Bremen, 11.03.2022


Quelle:

Alle Filme des Abend- und Kinderprogramms / April 2022



Quelle:

Sehr geehrte Damen und Herren,

im April warten eine Vielzahl von Sonderveranstaltungen auf Entdeckung, wie zum Beisiel die Pride Days Bremen, die Reihe Jazz’n’the’movies mit vier  Filmen bis Anfang Mai mit Einführung durch Fachleute und in Kooperation mit der Jazzahead; die Reihe Untenrum vorgeführt, kuratiert von der Gruppe pro familia in action wird mit WIE WIR WOLLEN  fortgesetzt und vom 22. bis 24. April sind wir als Spielstätte Teil des Filmfest Bremen.

Einige Debütfilme erleben ihren Kinostart, darunter Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen, der auf der Berlinale 2021 und mit dem FRIPESCI Preis ausgezeichnet wurde: "Koberidzes Film ist etwas ganz Besonderes, eine sehr seltene Kostbarkeit: Ein Märchen, das dennoch den Blick geschärft hält für die Absurditäten und auch die schlimmen Ereignisse seiner Gegenwart. Ein Liebesfilm, der nicht nur die Liebe eines Paares zueinander beschreibt, sondern auch eine generelle Liebeserklärung ist — an das Leben und an die Menschen... . (Joachim Kurz, www.kino-zeit.de)

In das Russland der 1990er, genauer gesagt, in ein Zugabteil auf der Reise von Moskau ins sibirische Murmansk führt Abteil Nr. 6, das sich die finnische Studentin Laura und der ungehobelte Minenarbeiter Ljoha teilen müssen. Ausgezeichnet mit dem Großen Preis in Cannes 2021.

Was die Welt 2022 mit fassunglosem Entsetzen beobachtet - ein entfesselter Nationalgedanke, der anderen Staaten das Existenzrecht abspricht, lässt ein Dorf nahe  österreichischen Grenze, in dem bis 1938 deutsche, tschechische und jüdische Bewohner*innen friedlich zusammenleben nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland zerbrechen. Bohdan Slámas Film Landschaft im Schatten beruht auf wahren Ereignissen.

Zum Kinderfilm Die Mumins an der Riviera (ab 7 Jahre) wird es am So. 3. April. wieder mit passenden Spielaktionen in der Reihe action&fun! rundgehen. “Tove”, die Biografie der Erfinderin und Zeichnerin der Mumins läuft zurzeit im Abendprogramm bei uns.

Weitere Infos zu allen Filmen und Gästen im April finden Sie hier in der Mail.

Vielen Dank und beste Grüße!



Bilder April 2022 - abrufbar bis 17.3. Übersicht April 2022 - abrufbar bis 17.3.

Alle Filme des Abendprogramms




Quelle:

Quelle:

Ab Do. 31.3.

Neu in Bremen
Silence Breakers
Wann werden im militärischen Einsatz Grenzen überschritten? Und wie viel wird danach von Beteiligten vertuscht? Breaking the Silence – kurz BtS – ist eine NGO aus ehemaligen israelischen Soldat*innen. Sie veröffentlichen kritische Augenzeugenberichte und werden dafür von Politik und Militär scharf kritisiert. Ihre Enthüllungen würden dem Ruf Israels schaden.
The Good Soldier – D/F/ISR 2021, Regie: Silvina Landsmann, 88 Min., OmU
Do. 31.3., Sa. 2.4. + Mi. 6.4. / 20:30
Fr. 1.4. + So. 3.4. / 18:00

Neu in Bremen
Tove
Tove, eine junge Frau im Finnland der 1940er Jahre, will Künstlerin zu werden. In der Boheme-Szene Helsinkis trifft sie auf Theaterregisseurin Vivica, die ihr den Kopf verdreht. Und Tove ermutigt, ihre Fabelwesen namens Mumins zu veröffentlichen. Biopic der Erfinderin der beliebten Mumins-Geschichten. Der Zeichentrickfilm "Mumins an der Riviera" läuft im Kinderprogramm am 2. + 3. April.
FIN/S 2020, Regie: Zaida Bergroth, mit Alma Pöysti, Krista Kosonen, 100 Min., OmU
Do. 31.3., Sa. 2.4, Mo. 4.4. + Mi. 6.4. / 18:00
Fr. 1.4. + Di. 5.4. / 20:30

