifizierungen, laufende Projekte und Trainingsmöglichkeiten für junge Künstler:innen.
Ein Abschluss = ein Anfang. Mit der Weiterführung durch das Projekt Kultur:Brücken – erfolgreich weiter, das die Aktion Mensch vor Kurzem bewilligt hat, können wir uns auch weiterhin für den Nachwuchs einsetzen.
Mo. 9.12. / 17:30 * mit Gästen & Gespräch; Eintritt frei
Kirche&Kino „Alter, was geht“
Care ist mehr. Neue Wege im Sorgebereich.
D 2023, Regie: Anne Frisius, mit Animationen von Karin Demuth, 50 Min.
Die Versorgung älterer oder pflegebedürftiger Menschen in Deutschland ist schlecht abgesichert. 84 % der Pflegebedürftigen werden zu Hause von Angehörigen gepflegt, die wiederum kaum unterstützt werden. Die Bremer Regisseurin Anne Frisius zeigt neu Ansätze im Sorgebereich auf, wie z.B. eine selbstverantwortete Kölner Demenz-WG. Andere Länder sind im Bezug auf ein würdevolles Leben mit Pflegebedarf schon viel weiter.
Di. 10.12. / 18:00 * mit Regisseurin Anne Frisius; Dirk von Jutrczenka, forum Kirche, und Bettina Schürg, Evangelisches Bildungswerk Bremen
Freundschaft: Filme und Seminar
Die eine singt, die andere nicht
F 1977, Buch, Regie: Agnès Varda, mit Valérie Mairesse, Thérèse Liotard, 120 Min., frz. OmengU
Agnès Vardas Film über eine Frauenfreundschaft beginnt 1962 und endet 15 Jahre später. In diesem turbulenten Zeitraum teilen die 17-jährige Pauline und Suzanne ihr Leben. Es ist die Zeit feministischer Kämpfe für mehr Gleichberechtigung und körperliche Selbstbestimmung und gegen die Enttäuschungen und Erwartungen einer männlich-geprägten Welt. Vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund zeigt Varda – als Musical -wie sich Pauline und Suzanne als autonome Persönlichkeiten ergänzen.
Mi. 11.12. / 17:30 * mit Einführung von em. Prof. Dr. Rainer Stollmann
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Ab Do. 12.12.
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Fokus China
Black Dog - Weggefährten
CHN 2024, Regie: Guan Ho, mit Eddie Peng, Chu Bu Hua Jie, 116 Min., OmU
Lang kommt nach vielen Jahren aus dem Gefängnis frei und kehrt in seine Heimatstadt am Rande der Wüste Gobi zurück. Alles hat sich dort verändert, die Gebäude verfallen und Hunde ziehen durch den Ort. Da die Olympiade 2008 naht, muss die örtliche Verwaltung der desolaten Lage Herr werden. Lang wird Hundefänger und fängt einen schwarzen Hund ein, der unter Tollwutverdacht steht. Statt ihn zu töten, pflegt er das kranke Tier, das ebenso einsam und verloren ist wie er selbst.
Do. 12.12., Sa. 14.12., Mo. 16.12. + Mi. 18.12. / 20:00
Fr. 13.12., So. 15.12. + Di. 17.12. / 17:30
Do. 19.12., Sa. 21.12. + Mo. 23.12. / 18:00
Fr. 20.12. + So. 22.12. / 20:30
Fokus Kambodscha
Pol Pot Dancing
D/N 2023, Buch, Regie: Enrique Sánchez Lansch, 93 Min., OmU
Kambodscha in den 1960ern: Chea Samy ist Startänzerin am Königshof und fürsorgliche Ziehmutter für den kleinen Bruder ihres Mannes. Mit der Terrorherrschaft der Roten Khmer ab 1975 wird Tanz verboten und Chea zur Zwangsarbeit verdammt. Dort erfährt sie, dass ihr Ziehsohn Pol Pot ist – Anführer der Roten Khmer und verantwortlich für zwei Millionen ermordete Kambodschaner*innen. Chea überlebt die Zeit des Terrors, und der kambodschanische Tanz ist seit 2008 UNESCO-Weltkulturerbe.
