Bremen, 12.10.2020


Quelle:

Das Kinoprogramm vom Do. 15.10. bis Mi. 28.10.2020


Winterreise * Preview mit Gästen am 17.10.
Quelle:

Erste Woche Do. 15.10. bis Mi. 21.10.



Uferfrauen – Lesbische L(i)eben in der DDR
Do. 15.10., Sa. 17.10., Mo. 19.10. + Mi. 21.10. / 18:00
So. 18.10. + Di. 20.10. / 20:30

Eine private Angelegenheit, ital. OmU
Do. 15.10., Sa. 17.10., Mo. 19.10., Mi. 21.10. / 20:30
So. 18.10., Di. 20.10. / 18:00

Sag du es mir
Do. 15.10., So. 18.10. + Di. 20.10. / 20:00
Fr. 16.10., Mo. 19.10. + Di. 20.10. / 17:30

Oeconomia
Do. 15.10. / 17:30 * mit Dr. Tobias Peters, Referent für Wirtschafts- und Finanzpolitik der Arbeitnehmerkammer Bremen

So. 18.10. / 17:30
Sa. 17.10. + Mo. 19.10. / 20:00

Winterreise / Preview
Sa. 17.10. / 17:30 * mit Gästen: Roland & Hiltrud Neidhardt

Der Prinz,  span. OmU
Fr. 16.10. / 20:00

La Negrada – Black Mexicans, span. OmengU
Mi. 21.10. / 20:00

Galapagos – Trauminseln im Pazifik
Mi. 21.10 / 17:30

Max und die Wilde 7, ab 9 Jahren
Sa. 17.10. + So. 18.10. / 15:00

Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen, ab 6 Jahren
Sa. 17.10. + So. 18.10. / 15:30



Zweite Woche Do. 22.10. bis Mi. 28.10.



Oeconomia
Do. 22.10., Sa. 24.10., Mo. 26.10. + Mi. 28.10. / 20:30
Fr. 23.10., So. 25.10. + Di. 27.10. / 18:00

Winterreise, OmU
Do. 22.10., Mo. 26.10. + Mi. 28.10. / 20:00
Fr. 23.10., So. 25.10. + Di. 27.10. / 17:30

The Great Green Wall, OmU
Do. 22.10., Sa. 24.10., Mo. 26.10., Mi. 28.10. / 17:30
Fr. 23.10., So. 25.10. / 20:00

Golden Comedys
Sa. 24.10. / 20:00 * mit Livemusik-Begleitung von Ezzat Nashashibi

Camino a La Paz, span. OmU
Di. 27.10. / 20:00 * mit Einführung

Max und die Wilde 7, ab 9 Jahren
Sa. 24.10. + So. 25.10. / 15:30

Michel muss mehr Männchen machen, ab 6 Jahren 
Sa. 24.10. + So. 25.10. / 15:00 



Erste Woche Do. 15.10. bis Mi. 21.10.



Oeconomia / Globales Handeln


Spätestens seit der Finanzkrise 2008 und dem großen Schaden für viele Menschen ist klar: Irgendetwas läuft in unserem Wirtschaftssystem schief – und das schon sehr lange. Wenn Großkonzerne keine Steuern bezahlen müssen, geschweige denn Verantwortungsbewusstsein für die Zerstörung der Umwelt einkalkulieren, wenn Normalverbraucher*innen dagegen für den Lebensunterhalt auf mehrere Jobs gleichzeitig angewiesen sind, kann man wohl kaum von einer Marktwirtschaft sprechen, die gerecht ist. Höher, schneller, besser, um jeden Preis – so lautet die Devise des Kapitalismus. Warum können wir angesichts der zahlreichen internationalen Krisen nicht einfach aufhören ständig weiter zu wachsen? Wohin soll das alles noch führen? Schafft sich der Kapitalismus wirklich selber ab? Mit der Kernfrage „Wie entsteht eigentlich das ganze Geld?“ geht Carmen Losmann (Work Hard Play Hard) den oftmals undurchsichtigen und komplizierten Prozessen nach, die unser aller Leben bestimmen oder auch vernichten können. Der Film zur Coronakrise.
D 2020, Regie: Carmen Losmann, 89 Min.