Debütfilm
Borga
Kojo und sein Bruder wachsen im Armenviertel von Ghanas Hauptstadt auf. Sie träumen davon, Borga zu sein. Das sind die Ghanaer, die im Westen reich geworden sind. Als Kojo die Chance hat, nach Europa zu gehen, greift er zu. In Deutschland stellt sich das angeblich schnell verdiente Geld als Märchen heraus. Doch eine Rückkehr nach Ghana ohne Erfolg ist für Kojo unmöglich.
D/GH 2020, Regie: York-Fabian Raabe, mit Eugene Boateng, 107 Min., FBW-Präd.: bes. wertvoll, OmU
Do. 31.3., Mo. 4.4. + Mi. 6.4. / 17:30
So. 3.4. + Di. 5.4. / 20:00
Do. 7.4. + Sa. 9.4. / 18:00
Fr. 8.4. / 20:30

Neu
Abteil Nr. 6
Moskau 1990: Als Laura den Zug ins sibirische Städtchen Murmansk besteigt, ist sie froh, eine unglückliche Romanze zurückzulassen. Am Ziel warten besondere Felsenmalereien auf die finnische Archäologiestudentin. Auf der 2.000 Kilometer langen Fahrt muss sie sich das Schlafwagenabteil mit dem ungehobelten Minenarbeiter Ljoha teilen. Großer Preis in Cannes 2021
FIN/D/EST/R 2021, Regie: Juho Kuosmanen, mit Seidi Haarla, 106 Min., OmU
Do. 31.3. + Mo. 4.4. / 20:00
So. 3.4., Di. 5.4., Do. 7.4., Sa. 9.4., Mo. 11.4. + Mi. 13.4. / 17:30
Fr. 8.4., So. 10.4. + Di. 12.4. / 18:00

Transgender Day of Visibility
Pride Filmtage 
Der Transgender Day of Visibility am 31. März ist Anlass, an zwei Abenden vier Filme von, mit und über trans* Personen zu zeigen. Im Programm: Matrix (USA 1999, * mit Einf.), Boy Meets Girl (USA 2015) Gendernauts (USA / D 1999) und Genderation (D 2021, * mit Filmgespräch). Die Reihe wurde kuratiert von den Pride Filmtagen Bremen / pride-filmtage-hb.de

Jazz´n´the Movies VIII
Sing, Inge sing!
Der Jazz in Deutschland hatte eine Stimme: Inge Brandenburg. Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen, Ende der 1950er Jahre plötzlich als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom Time Magazine mit Billie Holiday verglichen, von der deutschen Plattenindustrie jedoch ignoriert. Ein typisches Frauenschicksal der 1950er und 60er Jahre, als es in Deutschland keinen Platz gab für selbstbewusste Frauen wie Inge Brandenburg mit einem dramatischen Interpretationsstil und einer emanzipierten Erotik.

So. 3.4. - Mo. 4.4. / 20:30

Kirche und Kino -
Die Hände meiner Mutter
Markus ist Ende Dreißig, glücklich verheiratet, Vater eines Sohnes, beruflich erfolgreich. Eigentlich alles wunderbar. Auf einer Familienfeier erinnert sich Markus durch eine Situation mit seinem jungen Sohn plötzlich an den Missbrauch durch seine Mutter. Geschockt versucht er, darüber zu sprechen. Doch seine Eltern wollen die Vergangenheit ruhen lassen.
D 2016, Regie: Florian Eichinger, mit Jessica Schwarz, Andreas Döhler, FBW-Präd.: bes. wertvoll, 106 Min.
Di. 5.4. / 18:00 * Einführung: Dirk von Jutrczenka, forum Kirche

