Quelle:
Das Kinoprogramm vom Do. 8.10. bis Mi. 21.10.2020
Quelle:
Erste Woche Do. 8.10. bis Mi. 14.10.
Uferfrauen – Lesbische L(i)eben in der DDR
Do. 8.10. + Di. 13.10. / 17:30
Mo. 12.10. / 20:00
Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien
Do. 8.10., Mo. 12.10. + Mi. 14.10. / 18:00
Di. 13.10. / 20:30
Eine private Angelegenheit, ital. OmU
Do. 8.10., Di. 13.10. / 20:00
Mo. 12.10., Mi. 14.10. / 17:30
Kokon
Do. 8.10., Mo. 12.10., Mi. 14.10. / 20:30
Di. 13.10. / 18:00
Perro Bomba, span. Omengu
Mi. 14.10. / 20:00
27. queerfilm festival Bremen
Vom 6.-11. Oktober findet das 27. queerfilm-festival in Bremen unter dem Corona-Motto »Wir machen’s mal anders!« statt.
Sechs queere Perlen der diesjährigen Filmauswahl werden ab Donnerstag im City 46 gezeigt.
Mehr Infos unter: www.queerfilm.de
Kurzfilmabend, OmU
So. 11.10. / 20:00 (im CITY 46)
Our Dance of Revolution, OmU
So. 11.10. / 15:00 (im CITY 46)
Las Hijas del Fuego – Die feurigen Schwestern, OmU
Fr. 9.10. / 17:00
Sa. 10.10. / 22:00
Suk Suk, OmU
Fr. 9.10. / 19:30
Neubau, dt. OmengU
Fr. 9.10. / 22:00
So. 11.10. / 17:30
Domashni Igri - Home Game, OmU
Sa. 10.11. / 17:00
Lingua Franca, OmU
Sa. 10.11. / 19:30
Zweite Woche Do. 15.10. bis Mi. 21.10.
Uferfrauen – Lesbische L(i)eben in der DDR
Do. 15.10., Sa. 17.10., Mo. 19.10. + Mi. 21.10. / 18:00
So. 18.10. + Di. 20.10. / 20:30
Eine private Angelegenheit, ital. OmU
Do. 15.10., Sa. 17.10., Mo. 19.10., Mi. 21.10. / 20:30
So. 18.10., Di. 20.10. / 18:00
Sag du es mir
Do. 15.10., So. 18.10. + Di. 20.10. / 20:00
Fr. 16.10., Mo. 19.10. + Di. 20.10. / 17:30
Oeconomia
Do. 15.10. / 17:30 * mit Dr. Tobias Peters, Referent für Wirtschafts- und Finanzpolitik der Arbeitnehmerkammer Bremen
So. 18.10. / 17:30
Sa. 17.10. + Mo. 19.10. / 20:00
Winterreise / Preview
Sa. 17.10. / 17:30 * mit Gast
Der Prinz, span. OmU
Fr. 16.10. / 20:00
La Negrada – Black Mexicans, span. OmengU
Mi. 21.10. / 20:00
Galapagos – Trauminseln im Pazifik
Mi. 21.10 / 17:30
Max und die Wilde 7, ab 9 Jahren
Sa. 17.10. + So. 18.10. / 15:00
Erste Woche Do. 8.10. bis Mi. 14.10.
Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien / Zweite Chance
Christoph Schlingensief gilt bis heute als einer der wichtigsten deutschen Ausnahmekünstler*innen seiner Zeit. Mit oftmals provokanten und auch politischen Aktionen im Film und auf der Bühne machte er immer wieder auf aktuelle Thematiken und gesellschaftliche Missstände aufmerksam. Dabei wolle er gar nicht provozieren, sondern vielmehr durch kleine Portionen „Gift“ zur Selbstheilung anstacheln. Selbst seinen frühen Tod aufgrund einer schweren Krebserkrankung verarbeitete Schlingensief in seinem vielleicht berühmtesten Werk: „Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“.
Die renommierte Filmeditorin Bettina Böhler verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit mit dem Künstler. So fließen auch private Aufnahmen in ihre Dokumentation. 2020 wäre Schlingensief 60 Jahre geworden, sein Tod jährt zum zehnten Mal und die Frage stellt sich: Wie würde seine Kunst heute aussehen? Und könnte sie so überhaupt noch existieren?
D 2020, Regie: Bettina Böhler, mit Musik von Helge Schneider, 124 Min.