Do. 15.10. / 17:30 mit Dr. Tobias Peters, Referent für Wirtschafts- und Finanzpolitik der Arbeitnehmerkammer Bremen

So. 18.10. / 17:30
Sa. 17.10. + Mo. 19.10. / 20:00

Offizieller Trailer



Sag du es mir / Neu


Ein Unbekannter hat Monis Schwester Silke völlig grundlos von einer Brücke geschubst. Nach diesem verstörenden Angriff auf ihre kleine Schwester kehrt Moni aus Spanien in ihre Heimat nach Potsdam zurück. Silke ist zum Glück mit einem Schrecken und einer Halskrause davongekommen. Die Polizei tut den Angriff als Tat eines Betrunkenen ab, doch damit will Moni sich nicht zufrieden geben. Sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, obwohl Silke dagegen ist. Der Täter ist schnell gefunden. Doch warum er es getan hat, kann René selber nicht mehr nachvollziehen. Er hat einen soliden Job, eine gute Beziehung zu seinen Eltern, enge Freundschaften. Bald zeigt sich, dass nichts so ist, wie es anfangs schien und sich die Wahrheit zwischen viel zu vielen Lügen versteckt. Ein Wechselspiel aus drei Perspektiven beginnt, ein dramaturgischer Tanz zwischen drei Menschen, zwischen Täter und Opfer, Selbstzweifeln und der Suche nach Vergebung.
„Sag du es mir“ gewann 2019 den Filmkunstpreis des 15. Festivals des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein.
D 2019, Regie: Michael Fetter Nathansky, mit Christina Große, Marc Ben Puch, Gisa Flake, 104 Min.

Do. 15.10., So. 18.10. + Di. 20.10. / 20:00
Fr. 16.10., Mo. 19.10. + Di. 20.10. / 17:30

TRAILER



Der Prinz / Queerfilmnacht


Chile 1970: Jaime hat seinen besten Freund in einem Anfall leidenschaftlicher Eifersucht getötet und kommt dafür ins Gefängnis von San Bernardo bei Santiago de Chile. Dort trifft er Potro, den „Hengst“, der hier das Sagen hat. Er nimmt Jaime unter seine schützenden Fittiche, und aus Jaime wird „der Prinz". Zwischen den zwei Männern, die sich nach Zärtlichkeit und Anerkennung sehnen, entwickelt sich eine Liebesbeziehung voller Loyalität. Doch ihr Leben im Gefängnis bleibt von Gewalt und brutalen Machtkämpfen beherrscht.
„Der Prinz“ basiert auf einem Buch von Mario Cruz, das als obskurer Schundroman gilt. Gewinner des Queer Lion Awards 2019 bei den internationalen Filmfestspielen in Venedig.
CHI/ARG/B 2019, Regie: Sebastián Muñoz, mit Juan Carlos Maldonado, Alfredo Castro, Gastón Pauls, 96 Min., span. OmU

Fr. 16.10. / 20:00



Winterreise / Neu


Günther Goldschmidt und seine Frau Rosemarie haben es die längste Zeit ihres Lebens genauso gemacht wie viele andere Überlebende Nazi-Deutschlands: die Vergangenheit ruhen gelassen. Selbst als erwachsener Mann weiß Martin nur wenig über die Lebensumstände seiner Eltern vor ihrer Flucht in die Vereinigten Staaten im Jahr 1941. Als seine Mutter stirbt, wird das Schweigen jedoch unerträglich. Endlich konfrontiert er seinen Vater mit dessen Vergangenheit.
In ungewöhnlicher filmischer Hybridform zwischen fiktionalen Elementen der Inszenierung und dokumentarischer Aufarbeitung erzählt Anders Østergaard die wahre Geschichte eines jüdischen Musikerpaars aus Oldenburg. Der Film basiert auf der realen Familiengeschichte des US-Amerikanischen Radiomoderators Martin Goldsmith, der in Arizona aufwuchs und lange nicht wusste, was seine Eltern erlebt hatten, bevor sie 1941 entkamen. Der Film über die Familie Goldschmidt zeigt den wunderbaren Bruno Ganz in seiner letzten Rolle.
D/DK 2019, Regie: Anders Østergaard & Erzsébet Rácz, mit Bruno Ganz, Leonard Scheicher, Izabella Nagy, 88 Min., engl. OmU