Jazz´n´the Movies VIII
Oscar Peterson Trio – The Berlin Concert
Das grandiose Konzert des Jazzpianisten Oscar Peterson mit einem seiner legendären Trios - Niels-Henning Ørsted Pedersen am Bass und Martin Drew am Schlagzeug - wurde im Sommer 1985 in der Berliner Philharmonie aufgezeichnet. Das Trio spielt Verweise auf Klassiker wie Bach oder Duke Ellington wie auch eigene Kompositionen von Peterson wie „Blues Etude“ und „Cakewalk“. „Die Art und Weise, wie sich die drei Musiker ständig aufs Neue spielerisch herausfordern, wie sie auf gleicher Augenhöhe miteinander kommunizieren, ist auch heute noch bestechend.“ (J. Seibold in AUDIO 3/2007). Zum Schwerpunkt KANADA im Rahmen der JAZZAHEAD 2022
D 1985, 80 Min.
Mi. 6.4. / 20:00 * Einführung: Ernst Steinhoff, Dozent für Jazzgeschichte
So. 10.4. + Mo. 11.4. / 20:30




Quelle:
Was sehen wir...
Quelle:

Ab Do. 7.4.

Neu
Loving Highsmith
Mit dem Thriller „Der Fremde im Zug” und Hitchcocks Filmadaption sowie „Der talentierte Mr. Ripley” gelang Patricia Highsmith früh der große internationale Durchbruch. Ihr Privatleben hielt sie immer geheim. Nach ihrem Tod 1995 enthüllten ihre Tagebücher ihr lesbisches Leben in der queeren New Yorker Subkultur der 1930er und 1940er Jahre. In einer Mischung aus den Tagebuchaufzeichnungen sowie Interviews mit Wegbegleiter*innen, ehemaligen Partnerinnen und Familienmitgliedern setzt Regisseurin Eva Vitija in ihrem Dokumentarfilm der Meisterin des psychologischen Thrillers ein verdientes Denkmal.
CH/D 2022, Regie: Eva Vitija, 83 Min., OmU
Do. 7.4., Sa. 9.4. + Mo. 11.4. / 20:00
Fr. 8.4., So. 10.4. + Di. 12.4. / 17:30
Do. 14.4., Sa. 16.4. + Mo. 18.4. / 18:00
Di. 19.4. / 20:30

Debütfilm
Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?
Ein Zufall führt Lisa und Giorgi zueinander und es ist Liebe auf den ersten Blick. Ohne den Namen des anderen zu kennen, verabreden sie sich für den nächsten Abend. Nachts ereilt die zwei Liebenden jedoch ein Fluch. Am nächsten Morgen haben beide ein ganz anderes Aussehen und erinnern sich an gar nichts. Werden sie sich trotzdem wiederfinden?
D/GEO 2021, Regie: Aleksandre Koberidze, mit Giorgi Bochorishvili, Ani Karseladze, 151 Min., OmU
Do. 7.4., Sa. 9.4., Mi. 13.4, Do. 14.4. + Sa. 16.4. / 20:30
Fr. 8.4. + So. 10.4. / 20:00

Oscar-Kandidat
Lunana – Das Glück liegt im Himalya
Der junge Lehrer Ugyen beginnt widerwillig seinen Dienst an der isoliertesten Schule der Welt, in der Abgeschiedenheit des Bergdorfs Lunana im Himalaya, wo es weder Strom noch Mobilfunknetz gibt. Im Kontakt mit den Bewohner*innen der Gegend lernt Ugyen die Schönheit der Natur wie auch die Entschleunigung eines Lebens ohne technische Reizüberflutung zu schätzen.
BHU 2020, Regie: Pawo Choyning Dorji, mit Sherab Dorji, 109 Min., OmU
Mo. 11.4., Mi. 13.4., Fr. 15.4., So. 17.4. + Di. 19.4. / 18:00
Di. 12.4. / 20:30

