Quelle:
Alle Filme des Abend- und Kinderprogramms im November
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, dass so viele Filmfreund*innen den Weg ins Kommunalkino finden, obwohl es nach wie vor ein Kinobesuch mit Auflagen bleibt.
Wir haben viele neue Produktionen ins Programm nehmen können- zum Beispiel der neue Film von Xavier Dolan - und wieder auch einige Gäste vor Ort im Kino. Oder der Gewinner des Goldenen Bären, Berlinale 2020, aus dem Iran: „Doch das Böse gibt es nicht“
Zwei Klassiker von Ingmar Bergmann sowie „The Damned“ von 1963 zur Ausstellung „Elisabeth Frink“ im Gerhard-Marcks-Haus sind zu entdecken.
Wie die Teilnehmerinnen einer BRD-Expedition sowie eines unabhängig am Südpool weilendes Forscherteam der DDR den Mauerfall 1989 im Eis erlebt haben, erzählen der Film „Eiskalt vereint - Die Geschichte der letzten DDR-Antarktis-Expedition“ und live im Kino vier Teilnehmerinnen der Reise.
Das KinderKino-Angebot hat viele neue Filme im Programm, die nun wieder jeweils an zwei Wochenenden laufen werden. „Michel muss mehr Männchen machen“ von 1972 hat schon viele Runden im Kino hinter sich.
Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht unserer Filme im November
Und die ausführlichen Filminformationen, Übersicht und Bilder per Download
(aktiv für 7 Tage)
Das ausführliche Sicherheitskonzept ist auf der
Homepage www.city46.de zu finden.
Quelle:
Specials und Gäste
Iranische Filmabende / Sujet Verlag
„Der Wind wird uns tragen“ von Abbas Kiarostami (F/IRN 1999; 14.11.) und „Born in Evin“ von Maryam Zaree (D/A 2019; 20.11.) erzählen auf sehr unterschiedliche Weise vom Leben und Leiden im fundamentalistischem Islam (m. Einf.).
The Damned / Elisabeth Frink
Auf der Flucht vor einer Motorradgang stürzen der amerikanische Tourist Simon und seine neue Liebe Joan in ein Höhlensystem. Hier rettet sie eine Schar Kinder, die sich aber seltsam gefühllos verhalten. In Joseph Loseys visionärem Endzeitdrama sind die verstörenden Skulpturen von Elisabeth Frink wichtiger Part der Szenerie. Zur Ausstellung im Gerhard-Marcks-Haus.
GB 1963, Regie: Joseph Losey, mit Macdonald Carey, 96 Min., OmU
Do. 12.11. / 20:00; Mi. 18.11. / 18:00 * jeweils m. Einführung
Die Wütenden / Kirche & Kino
Im explosiven Klima eines Pariser Vorortes versucht der junge Polizist Stéphane trotz Gewalt und Korruption anständig zu bleiben (F 2019, OmU)
24.11. * mit Einführung von Louis-Ferdinand von Zobeltitz
Berührend / film:art 89
Zur Ausstellung »Berührend – Annäherung an ein wesentliches Bedürfnis« zeigt der Filmabend fünf neue und alte Werke
Mi. 25.11. * mit Einführung vonChristine Rüffert, Uni Bremen
Gott – Liebe - Tod / Ingmar Bergmann
Der Schwede Ingmar Bergmann gilt als einer der wichtigsten Regisseure der Filmgeschichte. Zur Bildungszeit „Gott – Liebe – Tod. Ingmar Bergmans Lebensfilm“ (16.-20.11.; in Koop. m. Evang. Bildungswerk) zeigt das CITY 46 zwei wichtige Werke: „Persona“ (S 1966; 19. – 21.11.) seziert formal streng eine konfliktreiche Patientin-Pflegerin-Beziehung; in „Das Teufelsauge“ (S 1960; 26.-28.11.), eine der wenigen Komödien in Bergmanns Oevre, ist die Jungfrau Britt-Marie dem Teufel ein Dorn im Auge (jeweils m. Einführung von Karl-Heinz Schmid).
Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit / Neu
In der westdeutschen Provinz kämpfen osteuropäische Leiharbeiter*innen ums Überleben und Aktivist*innen für deren Rechte. In München probt eine Theaterklasse Brecht und analysiert deutsche Wirtschaftsstrukturen. Lange vor dem Tönnies-Skandal begann Yulia Lokshina mit ihrem preisgekrönten Abschlussfilm. „Wir leben auf Kosten derjenigen, die wir ausbeuten, um möglichst billig leben zu können.“
D 2019, Regie: Yulia Lokshina, 92 Min.
Do. 26.11. / 20:00 * m. Regisseurin Yulia Lokshina;
Fr. 27.11. – Mi. 9.12.