Do. 8.10., Mo. 12.10. + Mi. 14.10. / 18:00
Di. 13.10. / 20:30
Uferfrauen – Lesbische L(i)eben in der DDR / Neu
Wie sah lesbisches Leben in der DDR aus? Lange hielt sich der Trugschluss, man habe es als Lesbe im Osten einfacher gehabt als im Westen. Dabei führten viele Lesben in der DDR ein gewöhnliches, den heteronormativen Ansprüchen genügendes Leben, mit Mann und Familie – ihre gleichgeschlechtlichen Liebschaften mussten oftmals im Geheimen stattfinden, aus Angst vor staatlicher Repression und Überwachung durch die Stasi.
Lesbische Realitäten gehören noch immer zu den unterrepräsentierten Themen in der Aufarbeitung queerer deutscher Geschichte. In ihrem Debutfilm holt Barbara Wallbraun sechs Zeitzeuginnen vor die Kamera, die von ihren Lebensumstände als lesbische Frau in der DDR schildern.
D 2019, Regie: Barbara Wallbraun, 115 Min., Publikumspreis Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg 2019
Do. 8.10. + Di. 13.10. / 17:30
Mo. 12.10. / 20:00
Kokon / Zweite Chance
Mitten in Kreuzberg am Kottbusser Tor, im turbulenten Herzen Berlins, wächst Nora auf. Auf ihrem Weg ins Erwachsensein fühlt sie sich ziemlich verloren. Die Verwandlung ihres Körpers zu dem einer jungen Frau löst Unsicherheit bei ihr aus. Sie verbringt viel Zeit mit ihrer großen Schwester Jule und deren bester Freundin Aylin. Bei denen dreht sich alles ums Aussehen und die Selbstdarstellung in den sozialen Medien – Styling und Mode stehen ganz oben auf der Liste. Auch Nora unterwirft sich dem Druck, schön sein zu müssen, wird dadurch aber immer unglücklicher. Dann taucht Romy auf. Durch sie lernt Nora, zu sich und ihrem Körper zu stehen. Kann es sein, dass Menschen sich selbst erst dann richtig lieben lernen, wenn es jemand anderes auch tut?
Eine behutsame Annäherung zweier junger Frauen, eindrücklich gespielt von Lena Urzendowsky und Jella Haase. Eröffnungsfilm der Generation 14plus bei der Berlinale 2020.
D 2020, Regie: Leonie Krippendorff, mit Lena Urzendowsky, Jella Haase, Lena Klenke, 95 Min.
Do. 8.10., Mo. 12.10., Mi. 14.10. / 20:30
Di. 13.10. / 18:00
Eine private Angelegenheit / Neu
Italien gegen Ende des zweiten Weltkriegs: Der junge Partisan Milton sucht im Chaos der Kriegswirren in den Bergen des Piemonts nach seinem Freund Giorgio. Dabei gelangt er zur Villa, in der die jungen Männer unbeschwerte Tage mit ihrem gemeinsamen Schwarm Fulvia verbracht hatten. Doch das ist Vergangenheit. Fulvia ist vor dem Krieg ans Meer geflohen, Giorgio im Einsatz bei einer anderen Brigade der Partisanen. Vor dem Grauen des Krieges flüchtet sich Milton in die schönen Erinnerungen. Als er hört, dass Georgio gefangen genommen wurde, sucht er nach einer feindlichen Geisel zum Austausch für ihn.
„Eine private Angelegenheit“ ist, nach 63 Jahren gemeinsamer Regie, der letzte Film der Brüder Taviani. Vittorio schrieb noch mit Paolo am Buch, starb aber vor Beginn der Dreharbeiten.
Una questione privata – I 2017, Regie: Paolo Taviani, Buch: Paolo und Vittorio Taviani, mit Luca Marinelli, 84 Min., ital. OmU
Do. 8.10., Di. 13.10. / 20:00
Mo. 12.10., Mi. 14.10. / 17:30
27. queerfilm festival Bremen
Ein herzlicher Ellenbogen-Gruß und Fuß-High-Five zum 27. queerfilm festival Bremen! Wir als ehrenamtliches Vorbereitungsteam freuen uns riesig, euch bald wiederzusehen! Corona sei Dank steht dieses Jahr unter dem Motto: Wir machen‘s mal anders! Altbekannte Termine und Strukturen haben wir über den Haufen geworfen. Warum nicht z.B. ein sinnlich-erotischer Film zur besten Kaffeeklatsch-Zeit? Genau, das haben wir uns auch gedacht! Im Programm werfen wir klassische Kategorien über Bord und zeigen euch sechs queere Perlen unserer diesjährigen Filmauswahl im City 46 und im Kunst- & Kulturverein Spedition.
Di. 6.10. – So. 11.10.