Untenrum vorgeführt - Reihe
WIE WIR WOLLEN
Seit 150 Jahren stellt der § 218 Abtreibungen unter Strafe. 50 Personen erzählen von ihren Schwangerschaftsabbrüchen im Zeitraum der 1970er Jahre und bis heute. Alle Porträts verbindet ihre Empörung über unzureichende Infrastruktur und Ärzt:innenmangel sowie die Pflicht zur Konfliktberatung. Oft vergessen: die zusätzlichen Hürden für queere und nicht weiße Personen.
Di. 12.4. / 20:00 * mit pia*- profamilia in action & Gästinnen. u.a. Regie Kollektiv Kinokas

pia* (Bremen/Bremerhaven) ist ein Zusammenschluss junger Menschen, die sexuelle und reproduktive Rechte und Gesundheit durch Mitwirken und Handeln thematisieren möchten. Pia* ist Teil des pro familia Landesverbandes Bremen. Ziel des Netzwerks ist es, eine Plattform zu bieten, in der sich Menschen unter einer queer-feministischen, rassismus- und kulturkritischen Perspektive austauschen, verbinden und gemeinsam gestalten.

zur Reihe Untenrum vorgeführt -Themen der Sexualität, insbesondere von FLINTA* Personen, sind seit Jahrhunderten von Tabuisierung und Scham betroffen. Von frei gelebter und vielfältiger Sexualität, genitaler Vielfalt und der Sichtbarkeit aller Menschen als sexueller Wesen können wir bislang leider nur träumen. Und auch physischer wie auch psychischer Missbrauch wird nach wie vor normalisiert. Die Filmreihe Untenrum vorgeführt widmet sich diesen Themen. Wir wollen das Schweigen und die Tabus brechen und einen offenen, sicheren Ort des Austauschs schaffen.

Jazz´n´the Movies VIII
Transmitting
Die drei Jazzmusiker Joachim Kühn, Majid Bekkas und Ramón López erfüllen sich den Traum, in Marokko ein spezielles Musikprojekt zu realisieren. Sie wollen für eine CD die Gnawa-Musik vom Rand der Sahara mit ihrem europäischen Jazz zusammenzuführen. Hierfür fahren sie in die Wüste und spielen dort mit einer traditionellen Trommlergruppe; andere Musiker laden sie in ihr kleines Studio in Rabat ein. Das Treffen der verschiedenen Stile und Kulturen verläuft nicht immer reibungslos, und der Film zeigt, welche Arbeit hinter einer erfolgreichen Aufnahme steckt.
D 2014, Regie: Christoph Hübner & Gabriele Voss, 84 Min., OmU
Mi. 13.4. / 20:00 * Einführung: Karl-Heinz Schmid, Kurator
So. 17.4. + Mo. 18.4. / 20:30




Quelle:

Quelle:

Ab Do. 14.4.

Globales Handeln
Monobloc
Das am meisten verkaufte Möbelstück der Welt ist – ein Plastikstuhl! Hauke Wendler begleitet den bei uns als Gartenstuhl bekannten „Monobloc” über acht Jahre und rund um die Welt. Während der Stuhl in Europa als Plastikmüll verschrien ist, wird er in Uganda z.B. auch als Bauteil für Rollstühle verwendet. Und Wendler fragt die Menschen, was sie eigentlich brauchen, um glücklich zu sein. Hauke Wendler: „In der Corona-Krise fällt mir wieder auf, wie sehr wir im Westen um uns selbst und unsere Ängste kreisen. „Monobloc“ ist ein wilder Ritt, einmal um den halben Globus, der sagt: Schaut her, das ist die Welt da draußen und sie tickt anders als Ihr denkt. Ganz anders (Salzgeber).“
D 2021, Regie: Hauke Wendler, 90 Min., OmU
Do. 14.4. / 17:30 * mit Regisseur Hauke Wendler
Fr. 15.4. / 20:30
Sa. 16.4., Mo. 18.4. + Mi. 20.4. / 17:30
So. 17.4. + Di. 19.4. / 20:00
Di. 26.4. / 18:00