Do. 12.12., Sa. 14.12. + Mo. 16.12. / 17:30
So. 15.12. + Di. 17.12. / 20:00
Do. 19.12., Sa. 21.12. + Mo. 23.12. / 20:30
Fr. 20.12. + So. 22.12. / 18:00
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Stummfilm
Show People
USA 1928, Regie: King Vidor, mit Marion Davies, William Haines, 79 Min., engl. Zwischentitel
Peggy Pepper aus Georgia will unbedingt ein Filmstar werden. Und tatsächlich kann sie in Hollywood eine Rolle in einer Komödie ergattern, die ein großer Erfolg wird. Doch Peggy will fortan nur noch in ernsten Dramen auftreten und wird dort als „Patricia Pepoire“ zum Kassenstar – sehr zum Verdruss des Komödiendarstellers Billy Boone, der sich in sie verliebt hat. King Vidors letzter Stummfilm gibt einen einzigartigen Einblick in die frühe Filmindustrie.
Fr. 13.12. / 20:00 * mit Livemusik-Begleitung von Ezzat Nashashibi
Ästhetik und Antisemitismus
D’Est – Aus dem Osten
F/B/P 1993/2022, Drehbuch, Regie: Chantal Akerman, 110 Min., 16mm, restaurierte Version, frz. OF
Chantal Akerman reiste für experimentellen Dokumentarfilm kurz nach der Wende durch die Länder des Warschauer Paktes, von der ehemaligen DDR über Polen, die Ukraine und schließlich nach Russland. Akerman interessierte die Geschichten der Menschen in der Region, nun eine unsichere Zeit des Umbruchs erlebten. Gleichzeitig folgte sie den Spuren ihrer jüdischen Mutter in Polen, die Auschwitz überlebte. In Koop. mit den Aktionswochen gegen Antisemitismus, Bremen 2024.
Di. 17.12. / 20:30 * Mit einer Einführung von Tine Rahel Völcker, Autorin
Freundschaft: Filme und Seminar
Mikey & Nicky
USA 1976, Buch, Regie: Elaine May, mit John Cassavetes, Peter Falk, 106 Min., OmengU
Wieder einmal ruft der kleinkriminelle Nicky seinen zwielichtigen Kindheitsfreund Mikey an, damit der ihm aus der Patsche hilft. Und wie immer steht Mikey seinem paranoiden Freund bei, der diesmal eine Menge Geld von einem Drogenboss gestohlen hat. Als sich jedoch andeutet, dass Mikey seinem Freund nicht aus reiner Nächstenliebe hilft, kippt die Stimmung vom anfänglichen Buddy-Movie in ein dramatisches Register und erzählt von Intimität, Verrat und Schuld.
Mi. 18.12. / 17:30 * mit Einführung von Prof. Dr. Winfried Pauleit
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Ab Do. 19.12.
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Großer Preis in Cannes
All We Imagine as Light
IND/F/NL 2024, Regie: Payal Kapadia, mit Kani Kusruti, Divya Prabha, 114 Min., malayam hindi OmU
Mumbai: Die Krankenschwestern Prabha und Anu arbeiten und wohnen zusammen. Prabhas Ehemann ist in Deutschland und die ledige Anu trifft sich heimlich mit einem Mann. Als ihre Kollegin Parvaty ihre Wohnung verliert und zurück aufs Land ziehen muss, besuchen Prabha und Anu sie dort. In dem Dorf am Meer stoßen sie auf einen mystischen Wald, der für sie ein Raum der Freiheit wird. Regisseurin Payal Kapadia erhielt für ihren Film als erste Inderin den Großen Preis der Jury in Cannes.
Do. 19.12., Sa. 21.12. + Mo. 23.12. / 20:00
Fr. 20.12. + So. 22.12. / 17:30
Do. 26.12., Sa. 28.12., Mo. 30.12. + Mi. 1.1. / 18:00
Fr. 27.12. + So. 29.12. / 20:30
Mi. 1.1. / 15:00
Publikumsfavorit
Stop Making Sense
USA 1984, Regie: Jonathan Demme, 88 Min., OF
Legendär und von vielen als bester Konzertfilm aller Zeiten bezeichnet, kommt „Stop Making Sense“ zum 40. Jahrestag in restaurierter 4K-Version wieder in die Kinos. Gedreht wurde an drei Konzert-Abenden in Los Angeles. Regisseur Demme verzichtete auf Backstage-Szenen oder begleitende Interviews und inszenierte den Film wie ein Live-Konzert der „Talking Heads“. Erst dieser Film und der gleichnamige Soundtrack machten die Band schlagartig populär.
