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Zitadelle Berlin
Gotisches Haus – Neue Ausstellung
Gern stellen wir Ihnen unsere neuen Ausstellung im Gotischen Haus vor: Die Ausstellung die "Wüste lebt. Geschichte wird gemacht – die wilden 80er Jahre – ein Frauenprojekt!" zeigt exemplarisch das Werk der Künstlerinnenpersönlichkeit Rotraud von der Heide und markiert den Stellenwert der feministischen Kunstszene im Westberlin der 1980er Jahre – zwischen Mauer und gesellschaftlichem, künstlerischem und feministischem Umbruch. Adresse: Gotisches Haus, Breite Straße 32, 13597 Berlin.
PRESSEMITTEILUNG
Neue Ausstellung im Gotischen Haus
Rotraud von der Heide: die Wüste lebt. Geschichte wird gemacht – die wilden 80er Jahre – ein Frauenprojekt!
Laufzeit: 3.10.2024 – 24.11.2024
Quelle:
Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung unserer neuen Ausstellung im Gotischen Haus am Mittwoch, 2.10.2024 ab 18:30 Uhr ein.
Begrüßung: Dr. Carola Brückner, Bezirksstadträtin
Einführung: Dr. Jens-Ole Rey, Künstlerischer Leiter
Die Ausstellung die Wüste lebt. Geschichte wird gemacht – die wilden 80er Jahre – ein Frauenprojekt! zeigt exemplarisch das Werk der Künstlerinnenpersönlichkeit Rotraud von der Heide und markiert den Stellenwert der feministischen Kunstszene im Westberlin der 1980er Jahre – zwischen Mauer und gesellschaftlichem, künstlerischem und feministischem Umbruch.
Adresse: Gotisches Haus, Breite Straße 32, 13597 Berlin.
Pressebilder senden wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.
Rotraud von der Heide
die Wüste lebt. Geschichte wird gemacht – die wilden 80er Jahre – ein Frauenprojekt!
Einzelausstellung
3.10.2024 – 24.11.2024
Im Winter 1979/80 besetzten in Berlin-Kreuzberg Frauen eine ehemalige Schokoladenfabrik. Diese hatte 13 Jahre leer gestanden, der bauliche Zustand war entsprechend. Rotraud von der Heide (*1942) war eine jener Pionierinnen, mit deren unerschöpflicher Energie und Gestaltungswillen hier das größte Frauenstadtteilzentrum der Bundesrepublik entstand, das bis heute existiert. Sie war als Aktivistin und Aktionskünstlerin jedoch nicht nur in den in Westberlin so wilden 1980ern eine prägende Vorkämpferin, sie ist auch unmittelbar nach dem Mauerfall in den Ostteil der Stadt gefahren, um gemeinsam mit den dortigen Künstlerinnen die plötzlich zutage getretenen (Frei-)Räume in der geeinten Stadt künstlerisch auszuloten. Die folgenden Ausstellungen und Aktionen waren stets frech, radikal und international. Seit 2002 ist Rotraud von der Heide Mitglied der Künstlerinnengruppe Endmoräne, in der Künstlerinnen aus Brandenburg und Berlin verlassene Orte in Brandenburg künstlerisch zum Leben erwecken. Nach der Besetzung der Kreuzberger Schokofabrik hat Rotraud von der Heide sich mit ihrem Kunstprojekt Die Wüste lebt städtebaulichen und sozialen Utopien gewidmet. Das erste Dachgewächshaus Berlins war das Ergebnis. So visionär die Dachbegrünung aus damaliger Perspektive war, so aktuell sind die dabei gestellten Fragen nach den positiven Auswirkungen auf das Stadtklima auch heute noch. Im Rahmen der Ausstellung wird die Künstlerin ihr neues Buch die Wüste lebt vorstellen.
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