Neu
End of Season
In Baku/ Aserbaidschan leben Samir, ein arbeitsloser Schauspieler und Fidan, eine erfolgreiche Kinderärztin, mit ihrem 18-jährigen Sohn in einer kleinen Wohnung. Alle drei haben schon lange nur wenig miteinander zu tun. Ein gemeinsamer Sonntag am Strand soll das eingefahrene Familienleben wiederbeleben. Während des Strandausflugs ist Fidan plötzlich verschwunden.
Aserbaidschan / Georgien / D 2019, Regie: Elmar Imanov, mit Rasim Jafarov, Zulfiyye Qurbanova, 93 Min., aserbaidschan OmU
Do. 14.4., Sa. 16.4. + Mo. 18.4. / 20:00
Fr. 15.4., So. 17.4., Di. 19.4. + Do. 21.4. / 17:30
Mo. 25.4. + Mi. 27.4. / 18:00
Di. 26.4. / 20:30

Queerfilmnacht
Sprung ins kalte Wasser
Victor, Anfang 20, lebt mit seiner Großmutter in der griechischen Küstenstadt Patras. Früher war er erfolgreicher Turmspringer, jetzt jobbt er in einer Möbelfabrik. Als seine Großmutter unerwartet stirbt, nimmt er ihr altes Auto und bricht nach Deutschland auf, wo seine Mutter lebt. Auf der Fähre überredet ihn der abenteuerlustige Deutsche Mathias, ihn mitzunehmen.
CY/GR/IT 2021, Regie: Stelios Kammitsis, mit Vasilis Magouliotis, Anton Weil, 80 Min., diverse OmU
Fr. 15.4. / 20:00

Jazz´n´the Movies VIII
Konitz – Portrait of the Artist as a Saxophonist
Robert Daudelin begleitet in seiner Dokumentation von 1987 den Altsaxophonist Lee Konitz bei verschiedenen Konzerten und einem Workshop an der Concordia University in Montreal. Ebenfalls dabei ist Pianist Harold Danko, mit dem Konitz zu diesem Zeitpunkt schon seit 12 Jahren spielt. Alle Stücke in werden in voller Länge gezeigt und so entsteht ein Querschnitt aus dem Repertoire des Jazzvirtuosen. Zusätzlich gewährt Konitz in Gesprächen Einblicke in Privates, die durch Kommentare von Danko vertieft werden. Eins steht in Daudelins Film jedoch klar im Vordergrund: die Musik. Zum Schwerpunkt KANADA im Rahmen der JAZZAHEAD.
CDN 1987, Regie: Robert Daudelin, mit Lee Konitz, Harold Danko, 80 Min., OmU
Mi. 20.4. / 20:30 * Einführung: Eckhard Petri, Jazzmusiker
Mo. 25.4. / 20:30




Quelle:

Quelle:

Ab Do. 21.4.

Zweite Chance
Petite Maman – Als wir Kinder waren
Die achtjährige Nelly hilft ihren Eltern dabei, dass Haus der kürzlich verstorbenen Großmutter auszuräumen. Plötzlich reist ihre Mutter einfach ab und lässt Mann und Kind zurück. Nelly findet schnell Ablenkung in der gleichaltrigen Marion beim Spielen im Wald. Erst als die beiden vom Regen überrascht werden und nach Hause laufen, erkennt Nelly, dass etwas nicht stimmt.
F 2021, Regie: Céline Sciamma, mit Joséphine Sanz, Gabrielle Sanz, Nina Meurisse, 73 Min., OmU
Do. 21.4. + Mi. 27.4. / 20:00
Mo. 25.4. / 21:00
Di. 26.4. / 17:30
Do. 28.4. + Sa. 30.4. / 18:00
Fr. 29.4. / 20:30

