Theater Pfütze
Premiere "Aus heiterem Himmel"
"Ich schließe gern die Augen und stelle mir die Zukunft vor." Das kann schön und beängstigend sein. Um jede Menge Gefühle und Ahnungen geht es in der neuen Musiktheaterproduktion des theater pfütze.
„Ich schließe gern die Augen und stelle mir die Zukunft vor.“ – das kann schön und gleichermaßen beängstigend sein. Um jede Menge Gefühle geht es in unserem neuen Musiktheaterstück Aus heiterem Himmel [6+] nach dem Buch von Jon Klassen in der Inszenierung von Anselm Dalferth.
Wir laden herzlich ein zur Premiere am 11. Oktober um 19:30 Uhr.
Wir reservieren gern Pressekarten und bitten diesbzgl. um Rückmeldung – DANKE!
Hier kommen die Details zur Inszenierung und den beteilgten Künstler·innen. Die Bilder sind mit einem Downloadbereich verlinkt und stehen zur Verfügung.
Pressekarten
Aus heiterem Himmel [6+]
Premiere: 11. Oktober, 19:30 Uhr
Familienpremiere: 13. Oktober, 16 Uhr
Vorstellungen: 15. Oktober – 10. November
Quelle:
Musiktheater jungeMET nach dem Bilderbuch von Jon Klassen
Regie Anselm Dalferth · Komposition & musikalische Leitung Dominik Vogl · Ausstattung Valentin Peter Eisele
Mit Jürgen Decke, Eva Euwe (Kontrabass), Flo Fischer (Schlagzeug) David Benito Garcia, Maria Magdalena Mund, Dominik Vogl (Gitarre)
ca. 60 Min.
Drei Geschöpfe. Ein Feld. Ein Felsbrocken. Fünf kurze Geschichten, in denen vordergründig nicht viel, unterschwellig aber allerhand passiert. Jemand ist auf seinem Lieblingsplatz. Kommt noch wer dazu. Hat dort ein ungutes Gefühl. Geht lieber an einen anderen Platz. Das erste Lebewesen bleibt. Zum zweiten kommt noch jemand dazu. Jetzt will sich das erste den Platz der anderen aber mal anschauen. Oder geht es nur darum zu beweisen, der eigene Platz sei der bessere? Wie dem auch sei, auf das Bauchgefühl zu hören kann lebensrettend sein … Außerdem geht es um Zukunftsvorstellungen, Aliens, Dunkelheit und eine Menge Gefühle, die zwischen Lebewesen eben vorkommen. Eifersucht, Scham, Angst und Stolz zum Beispiel. Es kann doch ziemlich viel passieren auf einem Feld zwischen drei Geschöpfen, aus heiterem Himmel. Und das mit viel Musik!
Der Autor Jon Klassen wurde bereits zwei Mal mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Meisterhaft beschreibt er im Kleinen das Große, so auch in diesem Werk. In kleinen Begegnungen zwischen Tieren (die in Anselm Dalferths Inszenierung zu unbestimmten Lebewesen mit tierischen Charakterzügen werden) steckt das ganze zwischenmenschliche Miteinander: Stolz, Angst, Scham, Sympathie und Ablehnung und noch viel mehr. Das ganze passiert in einer reduzierten Bildsprache und sehr lustig, was die Regie in viel Slapstick übersetzt. Jede Figur wird von einem/einer Live-Musiker/in auf der Bühne begleitet, die u.a. die Charaktereigenschaften der Tiere aus der Buchvorlage vertonen. Anselm Dalferth: "All das, was in der klaren, reduzierten Form und der knappen Sprache des Bilderbuches zwischen den Bildern und Zeilen steht, der Raum für Gefühle, Ahnungen, Ängste und Sehnsüchte kann durch die Mittel der Musik, durch Emotionen, Rhythmus und Spiel intensiviert werden."
Die Inszenierung ist die erste jungeMET-Produktion ohne die Beteiligung des ehemaligen Kooperationspartners Stadttheater Fürth. Seit der Gründung der jungenMET 2012 war es das Ziel beider Häuser, Musiktheater zu schaffen, das in Wertigkeit und Ansehen gleichberechtigt neben dem „großen“ Musiktheater stehen kann und insbesondere dem jungen Publikum innovative Programme abseits konventioneller Opernproduktionen anbietet. Wir sind von der Sinnhaftigkeit und der Notwendigkeit einer solchen Sparte weiterhin überzeugt und suchen intensiv nach neuen Kooperationsmöglichkeiten.
REGIE
Anselm Dalferth
Anselm Dalferth bewegt sich als Regisseur, Konzertgestalter, Vermittler und Performer/Komponist zwischen vielfältigen künstlerischen Welten. Er studierte Violine, Schulmusik und Germanistik in Dresden, Freiburg und Paris und absolvierte ein Aufbaustudium in théâtre musical / Experimentellem Musiktheater. Engagements führten ihn u.a. zur Elbphilharmonie und auf Kampnagel Hamburg, an die Philharmonie Luxembourg, die Deutsche Oper Berlin, das Nationaltheater Mannheim, die Gare du Nord Basel, das Strathmore Arts Center Washington DC, zum Beethovenfest Bonn und zum rainy days festival Luxembourg sowie zum Beethovenorchester und zur Sächsischen Staatskapelle Dresden. Seine Arbeiten für Junges Publikum waren u. a. beim Schäxpir Festival Linz, dem Europäischen Festival Happy New Ears, in der Kölner Philharmonie, beim Kuckuck Festival München und beim Fratz Festival Berlin zu erleben. Anselm Dalferth hält Workshops und Lectures an verschiedenen Hochschulen und lehrt als Professor für Konzert und Performance an der staatlichen Hochschule für Musik Nürnberg.
MUSIK UND MUSIKALISCHE LEITUNG
Dominik Vogl ist seit 2017 musikalischer Leiter am theater pfütze. Im Zentrum der Komposition für diese Inszenierung steht der Moment der Überraschung, für das Publikum wie für die Spielenden, die immer wieder mit Unvorhergesehenem und Unvorherhörbarem konfrontiert werden. Die Besetzung Schlagzeug, E-Gitarre, Kontrabass agiert äußerst facettenreich: Von fragil, kaum hör- oder erahnbar bis mächtig, überwältigend und am ganzen Körper spürbar.
BÜHNE, KOSTÜM
Valentin Peter Eisele studierte Informationsdesign in Graz und Stage Design in Dublin. Er ist freiberuflich als Grafikdesigner für verschiedene Kultureinrichtungen tätig und arbeitet als Bühnen- und Kostümbildner für Künstlerkollektive und Theater. 2020 entwickelte er das neue Corporate Design für das theater pfütze und ist hier seitdem als Grafikdesigner tätig.
Wir sehen uns im theater pfütze.
Herzlichen Dank + Gruß,
Ulrike Kitta
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