ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst

Berlin, 20.10.2023

MITTEILUNG AN DIE PRESSE 

CUT_YOUR_HAIR – SAFE SPACE FÜR MUSIKERINNEN AUS DEM IRAN

Zweiteiliges Konzert im ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst

Termin: 27.10.2023

Wir laden Sie herzlich zum Konzert CUT_YOUR_HAIR – SAFE SPACE FÜR MUSIKERINNEN AUS DEM IRAN im ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst am Freitag, 27.10.2023 um 18:30 Uhr ein. Im Mittelpunkt stehen Kompositionen iranischer Musikerinnen mit einem raumbezogenen Improvisationskonzept von Ulrike Brand.

 

Weiterführende Informationen zum Konzert:

Ulrike Brand (Berlin): Konzept, Komposition, Cello
Sara Abazari (Teheran): künstlerische Beratung
CUT_YOUR_HAIR
Konzert
27.10.2023, 18:30 Uhr
Zentrum für Aktuelle Kunst, 2. OG

 

Das zweiteilige Konzert CUT_YOUR_HAIR besteht aus Musik iranischer Komponistinnen für europäische und persische Instrumente, die durch Improvisationskonzepte von Ulrike Brand miteinander verbunden und in einen räumlichen Zusammenhang gestellt werden. CUT_YOUR_HAIR wird von Sara Abazari geleitet und unterstützt das Streben nach Freiheit, gibt ihm Raum sowie klanglichen Ausdruck.

In zwei Konzerten von je 60 min Dauer treten 9 Musiker*innen mit Improvisationen und notierten Werken von 7 Komponistinnen auf. Ein Publikumsgespräch lädt dazwischen zum weiteren Austausch ein.

Die Kompositionen von Sara Abazari, Farzia Fallah, Arefeh Hekmatpanah, Shadi Kassaee, Rojin Monibi, Elnaz Seyedi und Niloufar Shahbazi spielen Matthias Badczong (Klarinette), Ulrike Brand (Cello), Carolin Daub (Blockflöte), Seth Josel (Gitarre), Sepher Lajevardi (Tar), Christine Paté (Akkor­deon), Niloufar Shahbazi (Kaman­che), Samuel Stoll (Horn) und Susanne Zapf (Violi­ne).

18.30 Uhr Konzert „POISON“
19.30 Uhr Publikumsgespräch
20.30 Uhr Konzert „HAIR“

 

Hintergrundinformationen:

 

FREIHEIT IM IRAN
Wie nur selten bei der Durchführung einer Musikveranstaltung ist CUT_YOUR_HAIR im besten Sinne spontan, weil aus einem Gefühl von zeitaktueller Dringlichkeit entstanden: Im Iran artikuliert sich das Streben nach Freiheit. Menschen tragen wieder ihren Wunsch nach besseren Lebensbedingungen auf die Straße. Unter großen persönlichen Risiken und getragen von breiten Teilen der Gesellschaft aus allen sozialen Schichten wurden diesmal vor allem Frauen zu den zentralen Akteurinnen.
Dabei hat sich eine Symbolik von großer Strahlkraft herausgebildet, der auch der Titel des Projekts entlehnt ist. Die Verknüpfung von Unmut und Mut in der Bevölkerung wird vonseiten der Macht je doch mit negativen Vorzeichen beantwortet. Deshalb greift das Gastspiel internationaler Musiker*innen mit besonderem Bezug zum Iran vor allem auch die Migrationsgeschichten der Künstler*innen auf und setzt sie in Bezug zu den vielfältigen Erfahrungen der in Berlin ansässigen Instrumentalisten.

MUSIK ALS SAFE SPACE
Aus dem gegebenen Anlass ist das von der Cellistin und Improvisationskünstlerin Ulrike Brand für den Herbst 2023 geplante Konzertprojekt kurzfristig umgestaltet worden. Mit seinem neuen Schwerpunkt soll die Aktualität der persischen Musikkultur beleuchtet und dazu ein soziales Band mit Akteur*innen der iranischen Kulturszene geknüpft werden. In die ursprünglich vorgesehenen Raumkonzepte für improvisierende Musiker*innen werden nun schwerpunktmäßig iranische Instrumentalistinnen mit persischen Instrumenten sowie die Werke iranischer Komponistinnen eingebunden.
Momentan halten sich viele iranische Musiker*innen in Deutschland und anderen europäischen Ländern auf. Einigen von ihnen wird mit der Veranstaltung ein sicherer Raum gegeben, um ihre musikalischen Arbeiten zu präsentieren und sie künstlerisch zu akzentuieren. Die genaue Programmgestaltung wird bis zum Moment der Proben und Vorbereitungen vor Ort von der sich verändernden Situation im Iran abhängig sein. Metaphorischen Bezugspunkt stellen dabei die Symboliken von „HAIR“ und POISON“ dar.

 

Weitere Informationen finden Sie auf Instagram: https://www.instagram.com/cut__your__hair/

 

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// ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst | Zitadelle Spandau | Am Juliusturm 64 |
13599 Berlin
// weitere Infos für den Besuch hier

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Mit freundlicher Unterstützung von: ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst, Zitadelle Spandau, Kulturamt Spandau, initiative neue musik berlin e.V.

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