7. Filmfest Bremen im City 46 – Fr. 22.4. bis So. 24.4.
Über 150 Filme aus 38 Ländern starten bei uns und in anderen Bremer Kinos in den vier Wettbewerbskategorien „Humor/Satire“, „Innovation“, „Bremen/Niedersachsen“ und „Fokus: Nachhaltigkeit“. Darunter Kurz- und Langfilme, Komödien bis Tragödien, Dokus, Trickfilme. Mehr als 50 Filme sind Deutschland-, Europa- oder sogar Weltpremieren. Bei Reaktionsschluss stand das Programm noch nicht fest. Aktuelle Infos: www.filmfestbremen.com.

Nationalismus
Landschaft im Schatten
In einem Dorf nahe der österreichischen Grenze leben deutsche, tschechische und jüdische Bewohner*innen friedlich zusammen. Aber der Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 stiftet großen Unfrieden. Als die Verhältnisse sich 1945 umkehren, richtet sich die Rachsucht gegen die deutschen Dorfbewohner*innen.
Bohdan Slámas Film, der auf wahren Ereignissen beruht, besticht durch die Vielschichtigkeit der Charaktere, die sich zwischen Hilfsbereitschaft, Opportunismus, Pragmatismus und Fanatismus bewegen. Eindrucksvoll wird dokumentiert, welche fatalen Folgen ein entfesselter Nationalismus nach sich zieht. Der Film wurde mit sechs Böhmischen Löwen, dem Dialogpreis für die Verständigung zwischen den Kulturen auf dem FilmFestival Cottbus 2020 sowie als bester Film des Jahres 2020 von den Tschechischen Filmkritiker*innen ausgezeichnet.
Krajina ve stínu – CS/SLO 2020, Regie: Bohdan Sláma, mit Magdaléna Borová, Stanislav Majer, Pavel Nový, 135 Min., OmU
Mo. 25.4. / 17:30 * mit Einführung von Dr. Ivo Bock, Porta Bohemica; Filmgespräch im Anschluss
Di. 26.4. / 20:00
Do. 28.4., Sa. 30.4. + Mi. 4.5. / 20:30
Fr. 29.4., So. 1.5. + Di. 3.5. / 18:00

Jazz´n´the Movies VIII
Genius Within: The Inner Life of Glenn Gould
Pianist Glenn Gould begeisterte bereits zu Lebzeiten durch sein musikalisches Genie Menschen auf der ganzen Welt und auch nach seinem Tod 1982 hat die Faszination für ihn und sein Werk nicht nachgelassen. In bisher unveröffentlichten privaten Bild- und Tonaufnahmen, Archivmaterial, Interviews mit Goulds engsten Freunden und sogar Auszügen aus dem Tagebuch des Ausnahmekünstlers werden mythische Bilder durchbrochen. Der Film bringt uns dem Menschen Glenn Gould und seinen Gedanken zu Musik, Kunst, Gesellschaft, der Liebe und dem Leben näher. Zum Schwerpunkt KANADA im Rahmen der JAZZAHEAD 2022
Glenn Gould – Genie und Leidenschaft, CDN 2009, Regie: Michele Hozer, Peter Raymont, 106 Min.
Mi. 27.4., So. 1.5. + Mo. 2.5. / 20:30

Initiative kivi - Psychiatrie anders denken
4 Könige
Für Fedja, Alex, Timo und Lara bedeutet ihr Zuhause nichts Gutes. Der Aufenthalt der vier Teenager in der Jugendpsychiatrie über Weihnachten ist quasi freiwillig, um dem „Fest der Liebe“ zu entkommen. Der junge Dr. Wolff nutzt die Feiertage und unkonventionelle Methoden, um den vier ihren Glauben an sich selbst zurück zu geben. Eintritt nur mit Voranmeldung: office@lbb.bremen.de // Tel: 0421-361 18 181
D 2015, Regie: Theresa von Eltz, mit Paula Beer, Jella Haase, 98 Min.
Eine Filmreihe in Kooperation mit dem kivi – kritische Initiative für Vielfalt und Inklusion der Universität Bremen und dem Landesbehindertenbeauftragten der Freien Hansestadt Bremen.
Mi. 27.4. / 17:00 * mit Marc Dupont, Klinikum Bremen-Ost




Quelle:

Quelle:

Ab Do. 28.4.