Eiskalt vereint - Die Geschichte der letzten DDR-Antarktis-Expedition / Mauerfall am Südpol
Im Oktober 1989 machen sich unabhängig voneinander zehn DDR-Forscher und neun BRD-Forscherinnen auf in die Antarktis. Dort erfahren sie vom Mauerfall, nehmen Funkkontakt miteinander auf und teilen die Freude. Der Film rekonstruiert über vielfältige Quellen die Zeit von Herbst `89 bis Frühjahr `91. Koop. mit Uni Bremen und AWI
D 2010, Regie: Anna Schmidt & Ernst-Michael Brandt, 55 Min.
Mo. 30.11. / 20:00 * mit vier Teilnehmerinnen der BRD-Expedition, moderiert von Elias Angele (Uni Bremen)
Weitere Filme im Abendprogramm von a-z
Quelle:
Chichinette- Wie ich zufällig Spionin wurde / Neu
Die französische Jüdin Marthe verschwieg 60 Jahre, dass sie ab 1945 als Spionin für die Alliierten in Deutschland arbeitete.
(D, F 2019; 30.10.-4.11.)
Schlaf / Neu
Als Marlene in einem Provinzhotel herausfinden will, warum sie immer Albträume von diesem Ort hat, bricht sie zusammen. Tochter Mona muss nun das Rätsel lösen
(D 2020; 29.10.-11.11.).
Winterreise / Bruno Ganz
Was seine jüdischen Eltern in Oldenburg vor der Flucht 1941 in die USA erlebten, war lange tabu. Ihr Sohn Martin will nun ihre Geschichte wissen
(D/DK 2019, 30.10.-4.11.).
Matthias & Maxime / Neu
Matthias und Maxime sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Doch nun will Maxime weg von seiner psychisch labilen Mutter und Montreal, ab nach Australien. Vorher feiern sie noch auf Partys ihren Abschied. Für das Filmprojekt einer Freundin sollen die Freunde sich küssen. Widerwillig machen sie mit, ungeahnte Gefühle erwachen, doch Matthias ist gebunden.
CDN 2019, Regie: Xavier Dolan, mit Xavier Dolan, 119 Min., frz. OmU
Do. 5.11. bis Mi. 18.11. (siehe Übersicht S. xy)
Nackte Tiere / Neu
In der Provinz Brandenburgs und kurz vorm Abi leben fünf Jugendliche nach ihren eigenen Regeln. Wohin es nach der Schule geht, ist noch ungewiss. Bis dahin sind Katja, Sascha, Schoeller, Laila und Benni eine eingeschworene Clique. Katja ist eine Kämpferin, die unaufhörlich dafür kämpft, sich und ihren Freunden den Weg in ein anderes Leben freizuschlagen.
D 2020, Regie: Melanie Waelde, mit Marie Tragousti, 83 Min
Do. 5.11. bis Di. 17.11.
Doch das Böse gibt es nicht / Neu
Ohne die Ableistung des 21monatigen Wehrdienstes erhalten Iraner keinen Pass und keine Anstellung. Die Bereitschaft zu töten wird beim Dienst mit der Vollstreckung der Todesstrafe „geübt“. In vier Episoden erzählt Regisseur Raoulof von Menschen, deren normales Leben durch diesen moralischen Zwiespalt zerrieben wird. Goldener Bär Berlinale 2020
IR/D/ 2020, Regie: Mohammad Rasoulof, mit Ehsan Mirhosseini, 150 Min., farsi OmU,
Do. 12.11. bis Mi. 25.11.
Space Dogs / Neu
Die Moskauer Straßenhündin Laika wurde 1957 als erstes Lebewesen ins All geschossen - und geopfert. Ihre Geschichte und die der Tierversuche in der Raumfahrt ist Ausgangspunkt des essayistischen Dokumentarfilms, um dem harten Leben Moskauer Streuner heute zu folgen. Unglaublich nah folgt die Kamera den Tieren, die von den Menschen kaum wahrgenommen werden.
A / D 2019, Regie: Elsa Kremser & Levin Peter, 91 Min., OmU
Fr. 13.11. bis Mi. 25.11.
Winde aus Afrika / black lives matter
Südamerika, dorthin verschleppte Afrikaner*innen und ihre Nachkommen sind Thema der vielfältigen Filmreihe. Ganz selten nur gibt es Spielfilme aus der Domenikanischen Republik bei uns zu sehen wie „Cocote“ (DR 2017, OmengU; 11.11.). Der kolumbianische Spielfilm „Siembra – Die Saat“ (COL/D 2015, OmengU; 18.11.) erhielt einige europäische Festivalpreise.
In Koop. mit dem I. Cervantes und dem Filmfestival Tarifa – Tanger.