Alle Infos zum Festival unter www.queerfilm.de
Perro Bomba / Winde aus Afrika
In der Hoffnung auf ein besseres Leben hat es den jungen Haitianer Steevens nach Santiago de Chile gezogen. Er findet Arbeit, ein Dach über dem Kopf und verbringt viel Zeit mit Freund*innen und auf Partys. All seine Träume scheinen in Erfüllung zu gehen. Doch plötzlich steht Junior, ein Jugendfreund aus Haiti vor der Tür - als illegaler Einwanderer. Als Steevens ihm hilft, fällt sein wundervoll normales Leben in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Er gerät in eine Schlägerei mit seinem Chef und verliert seine Arbeit. Im Handumdrehen wissen alle davon und Steevens wird von seiner Community und seinem Freundeskreis ausgeschlossen. Nun muss er sich erneut in Santiago auf die Suche nach Arbeit, Anerkennung und einem neuen Zuhause machen.
CHL/F 2019, Regie: Juan Cáceres, mit Daniel Antivilo, Junior Benjamin & Blanca Lewin, 80 Min., One-Future-Preis 2019, OmengU
Mi. 14.10. / 20:00
Zweite Woche Do. 15.10. bis Mi. 21.10.
Eine private Angelegenheit / Neu
Italien gegen Ende des zweiten Weltkriegs: Der junge Partisan Milton sucht im Chaos der Kriegswirren in den Bergen des Piemonts nach seinem Freund Giorgio. Dabei gelangt er zur Villa, in der die jungen Männer unbeschwerte Tage mit ihrem gemeinsamen Schwarm Fulvia verbracht hatten. Doch das ist Vergangenheit. Fulvia ist vor dem Krieg ans Meer geflohen, Giorgio im Einsatz bei einer anderen Brigade der Partisanen. Vor dem Grauen des Krieges flüchtet sich Milton in die schönen Erinnerungen. Als er hört, dass Georgio gefangen genommen wurde, sucht er nach einer feindlichen Geisel zum Austausch für ihn.
„Eine private Angelegenheit“ ist, nach 63 Jahren gemeinsamer Regie, der letzte Film der Brüder Taviani. Vittorio schrieb noch mit Paolo am Buch, starb aber vor Beginn der Dreharbeiten.
Una questione privata – I 2017, Regie: Paolo Taviani, Buch: Paolo und Vittorio Taviani, mit Luca Marinelli, 84 Min., ital. OmU
Do. 8.10., Di. 13.10. / 20:00
Mo. 12.10., Mi. 14.10. / 17:30
Uferfrauen – Lesbische L(i)eben in der DDR / Neu
Wie sah lesbisches Leben in der DDR aus? Lange hielt sich der Trugschluss, man habe es als Lesbe im Osten einfacher gehabt als im Westen. Dabei führten viele Lesben in der DDR ein gewöhnliches, den heteronormativen Ansprüchen genügendes Leben, mit Mann und Familie – ihre gleichgeschlechtlichen Liebschaften mussten oftmals im Geheimen stattfinden, aus Angst vor staatlicher Repression und Überwachung durch die Stasi.
Lesbische Realitäten gehören noch immer zu den unterrepräsentierten Themen in der Aufarbeitung queerer deutscher Geschichte. In ihrem Debutfilm holt Barbara Wallbraun sechs Zeitzeuginnen vor die Kamera, die von ihren Lebensumstände als lesbische Frau in der DDR schildern.
D 2019, Regie: Barbara Wallbraun, 115 Min., Publikumspreis Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg 2019
Do. 8.10. + Di. 13.10. / 17:30
Mo. 12.10. / 20:00
Oeconomia / Globales Handeln
Spätestens seit der Finanzkrise 2008 und dem großen Schaden für viele Menschen ist klar: Irgendetwas läuft in unserem Wirtschaftssystem schief – und das schon sehr lange. Wenn Großkonzerne keine Steuern bezahlen müssen, geschweige denn Verantwortungsbewusstsein für die Zerstörung der Umwelt einkalkulieren, wenn Normalverbraucher*innen dagegen für den Lebensunterhalt auf mehrere Jobs gleichzeitig angewiesen sind, kann man wohl kaum von einer Marktwirtschaft sprechen, die gerecht ist. Höher, schneller, besser, um jeden Preis – so lautet die Devise des Kapitalismus. Warum können wir angesichts der zahlreichen internationalen Krisen nicht einfach aufhören ständig weiter zu wachsen? Wohin soll das alles noch führen? Schafft sich der Kapitalismus wirklich selber ab? Mit der Kernfrage „Wie entsteht eigentlich das ganze Geld?“ geht Carmen Losmann (Work Hard Play Hard) den oftmals undurchsichtigen und komplizierten Prozessen nach, die unser aller Leben bestimmen oder auch vernichten können. Der Film zur Coronakrise.
