Societaetstheater

An der Dreikönigskirche 1a, 01097 Dresden
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DIE GESCHICHTE VOM FUCHS, DER DEN VERSTAND VERLOR

Es war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein Fuchs so wissen muss. Wer alles weiß, kann lange leben, dachte der Fuchs, und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Dann aber vergaß der Fuchs, dass er ein Fuchs war… Der Düsseldorfer Autor Martin Baltscheit hat diese Geschichte aufgeschrieben und schildert das Problem der Demenz mit Witz, Einfühlungsvermögen und Melancholie. Ein Darstellerpaar, ein Musiker und eine Welt aus lebendigen Erinnerungen entfalten diesen Lebenslauf. In seinen besten Jahren gibt der schlaue Fuchs seine Erfahrungen an die Jungen weiter, wird schließlich alt und vergesslich, bis er vom Baum fällt. Und nun verspotten ihn diejenigen, die einst vor ihm davonliefen. Und den Hunden des Jägers, die er als jugendlicher Zorro hinters Licht führte, droht er zur leichten Beute zu werden. Die jungen Füchse aber pflegen ihn und heilen seine Wunden. Nur seinen Verstand, den heilen sie nicht, denn den hat der Fuchs verloren und keiner weiß, wo genau. Im Zentrum der Bühne steht ein ausgestopfter Fuchs – ein gelebtes Leben, das vor den Augen der Zuschauer noch einmal abschnurrt. Doch die große Uhr, die über allem hängt, gerät ins Stocken, läuft rückwärts und die Zeit bekommt Risse. Konkurrierend, sich ergänzend und spiegelnd erzählen, singen, tanzen und erinnern sich die beiden Darsteller:innen durch dieses Leben. Das letzte Abenteuer ist das Vergessen und die Geschichte endet wie sie begann: mit einem Foxtrott. Idee, Ausstattung, Spiel: Sabine Köhler, Heiki Ikkola | Komposition und Live-Musik: Frieder Zimmermann | Mitarbeit Regie: Rüdiger Pape | Dramaturgie: Jutta M. Staerk | Künstlerische Mitarbeit: Max Reiniger | Lichtdesign: Falk Dittrich, Josia Werth | Fotos, Grafikdesign: Jean Sebastian Nass | Eine Koproduktion mit dem Comedia Theater Köln Dauer: 70 Minuten Für ein generationsübergreifendes Publikum ab 6 Jahre.

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  • 01.06.2025, 17:00 Uhr


    Gutmann-Saal -