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Kulturbüro Todorow & Sacher

Programm rodeo Festival 2024

Das Programm des diesjährigen rodeo Festival für Tanz, Theater & Performance in München ist veröffentlicht: 12 Produktionen an 10 Spielorten an 7 Tagen, darunter eine Uraufführung, ein Gastspiel und erstmals auch 2 Stücke für junges Publikum.

München, 23.07.2024

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rodeo 2024 – Das Festivalprogramm


Am 11. Juli 2024 präsentierten die künstlerischen Leiterinnen Antonia Beermann und Ute Gröbel sowie Produzentin und Kuratorin Anna Donderer das Programm des diesjährigen rodeo Festival für Tanz, Theater & Performance in München:

12 Produktionen an 10 Spielorten an 7 Tagen, darunter eine Uraufführung, ein Gastspiel und erstmals auch 2 Stücke für junges Publikum.



Aus über 100 gesichteten Projekten wurde eine Auswahl getroffen, bei der der Körper im Mittelpunkt steht: als männlich oder weiblich, jung oder alt, gesund oder krank gelesener; als der „Norm“ entsprechend oder diese überschreitend: als queerer, virtueller oder kollektiver Körper. Die diesjährige Stückauswahl fordert spielerisch unsere Wahrnehmung von Welt heraus, zeigt Mut zu ästhetischem Risiko und nutzt das Theater als Ort der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen.



So entwirft Sahra Huby in der interaktiven Ausstellung The Atlas Project und in der Performance Hey Körper?! mit Zeichnungen, Tanz und Sprache neue Körperbilder. Zufit Simon bringt in Radical Cheerleading den Protest mit vollem Körpereinsatz von der Straße auf die Bühne und service not included machen in Blackouts das Publikum als Kollektivkörper zum menschlichen Kraftwerk. Rykena/Jüngst entwerfen in der Uraufführung von Transfigured mögliche Zukünfte und mit dem Nachtstück N°5 von O-Team verbringt man eine ganze Nacht im Theater – 11 Stunden lang. Caner Akdeniz trägt in Orakel buchstäblich schwer an medial vermittelten Idealen wie Kraft, Härte und Disziplin, während Lulu Obermayer uns in Death Valley Junction zum Träumen in die Wüste entführt. Alfredo Zinola hebt in Things am Ende der Welt das ganze Universum aus den Angeln, Thalia Schoeller und Melina Dressler legen in Bo Burnham vs. Jeff Bezos anhand unseres Handysuchverlaufs tiefste Sehnsüchte offen und Ines Hollinger zertrümmert in Heimsuchung Mutterkult und Einbauküche. In Léonard Engels Orchids lassen die Performer ihren Männlichkeitsballast samt Hüllen fallen und alle Erschöpften können sich dann bei The Ultimate Caregivers Playlist von Initiative Ausstellungspark musikalisch umsorgen lassen.



Zu den gezeigten Produktionen kommt ein vielfältiges Rahmenprogramm, das die multiplen Gegenwartskrisen neben der Bühne verhandelt. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie Empathie und Resilienz erlernt und gelebt werden können. Bei rodeo 2024 sollen verschiedene Perspektiven und Strategien für ein gemeinschaftliches Miteinander in Workshops, Diskussionen und anderen Formaten vereint werden. Dazu gehören u. a. eine Podiumsdiskussion zu Kunst und Aktivismus in Zeiten des Rechtsrucks in Kooperation mit FestivalFriends, eine „Assembly of Knowledge“ zur Kunstfreiheit mit Künstler*innen aus Bayern und Tschechien der bavarian-czech platform for the independent performing arts, sowie ein Workshop in Kooperation mit dem Theater- und Tanzbüro München. Im Import Export, einem der Münchner Hotspots der Alternativkultur, finden Partys mit DJs, Live-Acts und Performances statt.



PRESSEINFOS

Die Pressemappe finden Sie ab sofort zum Download im Pressebereich der Festival-Webseite.

Hier finden Sie Pressebilder zu den Produktionen.
Der Abdruck der Bilder ist im Rahmen der Berichterstattung frei. Bitte geben Sie (falls vorhanden) immer den Namen des/der Fotograf*in an.



PRESSEKONTAKT

Luis Argauer

presse@theater-hochx.de

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VVK-Start: 01.09.2024