Sa. 17.10. / 17:30 Preview mit Gästen



La Negrada – Black Mexicans / Winde aus Afrika


In der afro-mexikanischen Community Costa Chica in Oaxaca sind Ehen sozial akzeptiert, in denen der Mann außer seiner Frau noch weitere Geliebte hat. So teilen sich Juana und Magdalena ihr Leben mit der Ehefrau Neri, obwohl beide Geliebte genau wissen, dass ihnen dieses Arrangement nicht gut tut. Als Juana schwer krank wird, entschließt sich Magdalena ihr Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen.
In Mexiko wird der schwarze Teil der Bevölkerung, der immerhin ein Prozent ausmacht, noch immer nicht als ethnische Minderheit anerkannt – so werden Afro-Mexikaner*innen täglich Zielscheibe von systematisch klassizistischem Rassismus. „La Negrada“ wird als der erste Film gefeiert, der afro-mexikanisches Leben auf großer Leinwand portraitiert. Allerdings äußerten sich auch viele schwarze mexikanische Kollektive kritisch gegenüber den teils rassistischen Aussagen des Regisseurs und den ihrer Meinung nach klischeehaften Darstellungen afro-mexikanischer Menschen.
MEX 2018, Regie: Jorge Pérez Solano, mit Magdalena Soriano, Juana Mariche Domínguez, 102 Min., span. OmengU

Mi. 21.10. / 20:00



Galapagos – Trauminseln im Pazifik / Heinz Sielmann


Heinz Sielmann, Pionier der Tierdokumentation, wandelte 1960 auf Darwins Spuren und erkundete das einzigartig vielfältige Ökosystem der Galapagos-Inseln im Pazifik. Auf eigene Kosten verbrachten Sielmann und sein Team ein Jahr auf der entlegenen Inselgruppe. Sie untersuchten unterschiedliche Tierarten und deren faszinierende Anpassung an die äußeren Lebensumstände und dokumentierten das im Film. An kaum einem Ort ist die Evolutionstheorie so erfahrbar wie in dieser „Arche Noah des Pazifiks”. Der Film war ein Riesenerfolg und wurde auf der Berlinale im gleichen Jahr mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet. Doch die Neugierde auf diese außergewöhnlichen Naturphänomene nach Sielmanns Film lockte zu viele Touristen auf die Inseln. Also gründete Sielmann 1994 seine bis heute bestehende Stiftung, um unter anderem die Vielfalt der Galapagos-Inseln vor dem Aussterben zu bewahren. 2017 wäre Heinz Sielmann 100 Jahre alt geworden.
D 1962, Regie: Heinz Sielmann, 92 Min., in Koop. mit der Sielmann-Stiftung

Mi. 21.10 / 17:30



Max und die Wilde 7 / KinderKino


Unter dem Leben auf einer echten Ritterburg hat der neunjährige Max sich eigentlich etwas anderes vorgestellt. Sein neuer Wohnort, das Schloss Geroldseck, dient mittlerweile nämlich als Seniorenheim und seine Mutter Marion tritt hier eine neue Stelle als Pflegerin an. Bereits am ersten Schultag wird Max in seiner Klasse als "Burg-Grufti" verspottet und auch seine älteren Mitbewohner sind alles andere als umgänglich. Glücklicherweise trifft er bald auf ein dynamisches Rentner-Trio, das sich selbst "Die Wilde 7" nennt. Die gewitzte Seniorentruppe besteht aus Vera, einer ehemals erfolgreichen Schauspielerin, dem früheren Sportler und Fußballtrainer Horst und Kilian, der einmal als Professor für Insektenkunde tätig war.
Zur gleichen Zeit treibt ein rätselhafter Dieb auf Schloss Geroldseck sein Unwesen: Mitten am Tag werden Schmuck und Wertgegenstände aus den Zimmern der Bewohner gestohlen. Max, der schon immer Detektiv werden wollte, begibt mit seinen neu gewonnenen Freunden auf die Spuren des sogenannten "Schwarzen Ass".
D 2020, Regie: Winfried Oelsner, mit Jona Eisenblätter, Uschi Glas, Günther Maria Halmer, 86 Min., ab 9 Jahren