Debütfilm
Trümmermädchen -Die Geschichte der Charlotte Schumann
Deutschland, 1946: Alles um Charlotte herum liegt in Trümmern, es herrscht Hunger und sie ist schwanger. Aber ihr geliebter Kriegsheimkehrer Ludwig will weder sie noch sein Kind. Um ihn doch für sich zu gewinnen, schreibt sie sich für den „Fräuleinkurs“ ein, um zu lernen, wie man jeden Mann an sich bindet. Doch Leiterin Gloria hat ganz anderes mit den Frauen im Sinn.
Oliver Krachts Abschlussfilm an der Filmakademie Ludwigsburg wurde auf der Berlinale 2019 mit dem renommierten Thomas-Strittmatter-Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet.
D 2021, Regie: Oliver Kracht, mit Laura Balzer, Valery Tscheplanowa, Anna Gesa-Raija Lappe, 122 Min.
Do. 28.4., Sa. 30.4., Mo. 2.5. + Mi. 4.5. / 20:00
So. 1.5. + Di. 3.5. / 17:30
Fr. 6.5. + So. 8.5. / 18:00
Do. 5.5., Sa. 7.5., Mo. 9.5. + Mi. 11.5. / 20:30

Neu
Die Odyssee
Als ihr Dorf überfallen und verwüstet wird, müssen die Geschwister Kyona und Adriel fliehen. Auf der Flucht verlieren sie ihre Eltern und sind plötzlich auf sich gestellt. Es ist der Anfang einer tragischen Odyssee. In Zeichnungen hält Kyona die Erlebnisse und Begegnungen fest. Als alte Frau erzählt Kyona nun von dieser Odyssee, die sie und ihren Bruder gezwungenermaßen schnell erwachsen werden ließ.
Über zehn Jahre hinweg arbeitete Animationskünstlerin und Regisseurin Florence Miailhe an ihrem Film, den sie mit Ölfarben auf Glas umsetzte.
F/D/CS 2020, Regie: Florence Miailhe, Animation, 84 Min., OmU
Di. 28.4., Do. 30.4., Mo. 2.5. + Mi. 4.5. / 17:30
So. 1.5. + Di. 3.5. / 20:00
Do. 5.5., Sa. 7.5., Mo. 9.5. + Mi. 11.5. / 18:00
Fr. 6.5., So. 8.5. + Di. 10.5. / 20:30

Stummfilm+X
Die Mutter 
Im zaristischen Russland von 1905: Nilowna Wlassowa hält ihren Sohn Pawel für einen Nichtsnutz. Doch heimlich bereitet Pawel mit den Sozialdemokraten die Revolution vor. Pawels Vater dagegen ist Anhänger der Rechten und jagt die linken Anführer. In einer bis dahin einzigartigen Filmmontage erzählt Pudowkin die tragische Geschichte einer Arbeiterfamilie nach dem Roman von Maxim Gorki.
UdSSR 1926, Regie: Wsewolod Pudowkin, mit Wera Baranowskaja, 88 Min., dt./engl. Zwischentitel
Fr. 29.4. / 20:00 * mit Livemusik-Begleitung durch Christoph Ogiermann, Komponist, Bremen



Alle Filme des Kinderprogramms im April



Quelle:

Quelle:

Mumins an der Riviera
Familie Mumin möchte Urlaub im Land der Reichen und Schönen machen. Mit dem Boot erreichen sie die Küste der Riviera und checken dort in der Königssuite des besten Hotels ein. Schnell jedoch beginnt der Luxus ihnen zu Kopf zu steigen. Muminpapa möchte adlig werden und Snorkfräulein hat sogleich einen neuen Verehrer. Der Familienfrieden ist in Gefahr. Die bewegte Biografie der Erfinderin und Zeichnerin der Mumins “Tove” läuft zurzeit im Abendprogramm bei uns.
FIN 2014, Regie: Xavier Picard, Hanna Hemilä, Animation, 77 Min., ab 7 Jahren
Sa. 2.4. / 15:30
So. 3.4. / 15:30 * mit action&fun!