Do. 19.12., Sa. 21.12. + Mo. 23.12. / 17:30
So. 22.12. / 20:00
Do. 26.12., Sa. 28.12., Mo. 30.12. + Mi. 1.1. / 20:30
Fr. 27.12. + So. 29.12. / 18:00
Mi. 1.1. / 15:30
QueerFilmNacht
Sebastian
GB 2023, Regie: Mikko Mäkelä, mit Ruaridh Mollica, Hiftu Quasem, 111 Min., OmU
Der junge Max führt in London ein Doppelleben: Er arbeitet für ein Literaturmagazin und lässt sich außerdem unter dem Pseudonym „Sebastian” als Escort buchen. Seine Erfahrungen in der Sex-Arbeit nutzt Max dazu, seine Kurzgeschichten interessanter zu machen, auch wenn er diese offiziell als Fiktion verkauft. Bei den Leser*innen kommt er damit gut an, doch das Doppelleben zu verheimlichen fällt ihm immer schwerer. Wenn Max ehrlich ist, fühlt er sich als Escort Sebastian fast authentischer.
Fr. 20.12. / 20:00
Ab Do. 26.12.
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Publikumsfavorit
Smoke Sauna Sisterhood
EST/F/ISL 2023, Regie: Anna Hints, 89 Min., estnisch, seto, võro OmU
Das gemeinsame Schwitzen in der Rauchsauna ist in Estland in der Tradition tief verankert. Die Sauna ist ein Ort der Heilung und Stärkung. Seit Jahrhunderten kommen hier Frauen zusammen und tauschen sich aus. Nackt und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, teilen sie generationsübergreifende Traumata, sexuelle Gewalt, Lust, Liebe, Trauer, Wut und Schmerz miteinander und stehen sich bei. So holt die Hitze den Schmutz aus dem Körper und heilt zudem emotionale Wunden.
Do. 26.12. Sa. 28.12. Mo. 30.12 + Mi. 1.1. / 17:30
Fr. 27.12. + So. 29.12. / 20:00
Do. 2.1., Sa. 4.1. Mo. 6.1. + Mi. 8.1. / 18:00
Fr. 3.1., So. 5.1. + Di. 7.1. / 20:30
Publikumsfavorit
Rückkehr nach Korsika
F 2023, Regie: Catherine Corsini, mit Virginie Ledoyen, Denis Podalydès, 110 Min., OmU
Als Kheididja von ihrem Arbeitgeber das Angebot bekommt, den Sommer auf Korsika zu verbringen und dessen Kinder zu betreuen, ist sie sofort dabei. Die 40-Jährige will ihren Töchtern die Insel zeigen, auf der die beiden geboren wurden. Während Jessica großes Interesse an der Heimat ihres toten Vaters hat, wehrt Farrah alles ab. Beide genießen den Sommer auf ihre Weise und ahnen nicht, dass ihre Mutter ein Geheimnis hat, weswegen sie damals die Insel verlassen mussten.
Do. 26.12., Sa. 28.12., Mo. 30.12. + Mi. 1.1. / 20:00
Fr. 27.12. + So. 29.12. / 17:30
Do. 2.1., Sa. 4.1. Mo. 6.1. + Mi. 8.1. / 20:30
Fr. 3.1., So. 5.1. + Di. 7.1. / 18:00
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Junges Kino im Dezember
Junges Kino
Neues von uns Kindern aus Bullerbü
S 1987, Regie: Lasse Hallström, mit Linda Bergström, 82 Min., FBW-Prädikat: wertvoll, empf. ab 6 Jahren
Der Sommer ist vorbei und bis zu den nächsten Ferien dauert es noch schrecklich lang. Langweilig wird den Kindern aus Bullerbü deshalb aber noch lange nicht! Denn in dem Dorf Bullerbü im schwedischen Småland passiert immer was. Schneller als gedacht ist steht Weihnachten vor der Tür: Plätzchen backen, Geschenke basteln, den Weihnachtsbaum im Wald schlagen und dann schmücken. Doch die Vorfreude wird getrübt, als Bosse beim Schlittschuhlaufen einbricht.
Sa. 30.11. + So. 1.12. / 15:30
Junges Kino
Das Geheimnis der Perlimps
BRA 2022, Regie: Alê Abreu, Animation, 75 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 9 Jahren
Der Fuchs Claé und die Bärin Bruô kommen aus zwei Reichen, dem Mondreich und dem Sonnenreich, und können sich nicht leiden. Dabei sind beide als Agenten im Kampf gegen monströse Riesen unterwegs, die mit ihren Maschinen einen Zauberwald bedrohen. Um die Riesen zu besiegen, brauchen sie die Perlimps, sagenumwobene Lichtwesen, die früher im Zauberwald wohnten. Auf ihrer Suche erleben Claé und Bruô viele Abenteuer bestehen und das gegenseitige Misstrauen besiegen.