Sa. 17.10. + So. 18.10. / 15:00



Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen / KinderKino


Eigentlich sind Heinzelmännchen die geborenen Handwerker: Sie sind von Natur aus fleißig und geschickt und zu allem Überfluss noch sehr hilfsbereit! Doch wegen eines Erbsenhinterhalts der fiesen Frau des Schneiders sahen die kleinen Helfer sich vor langer Zeit dazu gezwungen, in den Untergrund von Köln zu gehen. Das neugierige und etwas tollpatschige Heinzelmädchen Helvi hat genug von den langweiligen und dunklen Katakomben. Zusammen mit ihren Heinzelfreunden Kipp und Butz macht sie sich auf den Weg in die Welt der Menschen, um endlich ihrer wahren Heinzel-Bestimmung zu folgen. Als die drei auf den verzweifelten Bäcker Theo stoßen, ist klar: Er braucht dringend Heinzelhilfe!
D 2019, Regie: Ute von Münchow-Pohl, Animation, 78 Min., FBW-Prädikat: besonders wertvoll, ab 6 Jahren

Sa. 17.10. + So. 18.10. / 15:30

Offizieller Trailer



Zweite Woche Do. 22.10. bis Mi. 28.10.



Oeconomia / Globales Handeln


Spätestens seit der Finanzkrise 2008 und dem großen Schaden für viele Menschen ist klar: Irgendetwas läuft in unserem Wirtschaftssystem schief – und das schon sehr lange. Wenn Großkonzerne keine Steuern bezahlen müssen, geschweige denn Verantwortungsbewusstsein für die Zerstörung der Umwelt einkalkulieren, wenn Normalverbraucher*innen dagegen für den Lebensunterhalt auf mehrere Jobs gleichzeitig angewiesen sind, kann man wohl kaum von einer Marktwirtschaft sprechen, die gerecht ist. Höher, schneller, besser, um jeden Preis – so lautet die Devise des Kapitalismus. Warum können wir angesichts der zahlreichen internationalen Krisen nicht einfach aufhören ständig weiter zu wachsen? Wohin soll das alles noch führen? Schafft sich der Kapitalismus wirklich selber ab? Mit der Kernfrage „Wie entsteht eigentlich das ganze Geld?“ geht Carmen Losmann (Work Hard Play Hard) den oftmals undurchsichtigen und komplizierten Prozessen nach, die unser aller Leben bestimmen oder auch vernichten können. Der Film zur Coronakrise.
D 2020, Regie: Carmen Losmann, 89 Min.

Do. 22.10., Sa. 24.10., Mo. 26.10. + Mi. 28.10. / 20:30
Fr. 23.10., So. 25.10. + Di. 27.10. / 18:00

Offizieller Trailer



Sag du es mir / Neu


Ein Unbekannter hat Monis Schwester Silke völlig grundlos von einer Brücke geschubst. Nach diesem verstörenden Angriff auf ihre kleine Schwester kehrt Moni aus Spanien in ihre Heimat nach Potsdam zurück. Silke ist zum Glück mit einem Schrecken und einer Halskrause davongekommen. Die Polizei tut den Angriff als Tat eines Betrunkenen ab, doch damit will Moni sich nicht zufrieden geben. Sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, obwohl Silke dagegen ist. Der Täter ist schnell gefunden. Doch warum er es getan hat, kann René selber nicht mehr nachvollziehen. Er hat einen soliden Job, eine gute Beziehung zu seinen Eltern, enge Freundschaften. Bald zeigt sich, dass nichts so ist, wie es anfangs schien und sich die Wahrheit zwischen viel zu vielen Lügen versteckt. Ein Wechselspiel aus drei Perspektiven beginnt, ein dramaturgischer Tanz zwischen drei Menschen, zwischen Täter und Opfer, Selbstzweifeln und der Suche nach Vergebung.
„Sag du es mir“ gewann 2019 den Filmkunstpreis des 15. Festivals des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein.
D 2019, Regie: Michael Fetter Nathansky, mit Christina Große, Marc Ben Puch, Gisa Flake, 104 Min.