Der Pfad
Im Kriegsjahr 1940 muss der staatskritische Journalist Ludwig mit seinem Sohn Rolf aus Deutschland fliehen. Ihr Weg geht quer durch Europa, um schließlich per Flugzeug nach New York zu entkommen. In Südfrankreich stehen sie vor einem gefährlichen Pfad durch die Pyrenäen. Nur das Waisenmädchen Núria kann ihnen durchs Gebirge helfen. Als Ludwig plötzlich gefangen genommen wird, sind Rolf und Núria auf sich allein gestellt. Werden sie es schaffen, alleine den Verfolgern zu entkommen? 
D/E 2022, Regie: Tobias Wiemann, mit Julius Weckauf, Volker Bruch, Nonna Cardoner, FBW-Prädikat: bes. wertvoll, 100 Min., ab 10 Jahren 
Sa. 2.4. + So. 3.4. / 15:00 
Sa. 9.4. + So. 10.4. / 15:30 

In 80 Tagen um die Welt
Warum soll ein kleines Äffchen aus gutem Hause nicht zum Weltenbummler werden? Frosch und Entdecker Phileas will den Affen Passepartout mit auf das größte Abenteuer seines Lebens nehmen: In 80 Tagen um die Welt! Während Passepartout die Abreise kaum erwarten kann, ist seine Mutter alles andere als begeistert. Mit allen Mitteln versucht sie, die Reise zu verhindern.
B/F 2020, Regie: Samuel Tourneux, Animation, 82 Min., ab 6 Jahren 
Sa. 9.4. + So. 10.4. / 15:00 
Sa. 16.4. + So. 17.4. / 15:30 

Encanto
Tief in den Bergen Kolumbiens steht das magische Haus Casita, bewohnt von den Madrigals. Jedes Mitglied der Familie besitzt eine besondere Gabe – nur die schüchterne Maribel nicht! Doch statt an ihrer Normalität zu verzweifeln, nimmt Maribel eine große Herausforderung an: Die Magie der Familie ist in Gefahr zu verschwinden und das muss sie um jeden Preis verhindern!  
USA 2021, Regie: Jared Bush & Byron Howard, Animation, 120 Min., ab 9 Jahren 
Sa. 16.4. + So. 17.4. / 15:00
Sa. 30.4. + So. 1.5. / 15:30 

Der Wolf und der Löwe
Allein auf einer Insel mitten in der Wildnis Kanadas lebt Alma und umsorgt einen verwaisten Wolfswelpen. Als sie nach einem Flugzeugabsturz auch noch ein Löwenjunges rettet, ist die ungewöhnliche Familie komplett. Aller Vorurteile zum Trotz freunden sich beide Tiere schnell miteinander an, doch der geldgierige Besitzer des Löwenjungen will den Kleinen zurück.  
CDN 2020, Regie: Gilles de Maistre, mit Molly Kunz, Graham Greene, Charlie Carrick, 100 Min., FBW-Prädikat: wertvoll, ab 8 Jahren
Sa. 30.4. + So. 1.5. / 15:00  
Sa. 7.5. + So. 8.5. / 15:30



Quelle:

Quelle:


CITY 46 / Kommunalkino Bremen e. V.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon  0421/449 635 – 86  /- 81 /- 85

(Büro Kernzeiten: Mo bis Mi 9 – 17h // Do 10 –14h)

info@city46.de II  schierenbeck@city46.de