Bohnenstange / Neu
Leningrad 1945: Die Besatzung der Nazis hat traumatisierte Überlebende hinterlassen. Iya leidet an Angstzuständen. Während einer Attacke stirbt in ihrer Obhut der Sohn ihrer Freundin Masha. Als Masha heimkehrt, kann sie keine Trauer zulassen. Ein neues Kind will sie haben. Da Masha nicht mehr schwanger werden kann, muss Iya ihre Schuld begleichen. „Beste Regie“ in Cannes
R 2019, Regie: Kantemir Balagov, mit Viktoria Miroshnichenko, 139 Min., OmU,
Do. 19.11. bis Mi. 2.12.
Eine total normale Familie / queerfilmnacht
Die 11-jährige Emma hat immer gedacht, dass ihre Familie wie alle anderen ist. Bis ihr Papa Thomas sich eines Morgens als trans outet und erklärt, dass er von nun an als Frau leben möchte. Während aus Thomas nach und nach die elegant gekleidete Agnete wird, verändert sich auch die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Und Emma lernt, dass vielleicht gerade Veränderung das ist, was „ganz normal“ ist. (Verleih)
DK 2020, Regie: Malou Reymann, mit Mikkel Boe Folsgaard, Neel Rønholt, 93 Min., dän. OmU
Fr. 20.11. / 20:00
Das perfekte Schwarz / Neu
Wo ist es zu finden, das dunkelste Schwarz? Im All, in der Tiefsee? Gibt es das überhaupt und hat es einen Klang? Spurensuche in Schwarz-weiß
(D 2019; 19.11.-2.12.)
Der flüssige Spiegel / Neu
Juste ist ein Geist, unsichtbar für die Lebenden in Paris. Als Juste auf Agathe trifft, scheint sie ihn zu erkennen
(F 2019, OmU; 26.11.-9.12.)
Das KinderKino im November
Quelle:
KinderKino / Samstag & Sonntag 15:00 und 15:30
Die Wolf-Gäng: Ein Vampir, der kein Blut sehen kann, eine Fee mit Flugangst und ein Werwolf mit Tierhaarallergie stellen sich einer dunklen Verschwörung
D 2019, Regie: Tim Trageser, mit Aaron Kissiov, Johanna Schraml, Arsseni Bultmann, Rick Kavanian, Axel Stein, 97 Min., empfohlen ab 8 Jahren
Sa. 31.10. + So. 1.11. / 15:00
Sa. 7.11. + So. 8.11. / 15:30
Michel muss mehr Männchen machen:Die Bewohner aus Lönneberga wollen Michel am liebsten nach Amerika schicken. Aber kann man das den Amerikanern antun?
S 1972, Regie: Olle Hellbom, mit Jan Ohlsson, Lena Wisborg, Allan Edwall, 94 Min., ab 6 Jahren
Sa. 31.10. + So. 1.11. / 15:30
Binti – Es gibt mich! Binti lebt mit ihrem Vater ohne Papiere in Belgien. Nach einer Polizeirazzia finden sie Zuflucht im Haushalt von Elias und seiner Mutter.
B 2019, Regie: Frederike Migom, mit Bebel Tshiani Baloji, Mo Bakker, Joke Devynck, Baloji, 90 Min., empf. ab 9 Jahren
Sa. 7.11. + So. 8.11. / 15:00
Sa. 14.11. + So. 15.11. / 15:30
Jim Knopf und die Wilde 13: Kaum sind Jim und Lukas wieder im schönen Lummerland, steht das nächste Abenteuer an: Die Piratenbande die Wilde 13 will Rache.
D 2020, Regie: Dennis Gansel, mit Solomon Gordon, Henning Braun und Annette Frier, 109 Min., FBW-Prädikat: Besonders wertvoll, empfohlen ab 7 Jahren
Sa. 14.11. + So. 15.11. / 15:00
Sa. 21.11. + So. 22.11. / 15:30
Die Falken: Jón und sein Team „Die Falken“ wollen endlich ihren gefährlichsten Gegner beim Fußballturnier von Island schlagen. Geht das ohne Trickserei?
ISL 2018, Regie: Bragi Thor Henriksson, mit Lúkas Emil Johansen, 98 Min., empf. ab 8 Jahren
Sa. 21.11. + So. 22.11. / 15:00
Sa. 28.11. + So. 29.11. / 15:30
Yakari – Der Kinofilm: Der kleine Sioux erlebt viele Abenteuer mit seinen Freunden und den Tieren der Prärie, mit denen er dank einer besonderen Gabe sprechen kann.
D/F/B 2020, Regie: Toby Genkel & Xavier Giacometti, Animation, FBW-Prädikat: besonders wertvoll, 82 Min., empfohlen ab 5 Jahren
Sa. 28.11. + So. 29.11. / 15:00
Sa. 5.12. + So. 6.12. / 15:30
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Die Kasse öffnet eine halbe Stunde vor Beginn des ersten Films.
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