Do. 22.10., Sa. 24.10., Mo. 26.10. + Mi. 28.10. / 18:00
Fr. 23.10., So. 25.10. + Di. 27.10. / 20:30

TRAILER



The Great Green Wall / Globales Handeln


In der Sahel-Zone Nordafrikas sind die Auswirkungen des Klimawandels schon lange zu spüren. Die Wüste breitet sich aus, die Dürreperioden verlängern sich und die Versorgung der Bewohner ist gefährdet. 2007 startete ein Projekt, um die Wüste aufzuhalten: Quer über den Kontinent soll ein 8.000 Kilometer langer Grüngürtel aus Bäumen wachsen, quasi eine Mauer, die Menschen verbindet, anstatt sie zu trennen.
Jared P. Scott begleitet die Sängerin und Aktivistin Inna Modja aus Mali, die Unterstützer*innen des Projekts aufsucht. Sie selbst hat ein Album aufgenommen, dessen Erlös in das Projekt fließt. Während ihrer Reise durch verschiedene Länder nutzt sie ihr musikalisches Talent, um Beziehungen aufzubauen. Inna Modja spricht mit den Menschen über ihre Träume und Ängste, die Verantwortung gegenüber der nächsten Generation. Viele der Gebiete, über die sich die Mauer erstrecken soll, sind von Konflikten gezeichnet und können nicht begrünt werden. In 21 afrikanischen Staaten ist die Initiative bereits tätig und es wurden insgesamt 15 Prozent der ursprünglich geplanten Bäume gepflanzt. Doch der Film macht auch Mut: Wenn wir gemeinsam handeln, können wir viel erreichen.
GB 2019, Regie: Jared P. Scott, 92 Min., OmU
Do. 22.10., Sa. 24.10., Mo. 26.10., Mi. 28.10. / 17:30
Fr. 23.10., So. 25.10. / 20:00

Offizieller Trailer



Winterreise / Preview


Günther Goldschmidt und seine Frau Rosemarie haben es die längste Zeit ihres Lebens genauso gemacht wie viele andere Überlebende Nazi-Deutschlands: die Vergangenheit ruhen gelassen. Selbst als erwachsener Mann weiß Martin nur wenig über die Lebensumstände seiner Eltern vor ihrer Flucht in die Vereinigten Staaten im Jahr 1941. Als seine Mutter stirbt, wird das Schweigen jedoch unerträglich. Endlich konfrontiert er seinen Vater mit dessen Vergangenheit.
In ungewöhnlicher filmischer Hybridform zwischen fiktionalen Elementen der Inszenierung und dokumentarischer Aufarbeitung erzählt Anders Østergaard die wahre Geschichte eines jüdischen Musikerpaars aus Oldenburg. Der Film basiert auf der realen Familiengeschichte des US-Amerikanischen Radiomoderators Martin Goldsmith, der in Arizona aufwuchs und lange nicht wusste, was seine Eltern erlebt hatten, bevor sie 1941 entkamen. Der Film über die Familie Goldschmidt zeigt den wunderbaren Bruno Ganz in seiner letzten Rolle.
Vinterrejse - D/DK 2019, Regie: Anders Østergaard & Erzsébet Rácz, mit Bruno Ganz, Leonard Scheicher, Izabella Nagy, 88 Min.

Sa. 17.10. / 17:30 * mit Roland & Hiltrud Neidhardt
Do. 22.10., Mo. 26.10. + Mi. 28.10. / 20:00
Fr. 23.10., So. 25.10. + Di. 27.10. / 17:30

Offizieller Trailer



Golden Comedys / Stummfilmabend mit Livemusik


Ende der 1920er Jahre war die goldene Ära der Stummfilme in Hollywood. Die Haudraufkomik der Keystone-Filme hatten Platz gemacht für ausgefeilte und komische Geschichten, mit Laurel & Hardy als dem Duo jener Jahre oder Fred Guiol als einer der vielbeschäftigten Regisseure. Kurz danach kam der Tonfilm, beendete viele Karrieren und schickte die Stars in die Vergessenheit. So wie zum Beispiel Max Davidson, Charley Chase oder Anita Garvin, die ab 1926 in den Hal Roach-Studios drehte und in elf Laurel & Hardy-Filmen mitspielte, unter anderem als resolute Ehefrau.
Das Programm: Limousine Love / Pass the Gravy / Feed'm and Weep / Big Buisiness.
Alle Filme in 35mm mit engl. Zwischentiteln