Sa. 30.11. + So. 1.12. / 15:00
Sa. 7.12. + So. 8.12. / 15:30
Junges Kino
Sieger sein
D 2024, Regie: Soleen Yusef, mit Dileyla Agirman, 119 Min., empf. ab 9 Jahren
Mona liebt Fußball und hat zudem großes Talent. Als die kurdische Familie aus Syrien fliehen muss, fällt es der 11-jährigen schwer, sich an der neuen Schule im Berliner Wedding wohl zu fühlen. Nicht einmal zum Training der Mädchenmannschaft traut sie sich. Ihr Klassenlehrer kann Mona schließlich überreden und schnell fühlt sie sich auf dem Fußballplatz wieder ein bisschen wie früher. Um gewinnen zu können, muss das Team lernen gemeinsam kämpfen - statt gegeneinander.
Sa. 7.12. + So. 8.12. / 15:00
Sa. 14.12. + So. 15.12. / 15:30
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Junges Kino
Weihnachten in der Schustergasse
N 2024, Regie: Mikal Hovland, mit Kaya Ekerholt McCurley, 75 Min., empfohlen ab 6 Jahren
Kurz vor der Weihnachtszeit taucht die zehnjährige Stine in einem verschneiten norwegischen Dorf auf und versteckt sich im Haus von Schumacher Andersen in der Schustergasse. Der mürrische alte Mann ist gar nicht begeistert, als er seinen heimlichen Gast entdeckt. Doch Stine kann den knurrigen Schumacher langsam mit ihrer herzlichen Art für sich begeistern, ebenso wie die Dorfbewohner*innen. Doch was macht Stine eigentlich so ganz alleine in der fremden Umgebung?
Sa. 14.12. + So. 15.12. / 15:00
Sa. 21.12. + So. 22.12. / 15:30
Junges Kino
Weihnachten der Tiere
F/D 2024, Regie: fünf preisgekrönte Regisseur*innen, FBW-Präd.: bes. wertvoll; 72 Min., empf. ab 5 Jahren
Die Vorfreude in der Vorweihnachtszeit im Reich der Tiere ist nicht ganz ungetrübt: Das Haus des Weihnachtsmanns treibt auf einer Eisscholle im Meer, und die schmilzt langsam weg. Das große Fest im Hühnerstall ist in Gefahr. Und der junge Luchs muss sich beeilen, um rechtzeitig die Bergspitze zu erreichen und die Polarlichter zu erleben. Fünf Regisseurinnen erzählen von Tieren aus allen Ecken der Welt, von Deutschland über Japan bis hin zum Nordpol, die ihr ganz eigenes Weihnachtsfest erleben.
So. 22.12. / 15:00 * mit Überraschung
Sa. 21.12. / 15:00
Do. 26.12., Sa. 28.12. + So. 29.12. / 15:30
Junges Kino
Die Unzertrennlichen - Zwei durch dick und dünn
B/F 2023, Regie: Jérémie Degruson, Animation, 89 Min., empfohlen ab 6 Jahren
Jeden Abend bekommt die Marionette Don auf der Bühne eine Sahnetorte ins Gesicht geschmissen. Aber irgendwann hat er genug und macht sich auf in die große weite Welt. Don fühlt sich in seiner Phantasie wie ein großer Held, doch tollpatschig, wie er ist, passieren ihm ständig peinliche Dinge. Als er den rappenden Plüschhund DJ Doggie Dog trifft, machen sich die zwei als eine moderne Version von Don Quichotte und Sancho Pansa auf den Weg, um ein Luftschloss zu suchen.
Do. 26.12., Sa. 28.12. + So. 29.12. / 15:00
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Kinderkino
3 € Kinder / 6 € Erwachsene
Normalvorstellungen
9 € Normal / 4 € Koki Mitglied / 5,50 € ermäßigt
Überlängezuschläge:
1 € (ab 135 Min.) / 2 € (ab 180 Min.) / 3 € (ab 220 Min.)
Dauerkarten und weitere Preise
Ermäßigungsanspruch
für Studierende, Arbeitslose,
Rentner*innen und Menschen mit Behinderung.
1 € Ermäßigung mit Arbeitnehmer-Kammercard
oder Weser-Kurier AboCard.
Verschiedene Rabatte sind nicht kombinierbar.
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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