D 2020, Regie: Carmen Losmann, 89 Min.
Do. 15.10. / 17:30 mit Dr. Tobias Peters, Referent für Wirtschafts- und Finanzpolitik der Arbeitnehmerkammer Bremen
So. 18.10. / 17:30
Sa. 17.10. + Mo. 19.10. / 20:00
Sag du es mir / Neu
Ein Unbekannter hat Monis Schwester Silke völlig grundlos von einer Brücke geschubst. Nach diesem verstörenden Angriff auf ihre kleine Schwester kehrt Moni aus Spanien in ihre Heimat nach Potsdam zurück. Silke ist zum Glück mit einem Schrecken und einer Halskrause davongekommen. Die Polizei tut den Angriff als Tat eines Betrunkenen ab, doch damit will Moni sich nicht zufrieden geben. Sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, obwohl Silke dagegen ist. Der Täter ist schnell gefunden. Doch warum er es getan hat, kann René selber nicht mehr nachvollziehen. Er hat einen soliden Job, eine gute Beziehung zu seinen Eltern, enge Freundschaften. Bald zeigt sich, dass nichts so ist, wie es anfangs schien und sich die Wahrheit zwischen viel zu vielen Lügen versteckt. Ein Wechselspiel aus drei Perspektiven beginnt, ein dramaturgischer Tanz zwischen drei Menschen, zwischen Täter und Opfer, Selbstzweifeln und der Suche nach Vergebung.
„Sag du es mir“ gewann 2019 den Filmkunstpreis des 15. Festivals des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein.
D 2019, Regie: Michael Fetter Nathansky, mit Christina Große, Marc Ben Puch, Gisa Flake, 104 Min.
Do. 15.10., So. 18.10. + Di. 20.10. / 20:00
Fr. 16.10., Mo. 19.10. + Di. 20.10. / 17:30
Der Prinz / Queerfilmnacht
Chile 1970: Jaime hat seinen besten Freund in einem Anfall leidenschaftlicher Eifersucht getötet und kommt dafür ins Gefängnis von San Bernardo bei Santiago de Chile. Dort trifft er Potro, den „Hengst“, der hier das Sagen hat. Er nimmt Jaime unter seine schützenden Fittiche, und aus Jaime wird „der Prinz". Zwischen den zwei Männern, die sich nach Zärtlichkeit und Anerkennung sehnen, entwickelt sich eine Liebesbeziehung voller Loyalität. Doch ihr Leben im Gefängnis bleibt von Gewalt und brutalen Machtkämpfen beherrscht.
„Der Prinz“ basiert auf einem Buch von Mario Cruz, das als obskurer Schundroman gilt. Gewinner des Queer Lion Awards 2019 bei den internationalen Filmfestspielen in Venedig.
CHI/ARG/B 2019, Regie: Sebastián Muñoz, mit Juan Carlos Maldonado, Alfredo Castro, Gastón Pauls, 96 Min., span. OmU
Fr. 16.10. / 20:00
Winterreise / Neu
Günther Goldschmidt und seine Frau Rosemarie haben es die längste Zeit ihres Lebens genauso gemacht wie viele andere Überlebende Nazi-Deutschlands: die Vergangenheit ruhen gelassen. Selbst als erwachsener Mann weiß Martin nur wenig über die Lebensumstände seiner Eltern vor ihrer Flucht in die Vereinigten Staaten im Jahr 1941. Als seine Mutter stirbt, wird das Schweigen jedoch unerträglich. Endlich konfrontiert er seinen Vater mit dessen Vergangenheit.
In ungewöhnlicher filmischer Hybridform zwischen fiktionalen Elementen der Inszenierung und dokumentarischer Aufarbeitung erzählt Anders Østergaard die wahre Geschichte eines jüdischen Musikerpaars aus Oldenburg. Der Film basiert auf der realen Familiengeschichte des US-Amerikanischen Radiomoderators Martin Goldsmith, der in Arizona aufwuchs und lange nicht wusste, was seine Eltern erlebt hatten, bevor sie 1941 entkamen. Der Film über die Familie Goldschmidt zeigt den wunderbaren Bruno Ganz in seiner letzten Rolle.