Sa. 24.10. / 20:00 * mit Livemusik-Begleitung von Ezzat Nashashibi



Camino a La Paz / Kirche&Kino


Sebastián hat zwei Leidenschaften: Die Rockband »Vox Dei« und seinen alten, aber gut gepflegten- und heißgeliebten, Peugeot 505. Frisch verheiratet und pleite, hört er zufällig von einer Stelle als Chauffeur, die er schon wegen der großzügigen Bezahlung nicht ablehnen kann: Sebastián soll Jalil, einen älteren Herrn und strenggläubigen Muslim von Buenos Aires in Argentinien in die 3.000km entfernte bolivianische Metropole La Paz fahren. Die Fahrt entpuppt sich allerdings als Zerreißprobe für Sebastians Nerven: Jalil isst in Sebastiáns geliebtem Peugeot, lädt ungefragt Mitfahrer ein und verlangt permanent Gebets- und Toilettenpausen. Auf dem Dach befindet sich noch Jalils sperriges Dialysegerät, das er zum Überleben braucht. Eigentlich hat Jalil die Reise minutiös geplant, doch dann kommt alles ganz anders.
Der Weg nach La Paz – ARG 2015, Regie: Francisco Varone, mit Rodrigo de la Serna, Ernesto Suárez (II), 94 Min., span. OmU

Di. 27.10. / 20:00 * mit Einführung

Offizieller Trailer



Max und die Wilde 7 / KinderKino


Unter dem Leben auf einer echten Ritterburg hat der neunjährige Max sich eigentlich etwas anderes vorgestellt. Sein neuer Wohnort, das Schloss Geroldseck, dient mittlerweile nämlich als Seniorenheim und seine Mutter Marion tritt hier eine neue Stelle als Pflegerin an. Bereits am ersten Schultag wird Max in seiner Klasse als "Burg-Grufti" verspottet und auch seine älteren Mitbewohner sind alles andere als umgänglich. Glücklicherweise trifft er bald auf ein dynamisches Rentner-Trio, das sich selbst "Die Wilde 7" nennt. Die gewitzte Seniorentruppe besteht aus Vera, einer ehemals erfolgreichen Schauspielerin, dem früheren Sportler und Fußballtrainer Horst und Kilian, der einmal als Professor für Insektenkunde tätig war.
Zur gleichen Zeit treibt ein rätselhafter Dieb auf Schloss Geroldseck sein Unwesen: Mitten am Tag werden Schmuck und Wertgegenstände aus den Zimmern der Bewohner gestohlen. Max, der schon immer Detektiv werden wollte, begibt mit seinen neu gewonnenen Freunden auf die Spuren des sogenannten "Schwarzen Ass".
D 2020, Regie: Winfried Oelsner, mit Jona Eisenblätter, Uschi Glas, Günther Maria Halmer, 86 Min., ab 9 Jahren

Sa. 24.10. + So. 25.10. / 15:30

Offizieller Trailer



Michel muss mehr Männchen machen / KinderKino


Die Bewohner aus Lönneberga haben Geld gesammelt. Vielleicht könnte man Michel damit nach Amerika schicken? Die Magd Lina findet das zwar eine gute Idee, andererseits tun ihr aber die Amerikaner leid. Denn Michel ist bekannt für seine Streiche, genauso wie für seine immer größer werdende Männchensammlung. Diese schnitzt er im Tischlerschuppen, wenn er dort nach einem Streich zur Strafe mal wieder „nachdenken“ soll. Auch diesmal hat Michel wieder viele Ideen, die er unbedingt ausprobieren muss. Weder Flusskrebse, eine Blaubeersuppe noch die Geburtstagsfeier des Bürgermeisters sind vor ihm sicher. Doch als sein Freund Alfred erkrankt und draußen ein Schneesturm tobt, wächst Michel über sich hinaus. 
Der gutmütige Michel, der im schwedischen Original von Astrid Lindgren eigentlich Emil heißt, wächst einem mit seinen lustigen Streichen auch heute noch ans Herz. Ein Klassiker. 
S 1972, Regie: Olle Hellbom, mit Jan Ohlsson, Lena Wisborg, Allan Edwall, 94 Min., ab 6 Jahren 

Sa. 24.10. + So. 25.10. / 15:00 

Offizieller Trailer



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Kinderkino

3 € Kinder / 6 € Erwachsene

Normalvorstellungen  Kino 1

9 € Normal / 4 € Koki Mitglied / 5,50 € ermäßigt

Kindergarten- oder Schulvorstellungen

Überlängen und Dauerkarten

Kartenreservierung

 

Ermäßigungsanspruch

für Studierende, Arbeitslose,
Rentner*innen und Menschen mit Behinderung.

1 € Ermäßigung mit Arbeitnehmer-Kammercard
oder Weser-Kurier AboCard.

Verschiedene Rabatte sind nicht kombinierbar.


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