Quirine Viersen

Quirine Viersen

Deutsche Kammerakademie Neuss: Zwischen Ost und West

Werke von Samuel Barber, Jessie Montgomery, Lera Auerbach, Carl Philipp Emanuel Bach und Fazil Say

Durch seine Verwendung in Filmen wurde Samuel Barbers „Adagio for Strings“ zu einem ikonischen Musikstück. Ursprünglich entstand es jedoch 1936 als zweiter Satz eines Streichquartetts. Wie Barber stammt die mit einem Grammy ausgezeichnete Komponistin Jessie Montgomery aus den USA. Ihr kurzes Stück „Starburst“ (2012) erzählt von der explosiven Geburt neuer Sterne in „schnell wechselnden musikalischen Farben“, meint sie selbst.

Auch die sowjetische Komponistin Lera Auerbach emigrierte einst ins demokratische Amerika. Ihre erste Streichersinfonie wurde 2013 allerdings von den Düsseldorfer Symphonikern in Auftrag gegeben. Das Werk mit dem geheimnisvollen Titel „Abend: Erinnerung ans Licht“ bietet ein emotionales Wechselspiel zwischen Tragik und Hoffnung.

Einen ganz anderen Klang entfaltet die 2015 entstandene Kammersinfonie des türkischen Komponisten und Pianisten Fazil Say. Sie entführt uns auf eine Zeitreise durch die Musik seiner Heimat, die durch ihre unterschiedlichen Stile fesselt. Klassisch abgerundet wird das Programm mit dem um 1750 entstandenen Cellokonzert a-Moll des Bach-Sohnes Carl Philipp Emanuel – einem Pionierwerk der Gattung Cellokonzert.

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  • 06.04.2025, 18:00 Uhr
    Zeughaus Neuss
    Am Markt 42-44
    41460 Neuss