D/DK 2019, Regie: Anders Østergaard & Erzsébet Rácz, mit Bruno Ganz, Leonard Scheicher, Izabella Nagy, 88 Min., engl. OmU
Sa. 17.10. / 17:30 Preview mit Gästen
La Negrada – Black Mexicans / Winde aus Afrika
In der afro-mexikanischen Community Costa Chica in Oaxaca sind Ehen sozial akzeptiert, in denen der Mann außer seiner Frau noch weitere Geliebte hat. So teilen sich Juana und Magdalena ihr Leben mit der Ehefrau Neri, obwohl beide Geliebte genau wissen, dass ihnen dieses Arrangement nicht gut tut. Als Juana schwer krank wird, entschließt sich Magdalena ihr Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen.
In Mexiko wird der schwarze Teil der Bevölkerung, der immerhin ein Prozent ausmacht, noch immer nicht als ethnische Minderheit anerkannt – so werden Afro-Mexikaner*innen täglich Zielscheibe von systematisch klassizistischem Rassismus. „La Negrada“ wird als der erste Film gefeiert, der afro-mexikanisches Leben auf großer Leinwand portraitiert. Allerdings äußerten sich auch viele schwarze mexikanische Kollektive kritisch gegenüber den teils rassistischen Aussagen des Regisseurs und den ihrer Meinung nach klischeehaften Darstellungen afro-mexikanischer Menschen.
MEX 2018, Regie: Jorge Pérez Solano, mit Magdalena Soriano, Juana Mariche Domínguez, 102 Min., span. OmengU
Mi. 21.10. / 20:00
Galapagos – Trauminseln im Pazifik / Heinz Sielmann
Heinz Sielmann, Pionier der Tierdokumentation, wandelte 1960 auf Darwins Spuren und erkundete das einzigartig vielfältige Ökosystem der Galapagos-Inseln im Pazifik. Auf eigene Kosten verbrachten Sielmann und sein Team ein Jahr auf der entlegenen Inselgruppe. Sie untersuchten unterschiedliche Tierarten und deren faszinierende Anpassung an die äußeren Lebensumstände und dokumentierten das im Film. An kaum einem Ort ist die Evolutionstheorie so erfahrbar wie in dieser „Arche Noah des Pazifiks”. Der Film war ein Riesenerfolg und wurde auf der Berlinale im gleichen Jahr mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet. Doch die Neugierde auf diese außergewöhnlichen Naturphänomene nach Sielmanns Film lockte zu viele Touristen auf die Inseln. Also gründete Sielmann 1994 seine bis heute bestehende Stiftung, um unter anderem die Vielfalt der Galapagos-Inseln vor dem Aussterben zu bewahren. 2017 wäre Heinz Sielmann 100 Jahre alt geworden.
D 1962, Regie: Heinz Sielmann, 92 Min., in Koop. mit der Sielmann-Stiftung
Mi. 21.10 / 17:30
Max und die Wilde 7 / KinderKino
Unter dem Leben auf einer echten Ritterburg hat der neunjährige Max sich eigentlich etwas anderes vorgestellt. Sein neuer Wohnort, das Schloss Geroldseck, dient mittlerweile nämlich als Seniorenheim und seine Mutter Marion tritt hier eine neue Stelle als Pflegerin an. Bereits am ersten Schultag wird Max in seiner Klasse als "Burg-Grufti" verspottet und auch seine älteren Mitbewohner sind alles andere als umgänglich. Glücklicherweise trifft er bald auf ein dynamisches Rentner-Trio, das sich selbst "Die Wilde 7" nennt. Die gewitzte Seniorentruppe besteht aus Vera, einer ehemals erfolgreichen Schauspielerin, dem früheren Sportler und Fußballtrainer Horst und Kilian, der einmal als Professor für Insektenkunde tätig war.
Zur gleichen Zeit treibt ein rätselhafter Dieb auf Schloss Geroldseck sein Unwesen: Mitten am Tag werden Schmuck und Wertgegenstände aus den Zimmern der Bewohner gestohlen. Max, der schon immer Detektiv werden wollte, begibt mit seinen neu gewonnenen Freunden auf die Spuren des sogenannten "Schwarzen Ass".
D 2020, Regie: Winfried Oelsner, mit Jona Eisenblätter, Uschi Glas, Günther Maria Halmer, 86 Min., ab 9 Jahren
Sa. 17.10. + So. 18.10. / 15:00
Die Downloads über Wetransfer sind 7 Tage lang verfügbar
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3 € Kinder / 6 € Erwachsene
Normalvorstellungen Kino 1
9 € Normal / 4 € Koki Mitglied / 5,50 € ermäßigt
Kindergarten- oder Schulvorstellungen
Ermäßigungsanspruch
für Studierende, Arbeitslose,
Rentner*innen und Menschen mit Behinderung.
1 € Ermäßigung mit Arbeitnehmer-Kammercard
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Verschiedene Rabatte sind nicht kombinierbar.
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